Im Gedenken an den räudigen Köter

[KoKomoKalamari]

Unrat der gerade in meinem Hirn rumschwimmt und den ich auf diese Seite schwemme. Sorry



„Ein Köter, ein unnützes, ungewolltes Kind der Stadt. Ein Messerhieb in das Auge eines jeden Ästheten und doch ein Teil des Gemäldes“, so stellte sich Morris gerne vor. Er war ein Mischling aus Rottweiler und dem gemeinen Mops. Seine Mutter spielte dabei die unglückliche Rolle ein Mops zu sein, was ihren Tod bei der Geburt eines solchen Kolosses zur Folge hatte. So lebte Morris ab Beginn seiner Tage auf der Straße, ernährte sich von Küchenabfällen und weggeworfenen Pizzarändern, trank aus dem kleinen Bach, welcher die Stadt in zwei Teile schnitt und hauste in einer kleinen Kellernische des tierlieben Fischhändlers Yang. Er war ein Halodri, ein Überlebenskünstler, ein Bazillus und Freidenker. Obwohl er bereits ein fortgeschrittenes Alter erreicht hatte (für diese Art von Mischling sogar ungewöhnlich alt), spielte er immer noch mit dem Gedanken sein Leben in eine geordnete Bahn zu lenken, einen Beruf zu erlernen und sich ein würdiges Zuhause zu suchen.
Gestern Abend putzte er sich die Zähne und starb.

Gepriesen seist du Köter

[Ex-Schamanski]

Das gefällt mir! Schön dicht, sprachlich gut, obendrein unterhaltsam (im guten Sinne).

[KoKomoKalamari]

Ja wer kann uns da noch helfen?

Helfen kann uns nur allein das T!
Das T aus dem Walldorfalphabet.

Ich buchstabiere:

T


http://www.youtube.com/watch?v=DBhXecrj9ZA

Den Grebe muss man mögen.

[Ex-Schamanski]

Den Steiner nicht.