Winter, ade bei Poetry.de

Heinz · 18.02.2013, 16:20

Winter war’s nun lang genug!
Baldur, greif nach deinem Schwerte,
sieh! Die liebe Sonne schlug
erste Lücken, ruft: Es werde

grün die Flur! Des Frostes Krallen
werden stumpf und neue Lust
keimt, es knallen
Knospen – Lenz erquickt die Brust.

Perry · 22.02.2013, 17:52

deine Worte in der Natur Ohr. Schön wärs, wenn bald die Knospen knallen würden.
In der zweiten Strophe, 3. Zeile, scheint Dir ein wenig die Metrik abhanden gekommen zu sein. Wobei ich ehrlich gesagt, nicht wirklich viel dazu sagen kann.

LG
Perry

Heinz · 22.02.2013, 18:08

Lieber Perry,
der metrische "Ausrutscher" in der zweiten Strophe - der hat seinen Grund, weil das Gedichtchen ein Experiment ist. Ich habe aus einem Goethe-Gedicht sowohl die angewendeten Metren als auch das Reimschema übernommen:

Der du von dem Himmel bist,
alles Leid und Schmerzen stillest,
den, der doppelt elend ist,
doppelt mit Erquickung füllest,

ach, ich bin des Treibens müde!
Was soll all der Schmerz und Lust?
Süßer Friede,
komm, ach komm in meine Brust!

Ich denke, so einigermaßen habe ich es hin bekommen.
Lassen wir Baldur also walten - ich freue mich auch darauf, dass es bald wärmer wird.
Liebe Grüße,
Heinz

18.02.2013, 16:20	#1
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	Winter, ade Winter war’s nun lang genug! Baldur, greif nach deinem Schwerte, sieh! Die liebe Sonne schlug erste Lücken, ruft: Es werde grün die Flur! Des Frostes Krallen werden stumpf und neue Lust keimt, es knallen Knospen – Lenz erquickt die Brust.

22.02.2013, 17:52	#2
Perry Dabei seit: 11/2006 Alter: 71 Beiträge: 3.762 Meine Gedichte	Hallo heinzi, deine Worte in der Natur Ohr. Schön wärs, wenn bald die Knospen knallen würden. In der zweiten Strophe, 3. Zeile, scheint Dir ein wenig die Metrik abhanden gekommen zu sein. Wobei ich ehrlich gesagt, nicht wirklich viel dazu sagen kann. LG Perry

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22.02.2013, 18:08	#3
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Perry, der metrische "Ausrutscher" in der zweiten Strophe - der hat seinen Grund, weil das Gedichtchen ein Experiment ist. Ich habe aus einem Goethe-Gedicht sowohl die angewendeten Metren als auch das Reimschema übernommen: Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, doppelt mit Erquickung füllest, ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust! Ich denke, so einigermaßen habe ich es hin bekommen. Lassen wir Baldur also walten - ich freue mich auch darauf, dass es bald wärmer wird. Liebe Grüße, Heinz