Der Zombie am Glockenturm bei Poetry.de

Feanor · 05.11.2007, 03:24

Der Zombie am Glockenturm

Ein Zombie hing am Glockenturm,
sein Gedärm durchfrass ein langer Wurm,
noch war sein Körper durchkrochen von Krabbelgetier,
doch kaum ahnte man es, da war er schon hier!

Ein Mensch hing nun am Glockenturm,
seine Glieder überkam ein Schauer,
denn es näherte sich der lange Wurm,
ja, niewieder war ihm grauer,
denn bald floß das Blut hinab die Mauer..
Unten dort am Fundament,
während hoch oben der Mond verbrennt,
grinst jetzt ein Zombie voller Lust;
es jauchzt das Herz in seiner Brust.

Noch viele Brände illuminierten die Nacht,
die Menschen versetzten sie in Zittern und Acht,
"Fürchtet den, der tot und doch lebendig ist,
er wird sich nehmen, wie ihr wisst,
was, wen, wie und wann er will,
nachdem es dunkel ist und schrecklich still..".

Ich weiß, recht fade Pseudohorrorpoesie, aber naja, kritisiert mal selbst

.

Mo.- · 05.11.2007, 10:28

hi,
"Ein Zombie hing am Glockenseil " ist der filmtitel zu einem italienischem gore klassiker. die paralele zu deinem titel ist offensichtlich. ansonsten gibt das gedicht nix her. veraltete sparache, paarreime und eine inhaltliche ermüdende kurzbeschreibung eines schlechten horrorszenarios. da kann ich weder was rein assoziieren noch etwas drauß mitnehmen. dir fehlt entweder das wissen um ein klassisches metrum o. das verständniss für aktuelle(moderne) Lyrik.
gruß mo.-

Stundenglas · 05.11.2007, 10:30

Magst du es nicht lieber im Forum für Lustiges und so Unterbringen?
Es weckt in mir irgenwie nicht so rechtes Gruselgefühl

Es würde sich gut machen, wenn du eine klare Linie in der Form fährst, zum Beispiel auf Reime achtest (sonst wirkt es meist holprig)
z.B. "Gier der Krähen" und "seine Achseln" ?!

Sicher könnte man den Text etwas flüssiger machen, aber du kannst ja noch mal drüber nachdenken. Auch der Inhalt ist etwas verworren (man ahnt worum es geht, aber es liest sich nicht geschlossen).
So, genug der Kritik. Immer schön weiter schreiben, dann bessert sich das meiste wie von allein

LG
stundenglas

Feanor · 05.11.2007, 17:11

Danke erstmal für die Kritik!
@Mo, den von dir genannten Film kenn ich erstmal nicht; eine Parallele herzustellen macht daher keinen Sinn; die veraltete Sprache ist beabsichtigt, die meisten anderen Mängel sind mir bewusst und ich stimme dir, wie auch Stundenglas völlig zu.
Z3 und Z4 hab ich jetzt gestrichen, denn hats am Meisten geholpert.
@Stundenglas, wie meinst du, erzeugt man denn am besten eine *Gruselatmosphäre*? Ich merke schon, dass mein Text das nicht gerade tut und will gerne dazulernen .

05.11.2007, 03:24	#1
Feanor Dabei seit: 11/2007 Beiträge: 9 Meine Gedichte	Der Zombie am Glockenturm Der Zombie am Glockenturm Ein Zombie hing am Glockenturm, sein Gedärm durchfrass ein langer Wurm, noch war sein Körper durchkrochen von Krabbelgetier, doch kaum ahnte man es, da war er schon hier! Ein Mensch hing nun am Glockenturm, seine Glieder überkam ein Schauer, denn es näherte sich der lange Wurm, ja, niewieder war ihm grauer, denn bald floß das Blut hinab die Mauer.. Unten dort am Fundament, während hoch oben der Mond verbrennt, grinst jetzt ein Zombie voller Lust; es jauchzt das Herz in seiner Brust. Noch viele Brände illuminierten die Nacht, die Menschen versetzten sie in Zittern und Acht, "Fürchtet den, der tot und doch lebendig ist, er wird sich nehmen, wie ihr wisst, was, wen, wie und wann er will, nachdem es dunkel ist und schrecklich still..". Ich weiß, recht fade Pseudohorrorpoesie, aber naja, kritisiert mal selbst .

05.11.2007, 10:28	#2
Mo.- Dabei seit: 05/2007 Beiträge: 531 Meine Gedichte	hi, "Ein Zombie hing am Glockenseil " ist der filmtitel zu einem italienischem gore klassiker. die paralele zu deinem titel ist offensichtlich. ansonsten gibt das gedicht nix her. veraltete sparache, paarreime und eine inhaltliche ermüdende kurzbeschreibung eines schlechten horrorszenarios. da kann ich weder was rein assoziieren noch etwas drauß mitnehmen. dir fehlt entweder das wissen um ein klassisches metrum o. das verständniss für aktuelle(moderne) Lyrik. gruß mo.-

05.11.2007, 10:30	#3
Stundenglas abgemeldet Dabei seit: 01/2007 Beiträge: 69 Meine Gedichte	Magst du es nicht lieber im Forum für Lustiges und so Unterbringen? Es weckt in mir irgenwie nicht so rechtes Gruselgefühl Es würde sich gut machen, wenn du eine klare Linie in der Form fährst, zum Beispiel auf Reime achtest (sonst wirkt es meist holprig) z.B. "Gier der Krähen" und "seine Achseln" ?! Sicher könnte man den Text etwas flüssiger machen, aber du kannst ja noch mal drüber nachdenken. Auch der Inhalt ist etwas verworren (man ahnt worum es geht, aber es liest sich nicht geschlossen). So, genug der Kritik. Immer schön weiter schreiben, dann bessert sich das meiste wie von allein LG stundenglas

05.11.2007, 17:11	#4
Feanor Dabei seit: 11/2007 Beiträge: 9 Meine Gedichte	Danke erstmal für die Kritik! @Mo, den von dir genannten Film kenn ich erstmal nicht; eine Parallele herzustellen macht daher keinen Sinn; die veraltete Sprache ist beabsichtigt, die meisten anderen Mängel sind mir bewusst und ich stimme dir, wie auch Stundenglas völlig zu. Z3 und Z4 hab ich jetzt gestrichen, denn hats am Meisten geholpert. @Stundenglas, wie meinst du, erzeugt man denn am besten eine Gruselatmosphäre? Ich merke schon, dass mein Text das nicht gerade tut und will gerne dazulernen .