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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 25.05.2019, 17:16   #1
weiblich Scaria-Suna
 
Benutzerbild von Scaria-Suna
 
Dabei seit: 05/2019
Ort: Braunschweig
Alter: 33
Beiträge: 17

Standard Sterne

Nacht.
Wir liegen auf einer Lichtung im Wald.
Die Bäume um uns herum spenden mehr Dunkelheit,
als es der Nachthimmel tut.
Und hier liegen wir.
Schweigsam.
Ich wende meinen Kopf in deine Richtung,
um sicherzugehen, dass du gerade wirklich da bist.
In Gedanken rahme ich deinen Anblick ein
und hänge das Bild zu den anderen Erinnerungen.
Wird es stabil genug sein,
oder wird es irgendwann herunterfallen?
Meine Augen suchen deine.
Doch bin ich unfähig in ihnen zu lesen.
Was versteckt sich hinter dieser Tür?
Wo kann ich den Schlüssel finden?
Oder kann er mir nur übergeben werden?
Ich würde ihn bewahren, als einen Teil von dir,
den du mir geschenkt hast.
Nie würde ich ihn fortgeben.
Vereinzelte Grashalme bilden eine Grenze zwischen unseren Armen.
Dennoch kann ich deine Wärme spüren.
Vorsichtig lege ich deine Hand auf meine
und zeichne mit ihr Linien zwischen den Sternen.
Und auch wenn dies die einzige Verbindung in dieser Nacht ist,
wünsche ich mir,
dass wir ein Stück von diesem Weg gemeinsam gehen könnten.
Ich schließe die Augen und verpasse die Sternschnuppe,
die in diesem Moment über uns hinwegsaust.

(Original-Bild mit allen Formatierungen in meinem Ordner)
Scaria-Suna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2019, 18:49   #2
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

hallo und willkommen SCARIA SUNA -

mal eine frage:

Zitat:
Meine Augen suchen deine.
Doch bin ich unfähig in ihnen zu lesen.
Wir liegen in der Nacht
im Wald der leider alles
noch viel dunkler macht.
So für den fall des Falles...

wollt ich nach deinen Augen
gucken und da es ja so dark,
will mein Sicht nicht taugen.
Das find ich wirklich arg.


lyrik hin lyrik her das mit den augen finden ist sehr schwer.

vlg
r
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2019, 21:34   #3
weiblich Scaria-Suna
 
Benutzerbild von Scaria-Suna
 
Dabei seit: 05/2019
Ort: Braunschweig
Alter: 33
Beiträge: 17

Danke für die Antwort die ersten vier Zeilen würden auch gut zu dem Gedicht passen.

aber wo ist da jetzt die Frage?
Scaria-Suna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2019, 22:57   #4
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

servus -

mein frage ist im grünen feld. wie kann man in aller finsternis jemandes augen suchen? ich würde es wie du auch zugestimmt hattest ein wenig ändern.

vlg
r
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2019, 23:08   #5
weiblich Scaria-Suna
 
Benutzerbild von Scaria-Suna
 
Dabei seit: 05/2019
Ort: Braunschweig
Alter: 33
Beiträge: 17

Oh...ja das ist eine gute Frage
Vielleicht weil ich es mir nicht ganz so dunkel vorgestellt habe. Aber stimmt, es wird schwierig Augen zu suchen. Eher das zugewandte Gesicht, welches man vielleicht noch schemenhaft erkennen könnte wäre erkennbar.

Danke für den Tipp!
Scaria-Suna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2019, 02:15   #6
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

my pleasure...and...

https://up.picr.de/35838268sm.jpg
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2019, 06:03   #7
männlich Nöck
 
Benutzerbild von Nöck
 
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662

Hallo Scaria-Suna,

Zitat:
Zitat von Scaria-Suna
Meine Augen suchen deine.
Ich finde deine Formulierung völlig in Ordnung, denn du schreibst auch von Sternen. Die und vielleicht auch der Mond können selbstverständlich Lichtreflexe in den Augen des Gegenüber erzeugen.

Zitat:
Zitat von Scaria-Suna
Vorsichtig lege ich deine Hand auf meine
und zeichne mit ihr Linien zwischen den Sternen.
Und auch wenn dies die einzige Verbindung in dieser Nacht ist,
wünsche ich mir,
dass wir ein Stück von diesem Weg gemeinsam gehen könnten.
Ich schließe die Augen und verpasse die Sternschnuppe,
die in diesem Moment über uns hinwegsaust.
Dies Passage gefällt mir am besten, es ist noch fast gar nichts geschehen. Das Lyrische Ich wünscht sich mehr, aber wird das möglich sein? Die verpasste Sternschnuppe lässt den Leser im Ungewissen zurück.

Liebe Grüße
Nöck
Nöck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2019, 18:32   #8
weiblich Scaria-Suna
 
Benutzerbild von Scaria-Suna
 
Dabei seit: 05/2019
Ort: Braunschweig
Alter: 33
Beiträge: 17

Die Situation gab es nur in meinem Kopf.

Danke Nöck
Scaria-Suna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2019, 19:29   #9
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Ich kann mich nur Nöck anschließen. Auch mir gefällt das Gedicht durch seine bildhaft gemalte Stimmung.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2019, 19:37   #10
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

liebe forenmitglieder -

auch mir gefällt der text sehr gut. SS hat ein sehr fein quantifiziertes mass an dichterischen ideen. aber wie ihr alle wisst, bin ich nur ein einfältiger maler und muss manchmal den dingen auf den grund nachtauchen, wie mein seliger cockerspaniel Orloff der in Ibiza die steine die ich ihm ins wasser warf tatsächlich vom 2 meter tiefen grund apportierte.

vlg
r

das war der dummkopf:

https://up.picr.de/35719470sg.jpg
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2019, 21:20   #11
weiblich Scaria-Suna
 
Benutzerbild von Scaria-Suna
 
Dabei seit: 05/2019
Ort: Braunschweig
Alter: 33
Beiträge: 17

Warum dumm? Der ist halt ehrgeizig :P

Freut mich, dass es so positiv ankommt. Ich lade jeden Samstag eines meiner "alten" Gedichte hoch, damit die Spannung bleibt
Scaria-Suna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2019, 14:47   #12
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

er WAR ehrgeizig...ist schon lange tot. wurde - ich denke 89 - in meinen armen eingeschläfert. aber er war eher hartnäckig und gab nie auf. er wartete nicht bis man ihn streichelte, nein er pushte solange mit seiner schnauze und legte seinen kopf auf den schenkel (von frauchen oder herrchen) bis man ihn graulte oder streichelte.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
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