Der Weg

[püppi25]

Meine Rippen schmerzen,
ich lache leise,
denn das erinnert so an dich.
Gestern war es.
Als ich dich wusste noch so nah.
Süßlich, bitterlich, unwirklich.

Du erklärst dich,
doch das brauchst du nicht.
Zu viele Worte nützen nichts.
Denn du bist dort
und ich bin hier,
ich weiß, dich macht das nicht unglücklich.

Ich verbiege meinen Kopf,
verrenke mein Genick.
Um deinen Blickwinkel anzunehmen,
vielleicht seh ichs dann aus deiner Sicht,
kann mich bedingungslos dir hin geben.
Es funktioniert nicht.

Zu sehr schmerzt mich das Gefühl.
Zu viel zu Wollen,
zu wenig zu sein.
Du und ich
wäre das ein Schritt zu viel?
Ein Schritt zu weit in die neue Welt?


Du hast Angst,
das musst du nicht.
Ich geh voran,
du folgst den Spuren.
Nur lass mich nicht alleine stehen
auf den von uns gewählten Weg.

[JaneEyre]

Gefällt!!

[püppi25]

Dankeschön

[nimmilonely]

Gefällt mir auch in seiner entschlossenen Unentschlossenheit.

[püppi25]

Danke, mein Lieber. Ein Lob von Dir, bedeutet mir viel.

[Thing]

Hallo, Püppi -

die Inversion in der ersten Strophe hätte ich umgangen.
Das "Wollen" bitte klein schreiben.
Im letzten Vers muß es heißen
"auf dem von uns gewählten Weg".

Ein hübscher Fließtext.

LG
Thing