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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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01.02.2020, 15:05 | #1 |
Meditation
Feuersturm der Gedanken
in der Stille. Darunter viele Bekannte. Gut begründete Ängstlichkeit, wissenschaftlich geschulte Vorsicht. Lächle ihnen zu und lass sie ziehen. Auch die vorgefertigten Urteile halte nicht auf. Doch wagt sich in den Trauerzug für aufgegebene Träume ein ungehörig tänzelnder Schritt, dann schenke ein umarmendes Lächeln dem Tanzenden. Sind alle vorbeigezogen, atme ruhig und genieße das Schweigen aller Forderungen. Kehrt jedoch wieder der Tanzende, dann lass dich an die Hand nehmen. |
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01.02.2020, 15:35 | #2 |
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servus AL -
als langjähriger medidateur frage ich: was hat der text (versprudelte metaphern) mit dem titel zu tun? denke du meinst MEDIATION vlg r Geändert von Ex-Ralfchen (01.02.2020 um 18:34 Uhr) |
02.02.2020, 02:40 | #3 |
Hallo liebe AL,
ich finde es schön, wie du die Wahrnehmung des Prozesses beschreibst. Den Feuersturm finde ich persönlich hochinteressant, weil er für mich die Ungeduld darstellt. Schwierig für Menschen, die im Hamsterrad ihre Milen rennen. Da kann Ruhe schon wie ein Feuersturm daherkommen. |
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02.02.2020, 11:01 | #4 |
Danke!
Lieber Ralfchen,
was du nicht verstehen willst, verstehst du nicht, und ich will es dir nicht aufschwatzen. Danke fürs Lesen! Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. Lieber Eisenvorhang, ich freue mich, dass Du die Prozessbeschreibung schön findest. Ja, der Feuersturm in der Stille, der kann reinigen und ganz neues in der Asche frei legen. Liebe Grüße, AlteLyrikerin. |
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02.02.2020, 12:13 | #5 |
Liebe AlteLyrikern,
oft fällt es mir schwer mich in deine Themen zu versenken und sie zu erspüren, diesmal jedoch ist es befreiend leicht! 😁 Der Feuersturm ist bei mir zwar ein Sandsturm und das umarmende Lächeln ein anerkennendes, aber das sind nur persönliche Nuancen 😉 Sehr gerne gelesen! |
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02.02.2020, 14:41 | #6 | |
abgemeldet
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es geht doch nicht darum ob verstehen oder nicht verstehen liebste AL -
der text erschliesst sich mir in seiner überschwurbelten form, hat aber nichts - rein gar nichts - mit dem header zu tun. und wenn das niemand sieht, dann eben nur ich. ein trauerzug für aufg. träume? was soll ich damit anfangen? wir geben konstant wünsche auf, die wir - oder andere - uns nicht erfüllen können. na und? deswegen trauerzüge organisieren? und was soll der tän. schr. am ende? nein das ist wirrwarr vom AL-feinsten. deine - von mir anerkannte - kreativität schlägt purzelbäume um sätze zu schmieden die etwas neu beschreiben. es genügt nicht sätze auf einen denkfaden aufzuhängen, die einer nach dem anderen wenig bis nix sagen. sry. Zitat:
r |
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02.02.2020, 18:01 | #7 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Alte Lyrikerin,
gerade die zitierten Verse Doch wagt sich in den Trauerzug für aufgegebene Träume ein ungehörig tänzelnder Schritt, hebe ich - und Ralfchen möge mir verzeihen - auf das Podium, auf dem lyrische Verse Freudentänze zelebrieren. xXxXxXxX xXxXxXx bis dahin "trottet" der Trauerzug, der aufgegebene Träume (vielleicht zu Grabe) geleitet und dann xXxXxXxxX wird der Jambus von einem "tänzelnden" Dreivierteltakt, einem vollständigen und einem katalektischen Daktylus abgelöst. Genial gelöst! Liebe Grüße, Heinz |
02.02.2020, 18:08 | #8 |
abgemeldet
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wenn unser Heinz das analysiert, muss ich teilweise in den hintergrund treten. wobei ich vom technischen keine ahnung habe. mir ging es einzig und allein um das was die aussage - die ich wie ich in meinem komm sagte sehr wohl verstand - mir sagt und dazu stehe ich nach wie vor. sie hat nichts mit meditation zu tun. das sage ich als jemand der seit 20 jahren TZM nach Mahareshi übt.
vlg r |
04.02.2020, 13:38 | #9 |
Herzlichen dank an alle!
Liebe Mohrel,
es freut mich wirklich, wenn das Gedicht Dir weniger "Eintrittsschwierigkeiten" macht als andere von mir und dass es Dir gefallen hat. Lieber Heinz, wie schön, ich hätte es mir denken können, dass Du diese rhythmische Besonderheit nicht überlesen würdest. Danke für Dein Lob! Lieber Ralfchen, eigentlich halte ich wenig davon, Metaphern und lyrische Bilder zu erklären. Entweder sie sprechen, oder sie sprechen nicht. Dass sie nicht zu allen Lesern in der gleichen Weise sprechen können, ist eine altbekannte Tatsache. Aber aus Respekt vor Dir will ich es dennoch versuchen. Ich denke, unsere Differenzen resultieren aus einem unterschiedlichen Verständnis des Meditationsprozesses. Auch ich kenne Meditation aus den Schulen von ZEN-Meistern. Die Art von Meditation, die ich hier zu beschreiben versuche, ist aber eine andere. Es geht nicht um das Aufgeben allen Denkens und um das Erringen von Erleuchtung, wie in einigen buddhistischen Meditationslehren, sondern es geht um das Erreichen von Stille für eine meditative, heilsame Betrachtung des eigenen Lebens. Gerade einem Anfänger wird es so gehen, wie es im Gedicht beschrieben wird. Je mehr er versucht in die innere Stille zu kommen desto mehr bestürmen ihn die Gedanken. Viele dieser Gedanken sind nicht fruchtbar; es sind die alten Bekannten mit ihren defätistischen Parolen: "Du darfst nicht,... du kannst nicht,... du warst schon immer, … du wirst nie, …". Diese müssen lächelnd weiter geschickt werden bis jenes Tanzende (ein Bild für lebendige Impulse) aufscheint, dem sich LyrDu anvertrauen soll. Euch allen einen herzlichen Gruß, AlteLyrikerin. |
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