Vergessen? bei Poetry.de

Princess-of-Anywhere · 01.10.2006, 18:29

[Vergessen
Was vergisst man?
Wofür lebt man?]

[Für das was man vergisst?
Für das wofür du lebst?]

Lebt man fürs vergessen
[Muss man vergessen um zu leben?
Was will man vergessen?]

Was vergisst man ohne es zu wollen?
Zu viel!

Du vergisst weil du vergessen willst
du vergisst nie das,
was du nicht vergessen kannst

doch du vergisst,
man vergisst den Tod,
dass er kommt
weil man es nicht wahr haben will

Man vergisst zu lieben
wenn es nicht mehr geht

man vergisst zu leben
wenn man nicht mehr kann
man lebt neben sich
weil man nicht mehr kann

weil man vergessen will!
Vergessen will
weil die Erinnerung schmerzt
weil man nicht vergessen kann!

Man vergisst Freunde
Wenn man sie nicht mehr zu brauchen scheint!

Vergisst Schmerz
Weil es zu sehr schmerzt sich zu erinnern!

Man vergisst so viel
Vergiss nicht zu leben!
Du lebst nur einmal!

------------
Das ich so oft "vergessen" geschrieben hab musste sein!

dadamarcus · 01.10.2006, 19:48

die du im Begriffe analysierst, gleicht einer Huldigung der lyrischen Gesänge an Doris Nefedov, "Illusionen" von "Zigeunerjunge"n, was das Ziel sei, zu vergessen das Leiden, um die Seele[n] zu heilen.

Die einen sagen, nicht zu vergessen,
damit sich das Leiden nicht mehr vollzöge
durchs heilige Leben.
Die anderen sagen, zu vergessen
sei die Grausamkeit im Leben,
damit die Seele[n] genesen.

Doch dem Leben widerstrebend
ist das Wesen der Systemgläubigkeit
von dauerhafter Wirkung,
Seelen ließen sich brechen,
um größeres Leben auf
geengtem Lande
zu bewirken.

Erst kommt das Leben,
dann die Hoffnung zum Glauben,
das Leben sei ein Leben für jedes Seele.

---

Sicherlich keine Interpretation an deinem Werke, aber Gedanken, die mich dank dir bewegen.
Herzlichst denkend,
Marcus

Princess-of-Anywhere · 05.10.2006, 19:31

hmm gefällt mir auch, aber es ist echt, glaube ich keine Interpretation von meinem

Princess

Ex-Angel · 05.10.2006, 20:50

Hallo

Ich finde dein gedicht gar nicht mal so schlecht nur ich finde es sind zuviele fragen auf einmal im ersten teil und ich glaube den würde ich auch sogar rausnehmen , weil alles was danach kommt hört sich einfach besser an.
und naja die form ist etwas komisch könnte man auch ausbessern, muss man aber nicht

01.10.2006, 18:29	#1
Princess-of-Anywhere Dabei seit: 09/2006 Beiträge: 493 Meine Gedichte	Vergessen? [Vergessen Was vergisst man? Wofür lebt man?] [Für das was man vergisst? Für das wofür du lebst?] Lebt man fürs vergessen [Muss man vergessen um zu leben? Was will man vergessen?] Was vergisst man ohne es zu wollen? Zu viel! Du vergisst weil du vergessen willst du vergisst nie das, was du nicht vergessen kannst doch du vergisst, man vergisst den Tod, dass er kommt weil man es nicht wahr haben will Man vergisst zu lieben wenn es nicht mehr geht man vergisst zu leben wenn man nicht mehr kann man lebt neben sich weil man nicht mehr kann weil man vergessen will! Vergessen will weil die Erinnerung schmerzt weil man nicht vergessen kann! Man vergisst Freunde Wenn man sie nicht mehr zu brauchen scheint! Vergisst Schmerz Weil es zu sehr schmerzt sich zu erinnern! Man vergisst so viel Vergiss nicht zu leben! Du lebst nur einmal! ------------ Das ich so oft "vergessen" geschrieben hab musste sein!

01.10.2006, 19:48	#2
dadamarcus abgemeldet Dabei seit: 09/2006 Beiträge: 28 Meine Gedichte	Diese Vergessenheit, die du im Begriffe analysierst, gleicht einer Huldigung der lyrischen Gesänge an Doris Nefedov, "Illusionen" von "Zigeunerjunge"n, was das Ziel sei, zu vergessen das Leiden, um die Seele[n] zu heilen. Die einen sagen, nicht zu vergessen, damit sich das Leiden nicht mehr vollzöge durchs heilige Leben. Die anderen sagen, zu vergessen sei die Grausamkeit im Leben, damit die Seele[n] genesen. Doch dem Leben widerstrebend ist das Wesen der Systemgläubigkeit von dauerhafter Wirkung, Seelen ließen sich brechen, um größeres Leben auf geengtem Lande zu bewirken. Erst kommt das Leben, dann die Hoffnung zum Glauben, das Leben sei ein Leben für jedes Seele. --- Sicherlich keine Interpretation an deinem Werke, aber Gedanken, die mich dank dir bewegen. Herzlichst denkend, Marcus

05.10.2006, 19:31	#3
Princess-of-Anywhere Dabei seit: 09/2006 Beiträge: 493 Meine Gedichte	hmm gefällt mir auch, aber es ist echt, glaube ich keine Interpretation von meinem Princess

05.10.2006, 20:50	#4
Ex-Angel abgemeldet Dabei seit: 03/2006 Beiträge: 520 Meine Gedichte	Hallo Ich finde dein gedicht gar nicht mal so schlecht nur ich finde es sind zuviele fragen auf einmal im ersten teil und ich glaube den würde ich auch sogar rausnehmen , weil alles was danach kommt hört sich einfach besser an. und naja die form ist etwas komisch könnte man auch ausbessern, muss man aber nicht