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Tanka-, Haiku- & Senryu-Gedichte Ursprünglich japanische Gedichtformen mit wachsender Beliebtheit.

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Alt 24.11.2023, 05:08   #1
männlich Vers-Auen
 
Benutzerbild von Vers-Auen
 
Dabei seit: 12/2017
Ort: Jenseits von Eden
Beiträge: 2.196

Standard Sternfall

Die Nacht kalt und klar,
schwach flackert ein ferner Stern,
der längst ausgebrannt.

Es fällt eine Sternschnuppe
und trägt meine Wünsche fort.
Vers-Auen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2023, 10:41   #2
männlich Cornelius
 
Dabei seit: 05/2023
Ort: Lampertheim
Alter: 49
Beiträge: 394

Guten Morgen Vers-Auen,

ja, so eine Sternschnuppe ist ein letztes Aufflackern...Sehr schöne, poetisch hintersinnige Zeilen.

Gedichte wie dieses sind mir jedenfalls nicht schnuppe.

Gruß
Cornelius
Cornelius ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2023, 16:48   #3
weiblich Candlebee
 
Benutzerbild von Candlebee
 
Dabei seit: 04/2022
Ort: noch auf diesem Planeten
Beiträge: 860

Hallo Vers-Auen,

ich weiß nicht, ob ein ausgebrannter Stern noch flackert. Aber eine Sternschnuppe hab ich im letzten Urlaub genießen dürfen. Hell und ungemein langsam fiel sie. Hoffe, mein Wunsch erfüllt sich. Schöne Zeilen.

Grüße zu dir, Candlebee
Candlebee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2023, 17:28   #4
männlich Cornelius
 
Dabei seit: 05/2023
Ort: Lampertheim
Alter: 49
Beiträge: 394

Hallo Candlebee und Vers-Auen,

ich bin zwar kein As in Astrophysik, aber soweit ich weiß, kann ein Stern durchaus schon erloschen sein, wenn sein letztes flackerndes Licht uns Betrachter auf der Erde erreicht. Daher erkenne ich in dem Gedicht auch keinen logischen Fehler. Sehe ich das richtig?

Flackernde Grüße
Cornelius
Cornelius ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2023, 18:18   #5
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.109

Zitat:
Zitat von Cornelius Beitrag anzeigen
... soweit ich weiß, kann ein Stern durchaus schon erloschen sein, wenn sein letztes flackerndes Licht uns Betrachter auf der Erde erreicht.
Über die Stelle bin ich auch gestolpert; aber du hast völlig recht: Was wir sehen, wenn das Licht ein Bild aus den Tiefen des Weltall zu uns transportiert hat, liegt sehr lange, manchmal Äonen zurück. Wir sind halt alle "von gestern", ob wir es wahrhaben wollen oder nicht.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2023, 06:40   #6
männlich Vers-Auen
 
Benutzerbild von Vers-Auen
 
Dabei seit: 12/2017
Ort: Jenseits von Eden
Beiträge: 2.196

Standard Dankeschön!

Hallo Cornelius & Candlebee, es freut mich, dass euch mein Tanka gefallen hat.

Das Flackern der Sterne, bzw. die Szintillation, hat nichts mit den Leuchteigenschaften, oder dem
Alter der Sterne zu tun, die Turbulenzen in der Erdatmosphäre verursachen dieses Flackern.
Viele Sterne die wir noch sehen, könnten schon seit Milliarden Jahren erloschen sein.

Ich habe vor Wochen 3 sehr helle Sternschnuppen gesehen, sie fielen kurz nacheinander aus gleicher Richtung. Bei dieser Gelegenheit habe ich mir Glück und Gesundheit für Alle gewünscht.

LG
Vers-Auen ist offline   Mit Zitat antworten
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