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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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15.01.2013, 09:34 | #1 |
Dabei seit: 01/2013
Ort: in der Milchstraße,dieser kleine Klecks da
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Beiträge: 20
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Der Kuchen
Wir essen Kuchen,doch wir kriegen nicht genug
Immer mehr,immer mehr,doch mancher hat kaum Mit jedem Bissen werden wir satt,doch der Hunger stirbt nie Alle Stückchen verteilt,einer bleibt in der Überzahl Kein teilen,kein Nichts,was zählt ist voll und ganz Krümel auf dem Boden,verhungertes Volk Immer mehr,immer mehr,bis wir satt sind. |
18.01.2013, 15:07 | #2 |
Hallo Blaubeere,
dein Nick passt ja schon mal zum Kuchen, der leider nicht immer gleich verteilt ist auf der Welt. Inhaltlich lese ich deinen Text eher satirisch oder ironisch.
Handwerklich wirkt er etwas unfertig auf mich, was aber für den Anfang kein Beinbruch sein sollte. Ich lass Dir als Anregung mal eine aus meiner Sicht überarbeitete Fassung da, vielleicht kannst du ja was davon verwenden: Ein Stück vom Kuchen Wir essen es, doch wir haben nie genug Immer mehr, doch Mancher kriegt den Hals nicht voll Mit jedem Bissen werden wir satter, doch die Gier bleibt Sind alle Stückchen verteilt, bleiben nur Krümel übrig Ganz gleich ob das Volk hungert, Hauptsache wir sind satt. LG Perry |
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18.01.2013, 21:59 | #3 | |
Dabei seit: 01/2013
Ort: in der Milchstraße,dieser kleine Klecks da
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Beiträge: 20
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Zitat:
Allerdings hänge ich an meinen eigenen Gedichten viel zu sehr,um diese völlig zu verändern. Auch wenn es (wie du auch bemerkt hast) unfertig wirkt,da es eine Sache von 5 Minuten war und ich diesen Gedanken beim Kuchen essen einfach nur befästigen wollte! |
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19.01.2013, 13:08 | #4 |
Hallo Blaubeere,
das kann ich gut verstehen, ich habe selbst lange gebraucht bis ich meine "Gedichtkinder" losgelassen und sie in die "Forenschule" geschickt habe.
LG Perry |
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19.01.2013, 14:31 | #5 |
Forumsleitung
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Lieber Perry,
Du weißt, ich schätze Deine Gedichte sehr, aber hier muss ich Partei für Blaubeere ergreifen. Sie verteidigt ihren Text zu recht, auch wenn er auf Dich unfertig wirkt. Der Titel heißt "Der Kuchen", es geht also nicht um ein Stück Kuchen, sondern um Kuchen allgemein. Kuchen ist nicht nur süß, sondern - im Gegensatz zu Brot - ein Luxus. Der erste Vers impliziert somit eine Fülle an Unnötigem, von dem dennoch niemand genug bekommt - das ist ein ganz starker Anfang. Der zweite Vers verstärkt diesen Zustand, noch schlimmer wird es in den Folgeversen, denn: Niemand wird an dem Kuchen satt, diejenigen nicht, die ihn mampfen, und schon gar nicht diejenigen, denen nur die Krümel bleiben, denn sie müssen mangels werthaltiger Nahrung verhungern. Das Ende des Gedichts ist wirr ausgedrückt, hier geht Blaubeere die Luft aus, obwohl erkennbar ist, auf was sie hinaus wollte. In dieser Hinsicht trifft der letzte Vers Deines Vorschlags wohl die Sache. Ist es eigentlich falsch, beim Lesen dieses Gedichts an ein Zitat von Marie Antoinette zu denken (das sie so, wie überliefert, allerdings nie gesagt hatte)? Wie dem auch sei: Die Kernaussage des Gedichts ist wohl, dass wir vor lauter Wohlstand und Gier nach Luxus die elementaren Bedürfnisse für selbstverständlich halten und uns einen Mangel gar nicht mehr vorstellen können. Lieben Gruß Ilka Und natürlich: Willkommen bei Poetry, liebe Blaubeere! |
19.01.2013, 17:52 | #6 |
Hallo Joame,
natürlich hat meine Version, nicht genau die Ausage, die vielleicht Blaubeere im Sinn hatte, was auch daran liegt, dass sie stellenweise die Gedanken nicht ausformuliert. Ich wollte ihr nur eine Möglichkeit aufzeigen und dabei auch die Flüchtigkeitsfehler berichtigen.
Der Rest liegt bei Ihr. LG Perry |
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19.01.2013, 22:09 | #7 |
Der Kuchen
Hallo Blaubeere,
Ich liebe Kuchen, und ich war mir noch nie zu schade das Letzte Stück zu nehmen. Aber ich teile sonst Alles! Alles Gute für die Zukunft! Bob |
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20.01.2013, 16:55 | #8 |
Dabei seit: 01/2013
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Ja,ich weiß,dass meine Gedanken etwas wirr sind,aber so ist es nun mal,ich bin auch ein echt verwirrender Mensch,das gehört zu meiner Eigenschaft und ich kann und will es auch nicht ändern
Ich bin wirklich froh darüber,das der Sinn meines Gedichtes angekommen ist. Vielen Lieben Dank für den Lob und die Kritik von manchen,nicht zu vergessen,ich arbeite an mir !! |
20.01.2013, 22:03 | #9 |
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Achja,das Ende.
Hier nochmal zu Ilka-Maria,ich meine das "satt" am Ende metaphorisch. "Satt vom Leben" Bzw. tot. Wir werden erst satt,wenn wir tot sind. Zwar ungewollt,aber uns bleibt keine Wahl. |
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