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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 24.07.2019, 17:56   #1
weiblich Ilka-Maria
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Standard Gibt es Gerechtigkeit?

Liebe Poetrianer,

der Begriff „Gerechtigkeit“ wird uns immer wieder als zentrales Thema unter die Nase gehalten, und egal, ob es uns stinkt oder nicht, wir kommen nicht darum herum, uns zum wiederholten Male damit auseinanderzusetzen, weil es uns jedes Mal in einem anderen Kontext präsentiert wird. Aber kann es bei der Vielfalt an gegenteiligen Interessen und an Lebenserfahrungen überhaupt Gerechtigkeit geben? Ist der Begriff „Gerechtigkeit“ überhaupt eindeutig definierbar?

Dazu eine kleine Geschichte, die mir in der Schule, 8. Klasse, widerfuhr:

Ich war gut in Englisch. Für die anstehende Klassenarbeit hatte ich gebüffelt und empfand mich als absolut sattelfest. Neben mir saß Peter, in Fremdsprachen eine absolute Nulpe und nur noch auf der Realschule, weil er von seinen Eltern dazu gezwungen worden war.

Es galt, einen auswendig gelernten Text aufzuschreiben – Kinderspiel. Souverän schrieb ich den Text runter und ließ Peter heimlich abschreiben. Natürlich hatte er auch gelernt, aber er war in Englisch einfach eine Katastrophe und konnte sich Texte nur schlecht merken.

Die Lehrerin merkte von unserem Pakt nichts. Die Eins war mir sicher, dachte ich. Dann wollte mir aber ein Wort im letzten Satz partout nicht einfallen. Ich zermarterte mir das Hirn – nichts. Da beging ich vor blindem Ehrgeiz den Fehler, nach dem Buch zu grabschen, das unter der Tischplatte im Fach lag, es möglichst unauffällig aufzuschlagen und nachzuschauen – und wurde von der Lehrerin prompt dabei erwischt. Das bedeutete eine glatte Sechs.

Peter hatte seinen Text komplett bei mir abgeschrieben, zumindest soweit er ihn nicht mehr aus dem eigenen Gedächtnis zusammenbekommen hatte, und das Wort, das mir nicht mehr eingefallen war, natürlich fein säuberlich dabei. Als er nach der Korrektur seine Arbeit zurückbekam, war es natürlich eine Eins.

Jetzt die Frage: War das gerecht?

Ich meine: Ja. Zwar hatte ich den Text komplett im Kopf, und vielleicht wäre mir das fehlende Wort ja noch eingefallen oder Peter hätte es mir gesagt, wenn ich geduldiger gewesen wäre. Aber ich hatte geschummelt, und Betrug ist nun mal Betrug. Die Sechs war also gerechtfertigt.

Andererseits hatte ich den Text draufgehabt, aber Peter hat davon profitiert und die Eins eingeheimst. Das war ungerecht. Doch das konnte die Lehrerin nicht wissen, und ich hätte Peter um nichts in der Welt in die Pfanne gehauen. Außerdem hatte ich ihn aus freien Stücken profitieren lassen. Er wusste eben, wie man sich durch ein ungeliebtes Fach durchwurstelt, auch das muss gekonnt sein. Sein Profit war also gerecht oder zumindest gerechtfertigt, obwohl die Bewertung seiner Leistung nicht gerecht war.

Man sieht also: Gerechtigkeit ist ambivalente Angelegenheit.

Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht? Habt ihr Beispiele aus eurem Leben, in denen ihr euch dessen, was Gerechtigkeit ist, nicht sicher wart?
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Alt 24.07.2019, 19:16   #2
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Jetzt die Frage: War das gerecht?



Man sieht also: Gerechtigkeit ist ambivalente Angelegenheit.

Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht? Habt ihr Beispiele aus eurem Leben, in denen ihr euch dessen, was Gerechtigkeit ist, nicht sicher wart?

sicher war es nicht gerecht. aber du hast unter den augen lehrerin gegen die regeln verstossen. sie konnte nicht ahnen, dass du nur auf der suche nach einem wort warst. andererseits musste sie deinen umgang mit englisch kennen. somit ist die sache von diesem gesichtspunkt aus betrachtet zweischneidig. und ja ich kenne einige beispiele von ungerechtigkeit. obschon mir eher weniger davon widerfahren ist.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2019, 14:17   #3
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Hallo Ilka, hallo Ralfchen, schönen Tag Euch!

Ich habe nie versucht, den Begriff "Gerechtigkeit" zu definieren. Irgendwie weiß jeder was gerecht ist, da es selbst 2019 noch ungeschriebene Moralcodices gibt, über die kaum jemand nachdenkt, weil sie selbstverständlich sind. Jeder Depp weiß was gerecht ist, fast alle Filme, Geschichten und Mythen greifen das Thema auf, mal mehr, mal weniger offensichtlich. Das hält aber die wenigsten davon ab, das Gegenteil an den Tag zu legen. Philosophie, Religion und Ethik haben mich immer interessiert und was Gerechtigkeit anlangt, habe ich Antworten gefunden, zumindest für mich und sie gefallen mir allesamt nicht. Ich habe im Leben so ungemein viele Geschichten studiert, wie viele andere auf dem Forum, die Geschichte der Menschheit, der Kriegskunst, der Erzählkunst und die Geschichte beinah aller völkerspezifischen Mentalitäten, die die Menschheit geprägt haben ... und als ich damit durch war habe ich noch einen Blick auf die Evolution geworfen, hauptsächlich anhand von Dokumentationen über die Wildnis Amerikas und Russlands. Da fragte ich mich, wie eine Welt, die auf Leid und Gewalt basiert, so viel Schönheit ausstrahlen kann. Eine Frage der Auffassung von Schönheit.

In unserer Welt gilt das Recht des Stärkeren (besser Angepassten) und wenn nicht, dann nur, weil Menschen glücklicherweise andere Systeme erfunden haben. Es ist nicht möglich, ein Leben zu führen, das nicht auf Kosten des Glücks von anderen geht, so sehr man auch versucht, vernünftig und gerecht zu leben. Wie hier alle wissen, beschäftige ich mich viel mit den Göttern der vorchristlichen Zeit Europas und diese spiegeln die Natur meiner Meinung nach ganz gut. Die Natur hat ihre eigene Auffassung von Gerechtigkeit und jeder bekommt stets, was er verdient. Rücksichtslose Menschen ohne jedes Gewissen stehen meist besser da, als der gemeinbekannte "herzensgute, versöhnliche Depp". Wenn man etwas will, muss man es sich holen und etwas opfern, wie zum Beispiel Zeit, Kraft, das Verhältnis zu den Mitmenschen oder den guten Ruf. Viele Postulate, ich weiß, aber wenn ich die Geschichte der Erde betrachte, kann ich kaum andere Schlüsse ziehen.

Auch ich mache zuweilen Gebrauch vom Recht des Stärkeren, aber nur wenn ich mich in die Enge getrieben fühle. Ich habe ein Recht auf Selbstschutz, wie jeder. Doch will ich nicht rücksichtslos sein. Die obigen Erkenntnisse haben mir eine Zeit äußerst wehgetan, da sie alles widerlegten, was ich als Kind schön gefunden habe, was ich am Leben gemocht habe. Aber ich habe die Regeln nicht gemacht. Sie sind von Natur aus da, doch wende ich sie kaum an, auch wenn ich damit aus evolutionärer Sicht einen Dreck wert bin und die Götter auf mich sch*****.

Ich weiß, dass dies mit Deinem Beispiel aus der Schule nicht viel zu tun hat. Aber Du hast nach Gedanken über Gerechtigkeit gefragt. Ich meinesteils versuche anderen Lebewesen niemals aus Bosheit oder Schadenfreude etwas zuleide zu tun, nur weil mein Ego verletzt wurde. Ich versuche sie gerecht zu behandeln. Das bedeutet aber auch, dass ich Gleiches mit Gleichem vergelte, nach eigenem Ermessen. Das ist mit Sicherheit arrogant, da ich mir damit zumute, feststellen zu können, was angemessen ist. Doch vertraue ich lieber auf meinen Gerechtigkeitssinn und den Menschenverstand anderer Personen, als auf die österreichische Bürokratie.

Liebe Grüße an das gesamte Forum,
Andaristan (Julian)
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Alt 26.07.2019, 10:05   #4
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Standard Gerechtigkeit

Das deutsche Grundgesetz hat einen schönen Rahmen, welcher jedoch in Vergessenheit geriet. Schwache Opfer werden oft in Stich gelassen, wenn
mächtige Täter mehr Macht und Einfluß haben. Dieser traurige Umstand unterhöhlt unser demokratisches Rechtssystem!

Artikel 1 bis 5 des deutschen Grundgesetzes gebieten einen rechtlich gesunden
Umgang miteinander - Akzeptanz der Menschenwürde, der freien Persönlichkeitsentfaltung, der Gleichheit vor dem Gesetz, die Glaubens- und Gewissensfreiheit, sowie das Recht auf freie Meinungsäußerung ...

Wenn man ein kritischer Mensch ist, der nicht dem Mainstream, sondern dem gesunden Menschenverstand, seiner individuellen Lebenserfahrung, seiner Beobachtungsgabe und dem Blick hinter die Kulissen der schöngefärbten Demokratie folgt, um sein Urteil darüber zu fällen, der wird anderen stets ein Dorn im Auge sein, wenn er durch seinen Forscherdrang Macht und materielle Bedürfnisse anderer in Frage stellt!

Seit 2013 kenne ich aus ebenjenen Gründen den Haß von materiell und politisch motivierten Gegnern. Vorher lebte ich ein zufriedenes Leben. Seit 2013 wurden mir Freundschaften, Arbeit und Lebensfreude vernichtet! Man hat mich in dieser Republik in meiner Heimatgemeinde beinahe restlos isoliert, da ich aufgrund meiner Meinung gefährlich bin - denn diese ist der Gegner der Dummheit!

Gerechtigkeit kann nur in idealistischen Systemen und Vorstellungen verwirklicht werden, Systemen, welche der Gemeinschaft und nicht der Gewinnsucht dienen!

Traurig aber wahr!

Der_Arme_Poet71
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Alt 26.07.2019, 11:27   #5
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@DerArmePoet:

Das ist wohl der Grund, warum ich es bevorzuge, als Eremit zu leben, ich isoliere mich lieber selber, als von anderen isoliert zu leben. Ist der Ruf mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert
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Alt 26.07.2019, 13:49   #6
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
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In unserer Welt gilt das Recht des Stärkeren (besser Angepassten) und wenn nicht, dann nur, weil Menschen glücklicherweise andere Systeme erfunden haben.
Das finde ich nicht. Jeder Mensch, auch der vermeintlich Schwache (in welcher Beziehung "schwach"?) kann seine Nische finden, und darin unterscheiden wir uns vom Tier. In der modernen, zusehends auf Toleranz ausgerichteten westlichen Welt findet sogar der Unangepasste einen Platz. Er muss sich nur die Mühe machen, das zu finden, was ihm angemessen ist und worin er sich glücklich fühlt. Schopenhauer z.B. war ein eigensinniger Grantler, nicht mal mit seiner eigenen Familie einig und total unangepasst. Trotzdem hat er Großes geleistet und ist für die Nachwelt unsterblich geworden.

Deshalb kann es beim Thema "Gerechtigkeit" nicht um Darwins Theorie gehen.

Nicht selten sind Menschen, die sich ungerecht behandelt fühlen, an ihrer Situation mitschuld. So kenne ich einen Fall, in dem ein Ehepaar gegen die direkte Nachbarsfamilie in Sachen Wegerecht klagte. Natürlich gingen bereits einige Querelen voraus, u.a. Beleidigungen, die vor Gericht abgestritten wurden. Das Ehepaar fühlte sich hunderprozentig im Recht, bekam es auch in der Ersten Instanz. Doch in der Zweiten Instanz gewann die Nachbarsfamilie, und eine Dritte Instanz war nicht mehr möglich. Nur nebenbei sei bemerkt, dass die gesamte übrige Nachbarschaft zu den Beklagten hielt.

Da fragt man sich, ob so etwas überhaupt nötig war oder ob man besser beraten gewesen wäre, sich bei einer Tasse Kaffee zusammenzusetzen und die Sache im Einvernehmen zu lösen - und zwar von Beginn an.

Ich kann aus meiner Berufserfahrung sowieso nur jedem raten, der sich im Recht fühlt, deswegen nicht gleich vor Gericht zu ziehen. Richter sehen das nämlich oft ganz anders.
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Alt 26.07.2019, 14:03   #7
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Ilka, ohne Dich beleidigen zu wollen, ich glaube da hast Du meine Zeilen schlampig gelesen, oder ich habe mich undeutlich ausgedrückt.

Da steht "und wenn nicht, dann nur weil Menschen glücklicherweise andere Systeme erfunden haben". Das bedeutet, dass in so einem anderen System wie unserer Demokratie so gut wie jeder eine Möglichkeit hat, etwas zu finden, das ihn glücklich macht, da unsere Gesellschaft sehr komplex ist und massenhaft Möglichkeiten bietet. Hier gilt nicht unbedingt das Recht des Stärkeren und da stark hier ein ungenauer Begriff ist, meine ich, dass Menschen, die sich an unsere Gesellschaft anpassen, es zumeist leichter haben, je nachdem was sie wollen. Da spielt Geld eine große Rolle und keine Waffengewalt, wie in Entwicklungsländern. Aber wer glaubt, der Mensch sei vom Darwinismus ausgeschlossen, der setzt wohl voraus, dass Menschen übernatürliche Wesen seien, was sie nicht sind.
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Alt 26.07.2019, 14:04   #8
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Mitschuld ist man immer. Jegliche Verantwortung bei anderen zu suchen ist einer der Gründe, warum auf der Welt einiges schiefläuft.
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Alt 26.07.2019, 14:06   #9
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Völlig richtig, andaristan. Mein Sohn drückte es einmal so aus: Wenn man denkt, immer Pech zu haben oder ungerecht behandelt zu werden, muss man sich irgenwann mal fragen, ob es nicht an einem selbst liegt.
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Alt 26.07.2019, 14:06   #10
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Wenn daran etwas undeutlich ist, dann musst Du´s mir sagen.
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Alt 26.07.2019, 14:07   #11
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Schon erledigt.
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Alt 26.07.2019, 14:07   #12
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Kluger Junge
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Alt 26.07.2019, 14:07   #13
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Dein Sohn mein ich
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Alt 31.07.2019, 09:39   #14
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Ich würde sagen, dass die Ungerechtigkeit schon damit Begann, dass du ihn hast Abschreiben lassen, alles was danach kam, ist der Lauf einer Ereigniskette.

Und das du so vor Ehrgeiz zerfressen warst, kann ja dein abschreibender Nachbar nichts, man darf halt nicht Auffallen beim Schummeln.

Sind ja in dem Sinn zwei unabhängige Vorgänge, aber ich könnte mir vorstellen, hättest du Ihn nicht abschreiben lassen, wäre dann das andere eventuell nicht passiert?

Selbst wenn letzteres trotzdem passiert wäre, würde es, denk ich, nicht halb so ungerecht sich anfühlen, hätte er die 5 gehabt, anstatt ne 3 oder so.......shit happens........
KainPossidebo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2019, 09:55   #15
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Zitat:
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Ich würde sagen, dass die Ungerechtigkeit schon damit Begann, dass du ihn hast Abschreiben lassen, alles was danach kam, ist der Lauf einer Ereigniskette.
Absolut richtig. Das war gegen die Regeln.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2019, 12:21   #16
männlich KainPossidebo
 
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Wobei ich das ja eher so sehe, dass Du da halt Sozial sein wolltest, weil sein Abschreiben ja nicht deinem Ziel im Weg stand. Also ich würde es einfach nicht in Verbindung bringen.

Das was danach war, einfach cool bleiben, dann weiß man es halt nicht, dann ist es so, ist finde ich viel ausschlaggebender. Das was davor war interessiert ja dann gar nicht.

Einfach nicht in einen Kontext setzen, was nicht im Zusammenhang steht.

Vor allem konnte er dann am Ende erst die bessere Note bekommen, weil deine Arbeit aus der Wertung genommen wurde, sonst wäre das Abschreiben bestimmt aufgefallen.....

Auf jeden Fall, einfach cool bleiben und an die Regeln halten, dann hättest Du dein Gerechtigkeit bekommen, einfach soooo
KainPossidebo ist offline   Mit Zitat antworten
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