Verloren

[cheikh]

Verloren

Unsre Freundschaft war mir wichtig
war ein Schatz so wundervoll.
Alles lief perfekt und richtig.
Ich verspürt‘ ihr nie ein Groll.
Sie begrüßte mich mit Freude.
Half mir bat ich sie darum.
Aber jetzt im Hier und Heute
ist sie verschollen wie dumm.
Ihr war meine Krankheit ganz gleich.
„Epileptiker na und.
Durch ihn bin ich an Freude reich.
Er macht sie mir kunterbunt.“
Gleiches schenkte sie mir immer
doch es kam noch was dazu.
Treue, Sorgenfreiheit. Nimmer
nahm dies Glück mal Rast und Ruh.
Ich musst‘ mich kein Bisschen schämen
meiner Familie zu zeigen
wer mir hilft Wut wegzunehmen
und sich macht mein Dank zu Eigen.
So wurde mir eines ganz klar
zwei sind’s die diese Freundschaft
zerstören können ganz und gar.
Sie und ich. Kein Anderer schaft’s.
Und genau dies ist geschehen
wessen ich mir war bewust.
Wir ließen die Freundschaft stehen
mit viel Elend und viel Frust.
Rage ließ sie nichtmehr sehen
was ihrem Freund gut bekam.
Sturheit tat neben ihr stehen,
Sturheit die sie mir wegnahm.
Ja ein Mädchen so betörend
das war sie doch alle Mal.
Grenzen- und respekterhörend.
Der Verlust ist mir ‘ne Qual.
Für mich war sie ein Freundschafts-As
mehr als ein Freundschaftsschimmer.
Doch ich sag mir: „Denk’s nicht. Lass das.
Nie mehr siehst von ihr ein Glimmer.“