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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 06.02.2007, 09:42   #1
alexandro
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 56

Standard Herbst-Zeit-los

Ein trüber Tag

Grau ist es
Und kalt
Nebel und Regenschwaden
Durchschwängern die Luft

Kein Licht
Keine Wärme
Keine Stimmen
Kein Durchkommen

Dämonen lauern hier
Verborgen in Halb-Dunkelheit
Flüstern, wispern, tief drinnen
Nasser Wind trägt es von draußen zu

Die Seele ist betäubt
Und die Welt trägt Trauergewand
Welkes Laub
Wirbelt über leere Straßen

Melancholie überall
Erstarrte Gefühle
In Eiskristallen
Du spürst die Einsamkeit der Agonie
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Alt 06.02.2007, 10:15   #2
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Berlin
Alter: 37
Beiträge: 732

hallo alexandro,

was hälst du davon dich uns noch vorzustellen?
das kannst du hier tun.

zu deinem gedicht:

wenn argonie kein wortspiel mit argus sein sollte, wäre es schön, würdest du das r weglassen
"die argonie [sic] des todes" halte ich persönlich für doppeltgemoppelt, immerhin ist agonie der todeskampf.
auch ansonsten kann ich deinem gedicht leider nicht allzuviel abgewinnen, schon zu oft habe ich sehr ähnliche texte gelesen. für meinen geschmack ist es zu wenig verdichtet, die stilistischen mittel sind rar gesät - du hast eine anapher (es sei denn, ich lese den best. artikel ebenfalls als solche), personifizierungen und dann erschöpft es sich auch schon fast.
nichtsdestotrotz ist das gedicht sehr gut lesbar, der sprachfluß ist durchaus vorhanden - fraglich nur, ob er zur thematik passt, aber ich für meinen teil mag das spiel mit den gegensätzen.

lieben gruß,
ravna
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2007, 10:29   #3
evilsuperbitch
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 1.073

es könnte auch mit dem edelgas argon zu tun haben. - es ist kein gelungenes gedicht. man darf gerne stilmittel gering halten, reduziert schreiben, aber nicht so, dass es unansehnlich langweilig wird. außer ich lese "des todes" als ironisch angehauchten kommentar. denn es ist ansonsten "des todes".
die abwesenheit einer sache ist nicht immer leicht in ein gedicht zu packen. keine wärme und kein licht zb ist nicht fein, es sagt nur, das etwas nicht ist. na und?
alles in allem: irgendwie ist es mir zu irgendwo und nirgendwohin.

gruß. esb.
evilsuperbitch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2007, 17:33   #4
alexandro
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 56

Vielen Dank.

Mit Lyrik tu ich mich immer ein bisschen schwer.

Habe einige (viele) Veränderungen vorgenommen. Ich hoffe, es liest sich jetzt besser.
alexandro ist offline   Mit Zitat antworten
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