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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 07.08.2008, 18:45   #1
BlackEyes
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 5

Standard Schmerzen

Ich kann nicht mehr,
Es schmerzt zu sehr…
Es zu wissen,
Es hat mein Herz zerissen.

Du sagst du magst mich…
Doch so meintest du es nicht!
Mich zu hassen,
Mich im stich zu lassen,
Das war es was du wolltest…

Ich drohe daran zu zerbrechen,
An diesem Stechen…
Tief in meinen Herzen
Es bereitet Schmerzen…

Will nicht leben,
Will nicht sterben.
Ich stehe nun dort
An der Klippe und gehe fort

Es ist dumm dies zu tun
Ich falle
Vergesst mich alle…
Schmerzen aus tausend Scherben
Deshabl stürz ich mich ins verderben.

Ein schrei
Vorbei
Wer wird mich vermissen…?
Keiner denn Ich werd verkommen
Man wird mich vergessen

Erlöst von den tiefen Schmerzen…

Das war meine persönliche Rache…
Nun in einem Koma zu sein, aus dem ich nie mehr erwache…
BlackEyes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2008, 19:25   #2
lyrwir
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 449

Hallo BlackEyes,
zunächst willkommen hier. Du beschreibst in deinem Gedicht einen tief bewegenden Moment im Leben eines Menschen. Wo keine Hoffnung mehr scheint, Verrat und Verlassenheit zum letzten Schritt führen, fort von den Schmerzen in Vergessen für sich selbst, nicht für die anderen. Jetzt sollen die leiden an der Rache des schreibenden Ichs (ich gehe mal davon aus, dass du dich in ein anderes als dein Ich versetzt hast, da du ansonsten diese Zeilen nicht hättest schreiben können). Inhaltlich also ein ernster Text, der sich mit den letzten Momenten beschäftigt, mit dem, was manche als die einzige wirkliche Freiheit sehen, dem Freitod.
Das Gedicht folgt einer Reimform, dem Paarreim (mit gelegentlichen Abweichungen). Diese Reimform wird, da sie die bekannteste ist, gerne benutzt. Bei jeder Feier und im Karneval finden sich Dichter, die in solcher Art Späße zum Besten geben. Für den Transport echter Gefühle taugt diese Art zu schreiben eher nicht, jedenfalls nach meiner Meinung. Die Reime folgen zu dicht aufeinander und sind daher sehr beschränkt und wenig aussagekräftig (vor allem, wenn unsauber gereimt wird wie bei mich...nicht) oder der Reim mal benutzt, mal fallengelassen wird, ohne dass ein klares Muster erkennbar wird.
Inhaltlich ist dein Gedicht sicher ernst gemeint, klingt wie ein Aufschrei, kommt aber auch genau so an. Ich möchte als Leser etwas, mit dem ich mich beschäftigen kann, auf eine Fährte gelockt werden, Spuren suchen müssen und Raum für eigene Gedanken und Empfindungen haben. Denn ein Gedicht ist nicht, wie ich finde, eine Inhaltsangabe der Gefühle des Schreibenden, es sollte bildlich arbeiten, verdichten, nicht wie ein Dokumentarfilm wirken. Dazu kommt, dass einige deiner Ausdrücke (Herz/Schmerz) schon sehr häufig verwendet wurden und daher keine Spannung beim Lesen hervorrufen können. Ich habe den Eindruck, ins Tagebuch eines anderen Menschen zu blicken und frage mich: will ich das?
Zusammenfassend denke ich, dass du dir ein großes Thema vorgenommen hast und vielleicht versuchen solltest, einmal ganz anders daran zu gehen, altbekannte Wörter zu ersetzen, Umschreibungen zu finden.
LG,
LW
lyrwir ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2008, 19:28   #3
Schnuffel
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 139

Hi Blackeyes!

ich wollte mal etwas zu deinem Gedicht sagen. ich finde es für den Anfang echt nciht schlecht, aber einiges ist noch zu verbessern. Ich führe hier mal einpaar Punkte auf und du kannst selbst später entscheiden, obs dues ändern willst oder nicht.
Als ichs gelesen habe , sah das mir nciht nach typischen Teeniegedichten aus, aber ich hab trotzdem was auszusetzen. Wie ich sehe bist du erst 15.:
INHALT:
Naja, zum Thema fehlen mir die Worte und ich will dir nicht wehtun, aber dein gedicht sieht mir nach einem typischen Tagebucheintrag aus.
Auch wenn ich das mit den teeniegedichten verneint habe.
FORM:
ich weiß nicht mit welcher Form von Lyrik du dich beschäftigst, aber das sieht mir weder nach was klassischem noch modernem aus.
Zitat:
Du sagst du magst mich...
Doch so meintest du es nicht!
Mich zu hassen,
Mich im Stich zu lassen,
Das war es was du wolltest
Hier mal mein Vorschlag:

Du sagtest du magst mich,
Aber so meintest du's nicht!
Mich ewig zu hassen,
Mich im STich zu lassen;
War das, was DU wolltest!

ich habe nur diese Strophe mal überarbeitet.
Zudem würde ich den Paarreim weglassen, da es den Ernst der lage einfach nur wegschießt. Ich würde dir mal raten ohne Reime zu schreiben.
Dann können hier die Strophen nur 4 zeilen lang sein. Dafür kannst du noch eine zusätzliche einfügen.
Zudem würde ich dir noch raten, dich mal mit Theorie auseinander zu setzten.

SChnuffel
Schnuffel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2008, 16:38   #4
BlackEyes
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 5

Danke für eure Kommentare und auch Kritik. Ich werde versuchen es demnächst besser zu machen!
Das ist auch schon länge her wo ich das geschriebn habe vielleicht ein Jahr... ich wollte unbedingt mal was shcrieben was sich reimt... die meisten reimen sich auch nicht von mir... Vielleicht liegt mir das auch besser XP mal schaun...

@Schnuffel: dein Vorschlag fand ich wirklich besser als das was ich geschriebn habe! danke
BlackEyes ist offline   Mit Zitat antworten
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