Goldene Zeiten

[Ex-DrKarg]

Goldene Zeiten

©Hans Hartmut Karg
2017

Wann hat es das denn schon gegeben:
Beobachtungen und Erlebnisse,
Nicht abgesichert, nicht vorgeschrieben,
Naturerleben und Kunstwelten,
Nicht von Parallelwelten getrennt?

Freiheit ist etwas Wunderbares,
Gelebt im Bestaunen des Ganzen,
Innen- und Außenwelten einbezogen,
Ein- und Mehrdimensionalität geschenkt,
Mikrokosmos und Makrokosmos ineins!

Weltfremdes und sehr Vertrautes
So nahe beieinander?
Ja wir, die Gewärtigen
In Geistesgegenwart –
Haben wir das denn verdient?

*

[ganter]

Lieber DrKarg,

mal wieder eines Deiner Gedichte, das mir gefällt aber das ich nicht recht verstehe.
(Natur + Kunst + Erleben) ist für mich gefühlstechnisch zu erschließen.

Die Reimsetzung im Wechsel vorne und hinten finde ich interessant.

Buchstäbliches Verstehen aber – da komme ich an Grenzen. Wie heben sich Beobachtungen von Erlebnissen ab? Welche Parallelwelten? Kann nicht Weltfremdes auch vertraut sein?

-ganter-

[Ex-DrKarg]

Lieber ganter,

natürlich kann Weltfremdes einem vertraut werden. Das aber setzt Denk- und Kommunikationsprozesse voraus, die meist über die Sprache laufen und gewollt sein müssen.

Beobachtungen sind mit den Sinnesorganen aufgefasste Tatsachen oder Möglichkeiten von Tatsachen. Erlebnisse sind verarbeitete Beobachtungen.

Parallelwelten: Rationalität und Emotionalität können durchaus auseinanderfallen und sich nebeneinander und nicht ineinander positionieren.

Von "buchstäblichem Verstehen" habe ich nicht geschrieben.

LG H. H. Karg

[ganter]

Gemeint war mein "buchstäblicher Versteh-Versuch".

Herzliche Grüße und
danke für die Erklärungen

-ganter-

[Ex-DrKarg]

Lieber ganter,
ach, so hast Du das gemeint. Dann sind ja meine Erklärungen hilfreich gewesen.
Liebe Grüße H. H. Karg