Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Liebe, Romantik und Leidenschaft

Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 06.06.2008, 19:37   #1
Tanais
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 119

Standard Hoffnungslos

Ein Blick ließe Dämme brechen
ein Moment lang, der mich entthront,
ein Wort diese Angst vergessen,
die mir, seit ich bin, innewohnt.

Doch du schließt die Augenlider,
und lässt mich so verdursten blind.
Doch du schweigst und sprichst nicht wieder,
dass mir vor Furcht das Blut gerinnt.

Für Worte geboren, zu Taten nicht fähig,
so träume ich von uns und entschlafe selig.
Tanais ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2008, 20:14   #2
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.762

Hallo Tanais,
ein wenig schwanke ich zwischen einer "dramatisierten" Liebesbeziehung oder allgemeiner Lebensangst. Ich entschließe mich mal für ersteres und konstatiere: Liebe macht uns manchmal hilflos.
Verbesserungswürdig erscheint mir die Bildebene, die doch sehr unruhig daherkommt (Dämme, Thron, Angst, verdursten, blind, Blut, Schlaf) und der nicht ganz durchgehaltenen Reimform.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2008, 16:12   #3
erstmalsooderwie
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 79

Tach, Tanais,

entthronen mit zwei "T".
Zweite Strophe Zeilen 3 und 4 passen meiner Meinung nach nicht. "Du sprichst nie wieder", ist etwas, dass über einen längeren Zeitraum (ewig) andauert, dass das Blut vor Furcht gerinnt, da denke ich eher an etwas Plötzliches, Schockendes...
Ansonsten bin ich mit Perry so in etwa einer Meinung.

grußundso
erstmal. ...
erstmalsooderwie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2008, 18:09   #4
Tanais
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 119

Standard RE: Hoffnungslos

Erstmal danke für eure Kritik!
@ erstmalsooderwie:
Ich habe die Zeilen 3 und 4 in Strophe 2 bewusst gewählt:
In den Zeilen 1 und 2 der 2.Strophe ist das Handeln des lyr. Du eine einmalige Handlung ( das Schließen der Augen), aus der eine sich länger hinziehende Veränderung für das lyr. Ich ergibt ( das Verdursten ). In den 2 darauffolgenden Zeilen verdreht sich diese Beziehung, da aus einer länger andauernden Handlung des lyr. Du ( Schweigen ) eine plötzliche Veränderung für das lyr. Ich resultiert ( das Blut gerinnt ).

@ Perry:
Zu den Motiven:
Ich sehe schon einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Motiven. Die Dämme in der ersten Zeile der ersten Strophe z.b. werden durch den Durst wieder aufgenommen, da ja die Dämme doch nicht brechen, also kein Wasser ausbricht, für das lyr. Ich also unerreichbar bleibt. Dennoch muss ich di Recht geben, dass es unruhig wirkt, Ich werde darüber nachdenken und versuchen das Gedicht zu verbessern!

lg Tanais
Tanais ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2008, 14:30   #5
Füllfeder
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 9

Standard RE: Hoffnungslos

Hallo Tanais,

schön geschrieben, pupertär dramatisch. Das ist das Resümee.
Aber, immerhin, ein nettes Gedicht. Das "doch" und "doch" stört mich "doch" sehr. Kann man da etwas tun?
Seelig entschlafen ist übrigens tatsächlich sterben. Unheimlich.
Alles Liebe Füllfeder
Füllfeder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2008, 18:08   #6
Tanais
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 119

Standard RE: Hoffnungslos

Hallo Füllfeder,
das einzige was ich dir anbieten kann wegn den 2 "doch" wäre ein "und" für das zweite "doch", wobei ich eigentlich die 2 doch besser fände.
Du findest es pupertär dramatisch? Verdammt, und cih dachte ich sei endlich erwachsen geworden
lg Tanais
Tanais ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Hoffnungslos

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche



Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.