Die Welt will mich küssen

[Berchner]

Schritt für Schritt gehen
Und keinen bereuen
Alle für alle
Und jeder allein
Wir können es werden
Wir können es sein
Das Glück ist sich
Für niemand zu fein

Was uns im Weg steht
Ist die Ernsthaftigkeit
Naivität
Ist was uns befreit
Was uns befreit

Einfach naiv sein
Zu naiv für die Welt
Einfach naiv sein
Das Glückt ist bestellt

Wenn du mich lieb hast
Dann bleib heute hier
Wenn du mehr Zeit brauchst
Geb ich sie dir
Wenn du genug hast
Dann gib mir ´nen Kuss
Und wenn du fortgehst
Weiß ich, Du musst

Was nützt mir das Wissen
Und das ganze Verstehn
Die Welt will mich küssen
Doch sie muss sich drehn
Sie muss sich drehn

Einfach naiv sein
Zu naiv für die Welt
Einfach naiv sein
Das Glückt ist bestellt

[quillathe]

Das Wort naiv wird häufig von dir benutzt und genau so würde ich die Reime deines Gedichtes auch bezeichnen. Die Aussage die dahintesteht ist ja ganz schön, aber die Reime sind zu einfach gehalten und das stört mich persönlich bei einer solchen Thematik.

[Berchner]

Ja, ich stimme dir soweit zu, dass die Reime sehr naiv sind...aber das genau war ja meine absicht. Schließlich wollte ich die Naivität, die ich preise, ja auch vorleben.

Ob das jetzt besonders anspruchsvoll ist und der Thematik gerecht wird, weiß ich nicht. Eher nicht. Aber es soll halt mehr so n Stimmungsding sein.

Trotzdem vielen, vielen Dank für deinen Kommentar

[Al-eX]

Naivität kann man aber auch anders darstellen, da muss man nicht mit der Tür ins Haus fallen. Mir gefällt's nicht.

lg Al-eX

[ha-K-an]

Ich finde das Gedicht zu lang. Die Melodie (also der Lesefluß) wird an zwei Stellen gestört. Einmal bei der Wiederholung "Was uns befreit" und dann bei "Sie muß sich drehen".

Tja, ich weiß nicht...