Entfremdung

[Schattennarben]

Verlassen, allein, wo doch so viele Menschen
Hier leben
Trauernd und einsam, warum hilft denn niemand
Es sind doch genügend da, die helfen könnten.
Warum sieht niemand das Leid? Warum verschließt man die Augen?
Nachts, wenn du einsam umherirrst,
Warum
Angst und Furcht, weißt du wie dein Nachbar
Im Stillen denkt, ist er ein Mörder,ein Freund,dein Feind, ein Helfer?
Du kennst ihn nicht, du kennst nicht die Menschen die neben dir laufen.
Wir alle haben uns einander fremd gemacht,
Warum?

[Struppigel]

Hallo Schattennarben,

jetzt müsstest Du nur noch eine Geschichte daraus machen, damit sich überhaupt etwas daran kritisieren lässt. Bisher ist das nichts weiter als eine oberflächliche Beschreibung von Gefühlen - also noch nicht mal der Teig, aus dem das Brot entsteht, sondern lediglich unbehandeltes Getreide. Das löst bei keinem Hungrigen Begeisterungsstürme aus.
Wie wäre es mit ein bisschen Handlung? Mit Szenen, die dem Leser die Gefühle auch wirklich nahebringen können (so dass er mitfühlt) und nicht nur benennen?

Bei der seltsamen Form könnte man allerdings auch den Eindruck gewinnen, Du wolltest so etwas wie ein Gedicht verfassen. Aber Du hast nunmal genau diese Rubrik gewählt.

Egal in welche Richtung es gehen soll. Mach erstmal etwas daraus und werf das Zeug nicht den Lesern wie das Fleisch den Hunden zum Fraß vor.

Grüße

Struppi