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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 27.08.2011, 10:08   #1
Thing
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Standard In'ch Allah

Diktatur(en)

Ich bin


der wahre Taliban.
Moslem. Niemals untertan.
Ich kill die frechen Frauen,
die sich einmal in Jahren trauen
einen, den sie mögen, zu küssen.
Wir müssen sie nicht mehr steinigen.
Wir machens auf unsre Art, das Peinigen.

Schariah und Burka machen Druck:
Das geht ruckzuck!
Für die ist das Gefängnis
die bessere Empfängnis.

Schule und so ham wir abgeschafft.
Was soll Wissen? Nur Glaube* bringt Kraft.

In'ch Allah, Allah!
Der Koran bleibt da!





* lies auch: Scharia, Burka, Prügel, Steinigung etc.

August 2011
(c)
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Alt 27.08.2011, 10:26   #2
weiblich Ilka-Maria
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Die nachwachsenden Generationen werden sich das auf Dauer nicht gefallen lassen. Sie wollen an der modernen Welt teilhaben, und je enger diese durch die neuen Kommunikationswege zusammenrückt, umso weniger werden sie sich unterdrücken lassen.
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Alt 27.08.2011, 11:11   #3
Thing
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Bis dahin wird aber noch viel Gras wachsen!
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Alt 27.08.2011, 12:53   #4
männlich Ex-Ralfchen
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leider nur zu wahr - wort für worte, gutes ROMchen.
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Alt 27.08.2011, 17:14   #5
männlich Ex-Erman
 
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Die Position der Frau gemäß dem Koran:


''Vers-4:32 Ihr sollt nicht die Gleichstellungen, die Gott euch gegenseitig geschenkt hat, begehren. Die Männer sollen ihren Anteil nach ihrem Verdienst erhalten, und die Frauen sollen ihren Anteil nach ihrem Verdienst erhalten.!!

Wir können sehen, dass sowohl Männer als auch Frauen ihre entsprechenden Überlegenheiten besitzen; keine von ihnen sind dem anderen in einem absoluten Sinne überlegen. Zu sagen, dass der Mann der Frau in jeglicher Hinsicht überlegen ist oder eine absolute Gleichstellung der Geschlechter zu beanspruchen, ist irrational. Vers 4:32 deutet auf eine schöne Weise auf die gegenseitige, komplementäre Eigenschaft der Geschlechter hin. "Gott weiß sehr wohl, was Er erschaffen hat." Der Allwissende Gott hat alles nach seiner vollkommenen Ordnung angelegt. Diese Ordnung wurde gesichert; manchmal durch die Auferlegung einer Vorschrift und manchmal durch die zielgerichtete Absenz davon. Die Anpassungsfähigkeit der Vorschriften des Koran gemäß Zeit, Kultur und Gemeinschaft verdankt seine Einheit den vorherrschenden Bedingungen dieser Flexibilität. Die traditionalistische Mentalität, die daran scheiterte, diese übernatürliche Vorgehensweise des Koran zu begreifen, (İran, manche Arabische Länder) hat die Unverfrorenheit besessen, Einschränkungen aufzuerlegen, die im Koran nicht vorhanden waren, und auch Heute nicht sind.

Auch ein Beispiel: Hexenverfolgung

Die eigentliche europäische Hexenverfolgung fand in der Frühen Neuzeit vor allem in West- und Mitteleuropa aufgrund von Anklagen gegenüber vermeintlichen Anhängern der sogenannten Hexenlehre statt. Bei der europäischen Hexenverfolgung von 1450 bis 1750 (Höhepunkt 1550–1650, Österreich bis 1680) handelte es sich nur zum Teil um eine kirchliche Aktion gegen Häretiker, sondern in erster Linie um ein europäisches Hysterie-Phänomen bezüglich Zauberei und Hexerei, das juristisch zur Straftat der Zauberei umgesetzt wurde und zu vielen Verdächtigungen, Denunziationen, öffentlichen Massenprozessen und Hinrichtungen führte. Die tatsächliche Verfolgung geschah, im Gegensatz zur Inquisition, durch Gerichte und in sehr vielen Fällen aufgrund von Denunziationen aus der Bevölkerung.
Die Bibel, vor allem das Alte Testament, verbietet Zauberei:

„Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben.“

– (Lev 19,26 EU)

Außerdem fordert sie unmissverständlich zur Verfolgung von Zauberern auf:

„Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.“

– (Ex 22,17 EU)

LG Erman
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Alt 27.08.2011, 17:27   #6
Thing
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Was einmal mehr beweist, wie restriktiv Religionen in Bezug auf die Rechte der Frauen sind.
Der olle Paulus hat sie gar als Gefäß der Sünde bezeichnet.
Ob das dem Auffangbecken für Samen galt?
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Alt 27.08.2011, 18:27   #7
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Wegen Religionen sind mehr Menschen gestorben als wegen Kriege.
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Alt 27.08.2011, 18:33   #8
Thing
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Dann rufe Dir die Kreuzzüge ins Gedächtnis:

Von den Päpsten aufgerufene Kriege.

Und ganz völlig ohne Wertung:
Indochina.
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Alt 27.08.2011, 18:49   #9
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Vor allem Frankreich begründete seinen Truppeneinsatz in der Region mit der Sorge um die „Unabhängigkeit“ und „Sicherheit“ von China. Mit einer, unter Kaiser Tu Duc, einsetzenden Christenverfolgung hatte Frankreich auch schon einen Grund gefunden militärisch einzugreifen und besetzte unter anderem Saigon.

Diese Politik setzte Frankreich auch in Nachbarprovinzen und Ländern durch, u.a. auch in Kambodscha und Tonkin.

1887 kam zur Vereinigung aller dieser Provinzen unter dem Protektorat von Frankreich zur Kolonie Französisch Indochina.
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Alt 27.08.2011, 20:05   #10
Thing
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Das war wesentlich später.
Ich sprach die von den Päpsten initiierten Kreuzzüge an.
Auf der andern Seite wurde Spanien von den Moslems überrannt und sehr lange gehalten.

Historie.
Immer wieder aktuell.
Und alles im Namen der Religion.
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Alt 27.08.2011, 20:19   #11
männlich Ex-Schamanski
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Religion - es ging und geht immer nur um wirtschaftliche Interessen. Religion wird bestenfalls als Vorwand instrumentalisiert. In den Kreuzzügen ging es zuerst um die Einkünfte aus dem Pilgergeschäft und später um die Kontrolle des Ost-West-Handels, venezianische Wirtschaftsinteressen gegen byzantinische. Anders läßt sich 1204 nicht erklären.

Und in Afghanistan ging es nie um Religion, selbst den Taliban nicht. Es geht um die Kontrolle der Heroinproduktion.

Man nenne mir einen sogenannten Religionskrieg, in dem es nicht in Wahrheit um wirtschaftliche Interessen und Bereicherung ging.

Zitat:
Zitat von Voltaire
Dans toutes les guerres il ne s’agit que de voler.
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Alt 27.08.2011, 22:23   #12
männlich Ex-Abendstern
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Ach, das ist mir alles viel zu oberflächlich. Wenn Religionen dergestalt instrumentalisiert und deswegen entstprechend gedeutet bzw. mit entsprechenden Inhalten generiert wurden, dann sagt das nichts aus
wenigstens über die Möglichkeit einer ganz anderen Religiosität. Dies agressiven Formen kommen nur deswegen in den Geschichtsbüchern so überwältigend oft zur Sprache, da es ihnen aufgrund ihres Wesens am ehesten möglich ist, sich durchzusetzen und ihre Machtfülle auf den verschiedensten Ebenen zu wahren.

Religion kann etwas sehr Schönes sein. Doch sie bleibt nie ganz ohne Anspruch, den sie an unser Leben stellt. So etwas aber schmeckt den Wenigsten, wie ich meine. Und deswegen wird Religion in dieser Form auch leicht übersehen. Machtmenschen sind Anhänger einer solchen Religiosität nicht, und vereinzelt sind sie oft, auch haben sie meist keine beeindruckenden Kathedralen, die sie vorweisen könnten. Wer schaut da schon hin. Wer beachtet dies? Wer nimmt es ernst? Da muß erst jemand mit einem Knüppel kommen, vielleicht gar in guter Absicht, doch der verzerrt und führt das Sanfte der Religion hinein in einen Widerspruch, an dem sie dann, als sanfte Religion, scheitern und wiederum zum Monsterkonstrukt werden wird.

LG
Abendstern
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Alt 27.08.2011, 22:37   #13
Thing
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Du sagst es!

Deswegen lobe ich mir den Großen Maki.


Thing
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Alt 27.08.2011, 22:54   #14
männlich Ex-Abendstern
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Den großen Maki, der allen Zeitpunkten, auch denen der Vergangenheit und Zukunft, gleich nahe ist.
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Alt 27.08.2011, 23:08   #15
männlich Ex-Schamanski
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Mit Oberflächlichkeit hat das nichts zu tun. Kriege werden nicht um Dogmen und metaphysische Spitzfindigkeiten geführt, sondern um Ressourcen und Macht. Zur Massenmobilisierung lassen sich religiöse Gefühle erwiesenermaßen instrumentalisieren, aber über den Wahrheitsgehalt der instrumentalisierten Religion ist damit noch gar nichts gesagt.

Vielleicht aber hätte so mancher europäische Schildknecht die Sache anders gesehen, wäre ihm bewußt gewesen, daß er seine Haut nicht für Jerusalem, Vater, Sohn und Geist samt Ablaß zeitlicher Sündenstrafen zu Markte trug, sondern für den Landhunger gewisser Adeliger und die Profite der venezianischen Kaufmannsschaft.

Vielleicht würde es auch heute die kriegerische Motivation des einen oder anderen Afghanen beeinträchtigen, wenn ihm klar wäre, daß er nicht für Allah und seinen Propheten samt Platz im Paradies draufgeht, sondern für die Profite knochenkorrupter Warlords und Opiumbosse.

Da lobe ich mir die Somalis. Die wissen wenigstens, was sie tun.
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Alt 27.08.2011, 23:20   #16
männlich Ex-Abendstern
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Zitat:
Was denn nun, Erfindung oder Entdeckung? Erfundenes fällt mit der Erfindung in die Existenz, Glühbirnen und Dampflokomotiven zum Beispiel. Entdecktes hat auch vor der Entdeckung schon existiert, Australien, der Andromeda-Nebel, Koboldmakis. Davon muß man den Großen Maki sauber trennen, denn der ist keine Erfindung, sondern eine Entdeckung: er hat sich mir geoffenbart.
Da geb ich dir ja Recht. Aber Glaubenssysteme, die sich in diesem Sinne durchsetzen können müssen, müssen mit bestimmten Inhalten oder Auslegungen bestückt werden, das nennen deren Urheber und Verwalter dann die wahre Religion.

Eine wahre Religion, wollte ich sagen, muß aber keineswegs dergestalt sein. Und mein Vorwurf der Oberflächlichkeit bezog sich auf den Gesamtzusammenhang des Textes, der darauf abzuzielen scheint, dem Glauben Vorschub zu leisten, Glauben oder Religion per se allein deswegen schon diskreditieren zu dürfen, nur weil es überwiegend die Machtreligionen waren, die sich mit ihrem schlechten, verfinsternden Beispiel haben durchsetzen und festsetzen können.
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Alt 27.08.2011, 23:26   #17
männlich Ex-Schamanski
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Ich habe vielleicht nicht deutlich genug zwischen Religion (an sich) und ihrem Mißbrauch unterschieden.

Mir ging es darum aufzuzeigen, daß alle sogenannten "Religions"kriege gar keine waren, daß also nicht die Religionen Ursache von Kriegen sind, sondern jedesmal nur handfeste Macht- und Wirtschaftsinteressen. Die Religion wird zu diesen Zwecken mißbraucht, und mitunter läßt sie sich auch sehr bereitwillig dazu mißbrauchen. Dafür kann aber Jesus nichts.
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Alt 28.08.2011, 00:14   #18
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was für ein grauenvolles gequargel über den islam und die katholen. alle religionen, inkl dem buddismus, sind derart böse und natürlich frauenfeindlich, dass man sie verbieten sollte. gott und die dazugehörenden wirren instrumente des dirgiantentums zu erfinden zählt zu den schwersten verbrechen der und gegenüber der menschheit.
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Alt 28.08.2011, 00:21   #19
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Das Verbrechen besteht nicht darin, sich einen Gott oder Götter auszudenken, sondern darin, mit diesen Fiktionen Macht über Hirn und Leib und Leben anderer auszuüben.

Ich habe mir den Großen Maki ausgedacht, bin ich jetzt ein Gedankenverbrecher?
(Klar doch, Eure Scheiterhaufen sind schon aufgeschichtet.)
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Alt 28.08.2011, 00:57   #20
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Maki,

Zitat:
''Das Verbrechen besteht nicht darin, sich einen Gott oder Götter auszudenken, sondern darin, mit diesen Fiktionen Macht über Hirn und Leib und Leben anderer auszuüben.''

Du triffst den Nagel auf den Kopf,
denn, das Messer soll man ja nur in der Küche gebrauchen ...

LG Erman
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Alt 28.08.2011, 01:02   #21
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Genau, und Gott kann in der Kirche bleiben, und Allah in der Moschee, kommt auf dasselbe heraus.
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Alt 28.08.2011, 01:07   #22
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Maki,
und wir manchmal in Poetry Forum

LG
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Alt 30.08.2011, 12:14   #23
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ja - dem was SCHAMchen sagt kann ich nur voll zustimmen. wer gott treffen will kann das seinen häusern tun und ihm dort danken, was er sich mit dem evolutions-schub des homo-ergaster zum HHS für eine dunkle fehlleistung erlaubte. gott ist ein horror, denn gott=mensch.
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Alt 31.08.2011, 19:12   #24
Thing
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Foin, foin - liebes Schnauzel -


ich kanns auch andersrum (Versprechen, nicht Drohnen- Drohung!)

Hirnunvernebelte Grüße!
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