Konfuzius

[Ex-DrKarg]

Konfuzius

Die Welt nach Harmonien abzusuchen,
mit Mut, Gleichmut das Gleichgewicht zu finden,
um den erstrebenswerten Weg zu gehen,
den uns das Sittenrecht verleiht.

Die anderen Menschen sehr zu achten,
Familien und Ahnen auch zu ehren –
das schafft Ordnung und Gefüge in der Welt
und gibt dem Streben nachhaltig Bedeutung.

So adelt sich der sittlich Gute dann zum Edlen,
wenn er steht mit dem Weltganzen in Harmonie,
weil er dies weiß und immer danach trachtet,
aufbauend Harmonien nicht zu stören.

Da kann ein jeder Mensch die Mitte finden,
der über Bildung, Unterricht und die Erziehung
als Lernwesen die Welt annimmt und auch begreift,
wo er nach ihrer dauerhaften Ordnung sucht.

Denn nur, wenn er den Angelpunkt gefunden,
wenn Sittlichkeit mit Ordnung dann vereint,
wird aus der Harmonie des Himmels als des Ganzen
auf Erden Achtung und die Würde voll erreicht.

Auch heute wirken diese Ziele nach,
wenn eine gute Staatsführung sie nimmt ins Auge,
um ihren Einfluss auch global zu mehren,
der dann dem Wohlstand aller Menschen dient.

Doch hält die Erde unsere Ethik wirklich aus,
müssen sich Völker denn nicht weiter sputen
und die Ressourcen dauerhaft verschonen,
um nicht das eigene Leben zu bedrohen?


©Hans Hartmut Karg
2019

*

[ganter]

Hallo DrKarg,

Dein Gedicht zeichnet eine beliebige Ethik, die nichts mit Konfuzius zu tun hat. In China ist dieser Religionsstifter aus Gründen der Effizienz wieder Vorbild. Chinesische Eltern, die ihre Kinder zu Musterschülern geprägt wissen wollen, schicken ihren Nachwuchs auf Konfuzius-Schulen.

-ganter-

[Ilka-Maria]

Lieber Hans,

wenn ein Gedicht den Titel "Konfuzius" trägt, sollte es von Konfuzius handeln. Über ihn ist jedoch kein einziges Wort zu finden. Was ist hier verfehlt, das Thema oder der Titel?

Konfus.

Ilka

[Ex-Ralfchen]

Zitat von Ilka-Maria

wenn ein Gedicht den Titel "Konfuzius" trägt, sollte es von Konfuzius handeln. Über ihn ist jedoch kein einziges Wort zu finden. Was ist hier verfehlt, das Thema oder der Titel?

servus Ilka -

ich habe mir vorgenommen zu den völlig hand-und fußlosen stammeleien von Hans nichts mehr zu kommentieren. also einmal ist ja ohnedies keinmal:

ich denke mir in seiner permanent mentalen autoconfusion wollte er das geschreibsel sicher:

KONFUSIO

nennen. was anderes ist es nicht. so damit bin ich für die nächsten seiner 1700-1000 texte wieder weg.

vlg
r

[Ilka-Maria]

Zitat von Ralfchen

damit bin ich für die nächsten seiner 1700-1000 texte wieder weg.

Das hoffe ich doch sehr. Lass ihn einfach in Ruhe.

P.S.:
Du hast eine Null zu wenig getippt.

[ganter]

Zitat von Ilka-Maria

Lieber Hans,

wenn ein Gedicht den Titel "Konfuzius" trägt, sollte es von Konfuzius handeln. Über ihn ist jedoch kein einziges Wort zu finden. Was ist hier verfehlt, das Thema oder der Titel?

Konfus.

Ilka

„Der wahrhaft Edle predigt nicht was er tut, bevor er es getan hat…“
Also, als selbsternannter Pflichtverteidiger von DrKarg weise ich darauf hin, dass es in seinem Gedicht durchaus Bezugspunkte gibt.

-ganter-

[Ilka-Maria]

Zitat von ganter

Also, als selbsternannter Pflichtverteidiger von DrKarg weise ich darauf hin, dass es in seinem Gedicht durchaus Bezugspunkte gibt.

Diese Bezugspunkte finde ich auch in jeder anderen ethischen Lehre, in vielen Erziehungsprinzipien und sogar in weltlichen Gesetzestexten.

[ganter]

Zitat von Ilka-Maria

Diese Bezugspunkte finde ich auch in jeder anderen ethischen Lehre, in vielen Erziehungsprinzipien und sogar in weltlichen Gesetzestexten.

Ethik hat viele Väter, was Dir, liebe Ilka, natürlich sonnenklar ist. Es fand ein fruchtbarer Austausch über Jahrtausende statt. Siehe nur einmal den Glauben der Parsen und worauf sich das Christentum begründet.
Wollen wir also bei dieser Vielschichtigkeit, DrKargs oberflächliches Bemühen als guten Willen hinnehmen.

-ganter-

[Ilka-Maria]

Zitat von ganter

Ethik hat viele Väter, was Dir, liebe Ilka, natürlich sonnenklar ist. Es fand ein fruchtbarer Austausch über Jahrtausende statt.

Darum geht es mir überhaupt nicht, ganter. Gerade weil Ethik viele Väter hat, wie du schreibst, fehlt mir in dem Gedicht der ganz besondere Bezug zu Konfuzius. Es geht daraus gar nicht hervor, was an ihm anders ist als an den anderen Vätern ethischer Lehren.

[Ex-DrKarg]

Liebe Ilka-Maria,
bei Konfuzius geht es um die bis auf den heutigen Tag anhaltende Wirkungsgeschichte. Auch die augenblickliche Politik Chinas ist ohne konfuzianischen Einfluss nicht zu verstehen. Die Ethik des Konfuzius bezieht sich darauf.
Da sie keinen Gottesbegriff kennt - wie übrigens viele Ethika -, jedoch den Begriff des Himmels, der als ethische Kategorie jeden Herrscher dauerhaft verpflichtet, immer alles Gute für das eigene Land und die eigenen Menschen zu wollen, ist davon auch das Führungsverhalten des augenblicklichen Machthabers in China geprägt. Seine Doktrinen sind Emanation konfuzianischen Denkens.
LG H. H. Karg

[Ilka-Maria]

Zitat von DrKarg

Liebe Ilka-Maria,
bei Konfuzius geht es um die bis auf den heutigen Tag anhaltende Wirkungsgeschichte.

Ist mir schon klar, Hans. Nur steht in deinem Gedicht nichts über Konfuzius, obwohl es seinen Namen als Titel hat.