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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 21.07.2020, 14:34   #1
männlich Marrtin
 
Dabei seit: 07/2017
Alter: 28
Beiträge: 23

Standard Monolog

Ach! - Sympathie weckt
mein Misstrauen immer -
und ich such‘ im Zimmer
unter Tisch und Bett
hellen Hoffnungsschimmer!

Ach! - Das Herz steht still,
wie ein Buch im Regal -
und der Welt ist egal,
was ich tue, sag‘ und will,
wie der And'ren Qual.
Marrtin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2020, 08:43   #2
männlich gelberhund
 
Benutzerbild von gelberhund
 
Dabei seit: 02/2015
Ort: erzgebirge
Alter: 45
Beiträge: 1.625

Ich wünsche dir Cola und Weizenbier
Angst versteckt sich auch oft in mir
Aber bleib doch lange lächelnd hier
In Gedichten von Schönheit und Fear
Ich mag immer das sichtige Wort
Und kenn ja auch diesen Ort
Den man das eigene Zimmer nennt
Wo man Himmel und Hölle kennt
Wenn dort die Liebste wohnt
Und dich ansieht wie der Mond
Oder wenn sie dich nicht belohnt
Wenn du auch hast die Liebe betont!
gelberhund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2020, 11:08   #3
männlich Marrtin
 
Dabei seit: 07/2017
Alter: 28
Beiträge: 23

Danke für deine Antwort!

Ich hoffe, der Rhythmus meines Gedichtes stimmt. Obwohl ich immer froh bin, wenn ich Verbesserungsvorschläge bekomme, ärgere ich oft über mich selbst, wenn der Rhythmus nicht stimmt, da ich mich auch an meine Fassung gewöhnt habe. Es ist alles verwirrend.

Weißt Du, ob das Versmaß stimmt? Ich würde mich total über eine Antwort freuen!
Marrtin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2020, 12:42   #4
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.038

Meine Tipps fürs künftige Dichten:

Wörter, die nur als Füllsel oder Aufmersamkeitsheischer dienen (ach, immer), streichen. Ebenso Apostrophe.

"Andere/andre" ist kein Substantiv, sondern ein unbestimmtes Personalpronomen, also ist nicht klar, weshalb es großgeschrieben sein sollte (bestimmte PPr wie er/sie/es schreibt man schließlich auch klein). Wenn etwas schimmert, kann man auf das Adjektiv "hell" getrost verzichten.

Außerhalb dieser Tipps stelle ich fest, dass du bereits ein Gespür für Knappheit hast - das ist gut. Daraus kannst du aber noch mehr machen, so könnte man z.B. statt "Misstrauen" das Wort "Argwohn" einsetzen. Es ist kürzer, prägnanter, abgegrenzter und lässt sich besser in Rhythmen einarbeiten. An der Redensart "in der Kürze liegt die Würze" ist eine Menge dran.

Besten Gruß
Ilka

Starke Sympathie weckt Argwohn,
deshalb suche ich im Zimmer
alles ab von A bis Zett,
luge unter Tisch und Bett
nach ein wenig Hoffnungsschimmer,
meines Seelenheiles Lohn,

suche bis zu Herzens Stillstand,
bis ich stumm bin wie ein Buch,
das verstaubt im Wandregal,
denn der Welt es es egal,
ob ich bete oder fluch,
Mensch bin oder Korn im Sand.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2020, 17:45   #5
männlich Marrtin
 
Dabei seit: 07/2017
Alter: 28
Beiträge: 23

Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich muss noch über alles in aller Ruhe nachdenken! Ich möchte mich trotzdem bei dir bedanken.
Liebe Grüße
Martin
Marrtin ist offline   Mit Zitat antworten
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