Der erste Schritt bei Poetry.de

Michael_Bender · 17.01.2008, 23:27

Ein Vater,
nie sein Kind geseh’n,
er wartet auf
den Anruf.

Ein Streit,
der alles einst Zerbrach,
verlosch das Einst’ge
warme Feuer.

Das Kind,
heut zwanzig Jahre alt,
es wartet auf
den Anruf.

Die Angst,
werd ich ihn wiederseh’n,
darf ich ihn
mal umarmen?

Sie beide,
trauern seit dem Tag,
sie warten auf
den Anruf.

Der Mut,
der ihnen beiden Fehlt,
wird er sie
wieder finden?

lyrwir · 18.01.2008, 00:01

Hallo Michael Bender,
ein heikles Thema sicherlich, Vater und Kind getrennt über eine lange Zeit. Du möchtest sicherlich den Leser sensibilisieren, so dass er sich alle Seiten besieht. Leider gelingt dir das in meinem Fall nicht, da die dichterisch eingesetzten Mittel für mich ungeeignet sind. Ich sehe hier eine Apostrophenkatastrophe ohne Anlass. Zudem könntest du deinen Text vor dem Hochladen durch eine Textkorrektur jagen, so dass Fehler wie "einst Zerbrach" zerbrochen würden.
Die letzte Strophe: "Der Mut,
der ihnen beiden Fehlt,
wird er sie
wieder finden?".
verstehe ich komplett nicht. meinst du: Den Mut...wird er ihn wiederfinden (Fehlt klein geschrieben)? oder was?
Kommafehler machen das Gedicht leider auch nicht besser (
Sie beide,(kein Komma)
trauern seit dem Tag,).
Insgesamt würde ich dir eine Kürzung empfehlen und eine Verdichtung, um deine Kernaussage deutlicher und lesbarer herauszuarbeiten.
LG,
LW

Michael_Bender · 18.01.2008, 05:52

vielen dank

Nun im großen und ganzen war dies auch das erste Gedicht, bei dem ich auf gleichmäßige Reihen, was Wortanzahl angeht, achten wollte. (Bin ja meist noch am ausprobieren/rumspielen )

Ich werd das Gedicht wohl noch einmal bearbeiten :-)

17.01.2008, 23:27	#1
Michael_Bender Dabei seit: 06/2007 Beiträge: 24 Meine Gedichte	Der erste Schritt Ein Vater, nie sein Kind geseh’n, er wartet auf den Anruf. Ein Streit, der alles einst Zerbrach, verlosch das Einst’ge warme Feuer. Das Kind, heut zwanzig Jahre alt, es wartet auf den Anruf. Die Angst, werd ich ihn wiederseh’n, darf ich ihn mal umarmen? Sie beide, trauern seit dem Tag, sie warten auf den Anruf. Der Mut, der ihnen beiden Fehlt, wird er sie wieder finden?

18.01.2008, 00:01	#2
lyrwir Dabei seit: 06/2007 Beiträge: 449 Meine Gedichte	RE: Der erste Schritt Hallo Michael Bender, ein heikles Thema sicherlich, Vater und Kind getrennt über eine lange Zeit. Du möchtest sicherlich den Leser sensibilisieren, so dass er sich alle Seiten besieht. Leider gelingt dir das in meinem Fall nicht, da die dichterisch eingesetzten Mittel für mich ungeeignet sind. Ich sehe hier eine Apostrophenkatastrophe ohne Anlass. Zudem könntest du deinen Text vor dem Hochladen durch eine Textkorrektur jagen, so dass Fehler wie "einst Zerbrach" zerbrochen würden. Die letzte Strophe: "Der Mut, der ihnen beiden Fehlt, wird er sie wieder finden?". verstehe ich komplett nicht. meinst du: Den Mut...wird er ihn wiederfinden (Fehlt klein geschrieben)? oder was? Kommafehler machen das Gedicht leider auch nicht besser ( Sie beide,(kein Komma) trauern seit dem Tag,). Insgesamt würde ich dir eine Kürzung empfehlen und eine Verdichtung, um deine Kernaussage deutlicher und lesbarer herauszuarbeiten. LG, LW

18.01.2008, 05:52	#3
Michael_Bender Dabei seit: 06/2007 Beiträge: 24 Meine Gedichte	vielen dank Nun im großen und ganzen war dies auch das erste Gedicht, bei dem ich auf gleichmäßige Reihen, was Wortanzahl angeht, achten wollte. (Bin ja meist noch am ausprobieren/rumspielen ) Ich werd das Gedicht wohl noch einmal bearbeiten :-)