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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 03.11.2010, 22:35   #1
männlich pharao11
 
Benutzerbild von pharao11
 
Dabei seit: 11/2010
Ort: Mannheim
Alter: 33
Beiträge: 1

Standard Der Fall

Ich gab dieses Leben oft fast auf,
das Elend hat mir meine Hoffnung geraubt,
der Blick geht nur noch selten hoch,
da ich mich in fremde welten erhob,

die mir keine Heilung versprechen,
nur Ablenkung vom Seelenzerbrechen,
sie okkupieren mein gesamtes Wesen,
ich sehe nur noch verbrannte Seelen,

esnagt an meinem ganzen Verstand,
ich bin zum ewigen tanzen verdammt,
mit Galle spuckenden schwarzen Dämonen,
die vorhaben mich aus dem Garten zu holen,

in dem ich mein Heil gefunden hätte,
doch sie fanden meine bunten Verstecke,
und amchten aus ihnen dann dunkle Orte,
sie führten mich an die untere Pforte,

sie legten mir um meinen Hals eine Kette,
der Garten ist ejtzt eine so kalte Stätte,
dass sogar der GLaube an Vergebung erstirbt,
ich sah nie dass sie mehr als Verfehlung erwirkt
pharao11 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2010, 18:40   #2
weiblich FeelLetter
 
Dabei seit: 08/2010
Ort: zwischen Grashalm und Teer
Beiträge: 278

Hallo!

Eigentlich habe ich darauf gewartet, dass jemand anderes beginnt, aber dem ist anscheinend nicht so. Also werde ich hier die erste sein und da das dein erster Beitrag ist, muss er einfach auch kommentiert werden (finde ich).

Okay...erst einmal inhaltlich:
Ich kann mir dieses Gefühl sehr gut vorstellen, auch die Bilder, die du malst. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann beginnt alles mit einem Elend, das das lyrische Ich am Leben hindert. Deshalb flüchtet es sich in eine andere Welt (Depression?), wo das ganze Elend aber nur noch stärker wird und das lyrische Ich gänzlich vom Garten (Paradies? Leben?) abhält. Schließlich ist das ganze eine Frage der Vergebung. Wem oder was vergeben? Dir selbst? Der Welt?
Ich denke, dass dahinter eine (persönliche) Geschichte schlummert, deshalb bin ich etwas vorsichtig.

Zum Stil:
Erst in der zweiten Strophe hab ich bemerkt, dass du eigentlich Reime schaffen willst und die folgenden sind auch nicht immer rein, weshalb es ab und zu gezwungen wirkt, zum Beispiel Seelen - Wesen oder hätte - Verstecke. Eigentlich fast keine reinen Reime. Mich stört das generell nicht, bei so einem Thema ist es vielleicht sogar besser auf zu viel Poesie und "Schönheit" zu verzichten.

Aber ich denke echt, da steckt noch viel mehr Idee und Talent dahinter. Also - lass mehr von dir hören!
Ich freu mich, FeelLetter
FeelLetter ist offline   Mit Zitat antworten
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