Du und ich

[nixanonym]

Du und ich
wir gehören zusammen,

immer bist Du da wenn ich dich brauche.
Still, aber nicht verschlossen, immerwährend, so lange noch Raum in dir ist.

Kaum erblicke ich dich, spüre ich den Hauch der Aura des Erdenretters.

Dein alter Name ist bekannt im Land, in meinem Land gilt er.
Anderen Nachnahmen andere Gestalt gaben sie dir, doch dein echter wahrer Name bleibt.

Wenn ich dich berühre, berührt mich das zarte Rascheln deines hauchdünnen Kleides.
Du nimmst auf für mich Alles, alles Das was zurückbleibt von dem was mir Kraft gibt,
was zurückbleibt, mir, der ich einfach, bequem und sparsam sein will.

Du nimmst die Hülle dessen was mich überleben lässt, deine Aufgabe.

Wenn der Mond fast den halben Weg zurückgelegt hat, verschließe ich dein Kleid.
An diesem Abend trage ich dich zärtlich hinaus, behutsam, schone dein Kleid - das so zarte, dünne Kleid.
Verabschiede das was in dir ist, eingeschlossen in dir ist, mit dem Geruch der Vergänglichkeit behaftet.

Trage dich hin zu dem Ort wo die Gefährten schon warten -
warten, gemeinsam in dunkler Nacht, bis Sie kommen um Euch zu holen.

Reise an die Orte die kaum einer kennt, Eure Väter empfangen Euch
die Väter entwinden auch Dir die Kraft die in dir ist,
größer mag sie sein als all der Inhalt deines Inhaltes mir zu geben vermochte.

Auch die Reise in ein fernes Land kann Dein Schicksal sein
jenes Land, Nachbar des Landes der Morgenröte
jenes Land, dessen Name deinen Vornamen
und die Farbe deines zarten, durchsichtigen Kleides verrät.
Von dort kommst Du zurück, über das weite Meer oder schwebend unterm Himmelszelt.

Kommst zurück im neuen Glanz, in vielfältiger, bunter Gestalt, berührst unser Herz, wir nehmen dich an -
doch bald bist Du wieder bei den Gefährten, ewiger Kreislauf.


Du, Begleiter du, der du mein Gewissen sanft ruhen lässt.

Niemals käme mir der Gedanke Dich in die Tonne zu hauen.

Und wenn jemals doch - dann selbstverständlich in die Gelbe.



Bleibe mir erhalten und stehe mir immer, immer mindestens

1 mal leer zur Seite, lieber Gelber Sack -

sonst weiß ich nicht mehr wohin mit dem ganzen Verpackungsmist.

[Gylon]

Hallo nixanonym,
eine schöne Idee. Die Form könnte für mich etwas komprimierter sein.
Willkommen hier!

Liebe Grüße Gylon

[nixanonym]

Hallo Gylon,


bin noch neu und unbeleckt
weiß auch nicht was in mir steckt
Was herauskommt grob geko...
gelte nicht als hingero...

Feinschliff, Tadel, Fingerzeige
gingen gern mir nie zur Neige
Hilfreich sind sie - ganz enorm
Was bedeutet -
komprimiertere Form?


Gruß von nix

[Gylon]

Hallo nixanonym,
das verstehe ich unter komprimieren/verdichten.
Nur ein grobes ungeschliffenes Beispiel. Da müsste noch viel Arbeit investiert werden.

Liebe Grüße Gylon



du und ich wie pech und schwefel
du bist da wenn ich dich brauch
dein innerstes ist nie verschlossen
freizügig gewährst mir deinen raum

deine aura die eines erdenretters
dein name eilt dir weit voraus
viele namen gab man dir
nur der wahre ist kein schall und rauch

bei deiner berührung erklingt ein rascheln
dein hauchdünnes kleid nimmt alles auf
du beherbergst was von mir zurückbleibt
nachdem gestärkt mein leib

auf mondes halbem wege
am abendlichen firmament
verschließe ich dein offenes kleide
was nun scheint doch beengt

ich verabschiede dich zärtlich
streiche sanft über dein kleid
ein geruch steigt in meine nase
gut das du nicht länger bleibst

………….usw.usw

[Versard]

Bei Gebrauchsgegenständen kann eine zündende Pointe helfen

[Gylon]

genau, da sollte man bei Versard mal schmökern gehen, da finden sich nämlich schöne Beispiele!

[nixanonym]

Gylon,
das wäre mir, zunächst so, rein persönlich, einfach zu unlogisch entsprechend dem was ich sagen wollte.

Zitat von Gylon

Hallo nixanonym,
das verstehe ich unter komprimieren/verdichten.
Nur ein grobes ungeschliffenes Beispiel. Da müsste noch viel Arbeit investiert werden.

Liebe Grüße Gylon



du und ich wie pech und schwefel
du bist da wenn ich dich brauch
dein innerstes ist nie verschlossen
freizügig gewährst mir deinen raum

deine aura die eines erdenretters
dein name eilt dir weit voraus
viele namen gab man dir
nur der wahre ist kein schall und rauch

bei deiner berührung erklingt ein rascheln
dein hauchdünnes kleid nimmt alles auf
du beherbergst was von mir zurückbleibt
nachdem gestärkt mein leib

auf mondes halbem wege
am abendlichen firmament
verschließe ich dein offenes kleide
was nun scheint doch beengt

ich verabschiede dich zärtlich
streiche sanft über dein kleid
ein geruch steigt in meine nase
gut das du nicht länger bleibst

………….usw.usw

[Gylon]

Hallo nixanonym,
das ist vollkommen OK!
Ich schreibe ja niemandem vor wie er seine Texte zu gestalten hat. Nicht umsonst schrieb ich „Die Form könnte für mich etwas komprimierter sein.“

Liebe Grüße Gylon