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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 21.06.2014, 17:43   #1
weiblich Madasa Hatter
 
Dabei seit: 06/2014
Alter: 38
Beiträge: 17

Standard Abstrakte Konstrukte

Abstrakte Konstrukte
konkreter Gedanken:
verdrehtes Weltbild
gerät ins Wanken.

Der Schein trügt das Auge
ob gleißenden Lichts;
verblendet, erblindet
erkennen wir nichts.

Erkennung, Benennung,
logisch gedacht;
süß träumt die Logik
in schlafloser Nacht.

Verkennung bekennen -
wie wäre das gut.
Zum letzten Geständnis
fehlt dennoch der Mut.

Das Paradox bleibt
ihr unverständlich.
Unsterbliche Seele
wünscht sie wär endlich.

Erkenntnis, Verhängnis
so betrachtet:
Körper Gefängnis
geistig umnachtet.
Madasa Hatter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2014, 18:35   #2
männlich UdoFrentzen
 
Benutzerbild von UdoFrentzen
 
Dabei seit: 05/2008
Ort: Köln
Alter: 75
Beiträge: 247

Standard Hallo im Forum

Hörst du gerade Heidegger Vorlesungen? -
Aber gerade er bemühte sich immer sehr
um seins- und fallgerechte Argumentation.
UdoFrentzen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2014, 19:17   #3
weiblich Madasa Hatter
 
Dabei seit: 06/2014
Alter: 38
Beiträge: 17

Standard Hallo zurück!

Danke für den Willkommensgruß und deinen Kommentar!
Nein, wer hier Heidegger vermutet, muss auf dem Holzweg sein
Madasa Hatter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2014, 23:22   #4
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Zitat:
Zitat von Madasa Hatter Beitrag anzeigen
Nein, wer hier Heidegger vermutet, muss auf dem Holzweg sein
Das glaube ich dir gerne. Auch mit Peter Rosegger und seinem "Als ich noch der Waldbauernbub war" hat dein Text sicher nichts zu tun.

Statt dessen ein nachdenklich machender, verschachtelter Text der durch das hohe Niveau der Sprache beeindruckt.

Bewundernder Gruss

CDP
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2014, 19:45   #5
weiblich Madasa Hatter
 
Dabei seit: 06/2014
Alter: 38
Beiträge: 17

Standard Ach Herrje

Merc, ohne deinen Kommentar wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass die mögliche Verbindung zu Heidegger in irgendeiner Weise mit seiner etwaigen Gesinnung zu tun haben könnte.

Wenn dem so wäre: Ein ganz lautes nein!

Ehrlich gesagt ist das Gedicht zehn Jahre alt und ich bin mir selbst nicht über die Aussageabsicht im Klaren. Ich mag es hauptsächlich dem Klang der ersten beiden Zeilen wegen.

Jenseits des hermeneutischen Zirkels weiß ich nichts über Heidegger. Es ist doch mehr die Liebe zur Sprache als die Liebe zur Weisheit in mir.
Madasa Hatter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2014, 19:52   #6
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Zitat:
Zitat von Madasa Hatter Beitrag anzeigen
Merc, ohne deinen Kommentar wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass die mögliche Verbindung zu Heidegger in irgendeiner Weise mit seiner etwaigen Gesinnung zu tun haben könnte.
Deinen Text in die Nähe von Martin Heidegger und seines Engagements für den Nationalsozialismus gerückt habe nicht ich sondern UdoFrentzen.
Für mich war das absurd, daher mein Hinweis auf Peter Rosegger und seinem "Als ich noch der Waldbauernbub war".

Ich finde deinen Text einfach nur beeindruckend.

CDP
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2014, 18:11   #7
männlich Beteigeuze
 
Benutzerbild von Beteigeuze
 
Dabei seit: 03/2014
Alter: 51
Beiträge: 113

Schön, wie Du hier verknappt und teilweise im Reihungsstil (aber dennoch im Sinnzusammenhang stehend bleibst) philosophische Gedanken verdichtest. Finde ich spannend gestaltet. Und außerdem erinnert es mich an meine eigenen Gedanken im Echsenkönig

Bin auf mehr gespannt.

LG
Beteigeuze
Beteigeuze ist offline   Mit Zitat antworten
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