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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 05.01.2008, 01:07   #1
triforium
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 13

Standard Als mein Kaninchen starb

Was du mir gegeben hast ?
Rückhaltloses Dasein.
Immer sah ich
in deinen großen Augen
das Licht von der anderen
Seite des Ichs.


Du hast mich gelehrt,
dir Aufmerksamkeit zu
schenken, hast mich an
der Hand des
Augenblicks geführt.


Du hast mir drei Jahre
deines schwachen Lebens
geschenkt, warst immer da
wenn ich dich brauchte.


Du hast mir gezeigt,
was Leben ist und über
den Horizont hinaus
weist du mir den Weg.
triforium ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2008, 20:05   #2
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Hallo triforium!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Gedicht wirklich dein Ernst ist, oder? Wenn ja, dann hast du deine Absicht verfehlt und das Thema ins Lächerliche gezogen. Man muss unweigerlich grinsen, wenn man deinen Text liest.
Das ist einfach des Guten zuviel.
Ich bin ja auch schon älteren Datums, aber was Leben ist, haben mir meine diversen Haustiere nur periphär gezeigt.
Sorry, gefällt gar nicht.

Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2008, 20:21   #3
pusteblume
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 277

hallo.

den titel außer acht gelassen ist dieser text einer der weniger schlechten unter den neuen.
und dasmit dem kaninchen kann ich auch so interpretieren, dass es nicht lächerlich ist.
ganz so schlecht wie franke find ichs nicht.

so. schönen abend.

lg
pusteblume ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2008, 11:30   #4
triforium
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 13

Lieber Franke,

vielen Dank für die Kritik, ich nehme das sehr ernst, was Du sagst, obgleich ich mich frage:

Warum soll ich mich nicht in die absolute Gefühlswelt eines Kindes begeben können? Schon in der Bibel steht: "wenn ihr nicht seid wie die Kinder, werdet ihr niemals…". Aber Spass beiseite: Ein Tier lebt im Gegensatz zum denkenden Menschen absolut und rückhaltlos, ohne wenn und aber. Diese Lebensform ist so eindeutig und klar, dass ich in den Augen aller Tiere das wieder erkennen kann, was mir und vielleicht auch Dir fehlt: das absolut Gegenwärtig sein. Wenn ich ein Tier anschaue, spüre ich diesen absoluten Augenblick. Buddhisten meinen zu Recht, dass das das wirkliche Leben ist usw.. Mich hat auch interessiert, was hinter diesem Augenblick, also hinter dem Horizont liegt.

Ich glaube, wenn man sich diesem Thema nähert, muss man das Tier mit den Augen eines Kindes sehen, deshalb habe ich mich auf dieses Terrain begeben und die dort erlebten Gefühle in eine, wie ich meine, durchaus akzeptable Gedichtform gegossen. Übrigens soll die Überschrift die Sache auf den Punkt bringen, sie soll provozieren und den Leser in dieser Richtung fokussieren, damit er gedanklich nicht davon mäandriert.

noch mehr Resonanz wäre prima
triforium ist offline   Mit Zitat antworten
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