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Alt 12.05.2007, 15:14   #1
saga van ascan
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 14


Standard sang real- königliches blut - by saga van ascan

aslo hier mal etwas zum lesen von mir.
die geschichte hab ich gerade erst angefangen, also bin ich noch nicht so weit, dennoch gebe ich euch schonmal einen kleinen einblick.

( bermerkung von mir: einige bemerkungen im prolog entsprechen lediglich meinen vorstellungen und nicht der wahrheit!-- n ur so als info dazu, hab deswegen in einem anderen forum ärger bekommen...)

Prolog



Wir schrieben das Jahr 33. Das Volk Israels ist in Aufruhr. Die Juden trauern. Der Messias ist tot.
Die Römer und Israels Volk selbst haben das vollbracht. Als König der Juden haben sie ihn bezeichnet und ihm eine Dornenkrone aufgesetzt. Ausgepeitscht haben sie ihn für seine Gotteslästerung und für den Aufstand gegen Rom.
Man ließ ihn ein schweres hölzernes Kreuz tragen auf seinem geschundenen Rücken, rammte ihm Nägel in die Unterarme und die Füße, hefteten ihn damit an sein Kreuz und stellten es auf, sodass ihn jeder sehen konnte.
Viele freuten sich über deinen Tod, viele beweinten ihn.

Alle hatten sie ihre Augen verschlossen und waren blind. Blind für das was er eigentlich war, was er in sich trug. Erst als am 3. Tage auferstand und in den Himmel auffuhr glaubte man ihm.

In der Zeit von seiner Auferstehung bis zu seiner Rückkehr in den Himmel bewies er mit seinen Wundmalen wer er war. Jeder fiel vor ihm nieder, kniete vor ihm, küsste seine Füße und bat um Vergebung. Christus vergab ihnen und allen anderen. Aber er erkannte, dass die Menschen Schutz brauchten.
Niemand wusste wer Pontius Pilatus wirklich war, niemand kannte sein dunkles Geheimnis.
So bat er seinen Vater, den heiligen Herren, die Möglichkeit zu bekommen jemandem zum Schutz der Menschen zu finden. Gott war gewillt, doch es musste eine Person sein dessen Seele rein und unbefleckt war von Sünden. Und der Messias fand sie.

Ein junges Mädchen. Sie war eine verstoßene und hauste abseits der Stadt in einer zerfallenen Hütte. Der einzige Schmuck den sie trug war ein kleines hölzernes Kreuz. Sie war schmal geworden vom Hunger, ihre Finger waren dünn und knochig und von der vielen Arbeit geschunden.
Er brauchte ihr nicht einmal seine Hände zu zeigen, sie wusste sofort wer er war. Als er sie nach ihrem Namen fragte, antwortete sie „Maria.“ Sie bot ihm ein paar der wenigen Früchte an die sie besaß und holte einen Holzschemel und ihre Decke damit er sich darauf setzen konnte. Das letzte Bisschen Wasser dass sie besaß gab sie ihm.
Als sie wieder vor ihm kniete legte er ihr die Hand auf die Stirn und schaute in ihre Seele. Sie war rein und unbefleckt.
So zeigte er ihr seine Wunden die anfingen zu bluten und sagte zu ihr sie solle sein Blut trinken. Maria tat wie ihr geheißen und trank sein Blut.
„Maria. Mein Blut ist mein Geschenk an dich. Dein Glaube ist stark, so wie dein Geist. Erfülle für mich eine Aufgabe hier in dieser meiner Heimat. Hinter vielen Menschen verbergen sich dunkle Gestalten die den Glauben der Menschen zu unterwandern versuchen. Hindere diese dunklen Seelen an ihren Taten und rette meine Schäfchen und ihren Glauben. Für deine Aufgabe sollst du auch mit dem ewigen Leben belohnt werden.“ Sie nickte und er verschwand.
Alles was sie noch an seinen Besuch erinnerte war ein Rosenkranz, dessen Perlen rot wie Blut waren und dessen Kreuz in der Mitte einen Steintrug, der so klar war wie der Himmel selbst, wie ein Auge durch das der Messias sehen konnte.



1.Die Ratssitzung

2006 n Chr.

New York

Es war ein trüber Tag. Die ganze Stadt lag im eigenen Nebel der Abgase und versank zunehmend in Trostlosigkeit. Irgendwo in mitten in der City, fuhr eine schwarze Limousine vor einem Glasriesen vor. 51 Stockwerke, die Dachkathedrale, wie die Kuppel genannt wurde, nicht mitgerechnet. Es war nicht das größte Gebäude aber den Titel als Sky-Scraper würdig. Ironischerweise war die Kuppel wirklich eine kleine Kathedrale, doch darüber wussten nur Eingewiesene bescheid. So wie der Mann, der gerade aus der schwarzen Limo ausstieg. Sein schwarzer Armani- Anzug passte perfekt. Er umschmeichelte seine athletische Figur wie eine zweite Haut. Mit einem kurzen Blick gen Himmel gedachte er der Kathedrale in der er gleich eine paar wichtige Leute treffen würde.
„Lord...“ Ein Page des Gebäudes hielt ihm dem Mann die Tür auf und verneigte sein Haupt.
Niederes Pack... dachte der Mann angewidert und würdigte den Angestellten keines Blickes.
Die Empfangshalle des Gebäudes war mit kühle, weißem Marmor ausgekleidet. Empfang, die großen Übertöpfe der Mini-Palmen, die Säulen... einfach alles war aus Marmor. Gegenüber der Tür war ein Fahrstuhl. Er war als einziger nicht aus Marmor. Während der Lord darauf zuging hörte man das Hallen seiner Schuhe in der Halle die fast menschenleer war. Nur eine Empfangsdame saß an der Theke. Sie kannte ihn und wusste um seine Ankunft. Sofort nahm sie das Telefon in die Hand und telefonierte nach oben, man möge bitte den Fahrstuhl herunterschicken Lord Adrian sei angekommen.
Er musste vor der Tür warten. Dabei roch er etwas. Einen süßen metallischen Geruch. Er konnte nicht umhin seine Blicke suchend an den Boden zu heften. Plötzlich musste er schmunzeln. An dem Übertopf einer Palme die neben der Fahrstuhltür stand, klebte ein winziger Tropfen Blut. Wer da wohl wieder Mist gebaut hatte? Aber es kümmerte ihn nicht mehr sonderlich. Die Türen öffneten sich und Lord Adrian stieg in den Aufzug. Er drückte auf den Knopf und fuhr bis etwa zur Mitte des Gebäudes. Dort musste er wechseln und fuhr weiter hinauf. A hier war alles privat. Wohnungen der Angestellte. Auch für ihn eine, aber er nutzte sie kaum. Sein eigentlicher Wohnsitz war in England, doch die nächsten Tage würde er sich wohl hier aufhalten.
Im 51. Stock angekommen wechselte er noch einmal den Aufzug. Dieser führte lediglich ein Stockwerk höher, direkt in die Kathedrale. Als er heraustrat begann er wieder zu schmunzeln.
Die Einrichtung war in seinen Augen ein Beweis dafür, dass der Besitzer nicht viel von Gott hielt. Überall Säulen, Engel, Statuen von Heiligen in Gold, Silber und Marmor. Aber sie alle waren kaputt. Die Heiligen hatten keine Köpfe mehr, die Engel keine Flügel und sie hatten statt freundlichen Gesichtern hässliche entstellte Fratzen. Sonst aber war alles wie in einer Kirche. Eine riesige Orgel zierte die Rückwand, es gab einen Altar und Bänke. Zumindest hätten Bänke hier sein sollen. Sie waren weg. An ihrer Stelle war ein langer weißer marmorner Tisch getreten mit Platz für etwa 20 Mitglieder des Rates. Alle bis auf zwei waren bereits besetzt.
„Entschuldigt die Verspätung, mein Flieger hatte Verspätung.“ entschuldigte sich Lord Adrian in Richtung des Mannes der am Kopf des Tisches trohnte. Es war der Älteste, sein Name war Gabriel.
Ihm gehörte das alles hier. Die Kathedrale und das Gebäude.
„Es sei Euch verziehen, Ihr könnt nun wirklich nichts für die Fehler der Menschen.“ antwortete Gabriel.
Lord Adrian wurde der ein Platz zugewiesen. Der andere freie Platz war genau gegenüber dem von Gabriel, am anderen Tischende.

„Der Grund warum ich den Rat habe zusammenrufen lassen ist folgender.“ Begann Gabriel nun auch die Sitzung. Man sah ihm sein wahres Alter nicht an, aber man konnte es sich denken. Man musste ihm nur in die klaren wissenden blauen Augen schauen. Viele schätzten ihn auf etwa 2-3 000 Jahre. Nur Adrian wusste es besser. Er selbst war nur etwa 1500 Jahre alt, aber Gabriel war weit über 4000.
„In den letzten Tagen sind vermehrt Schatten in unser Leben eingedrungen. Sie haben sich die schwächsten Mitglieder unserer Rasse gekrallt und sie mit sich genommen. Zuerst dachten wir alle nur an Gerüchte. Aber es ist bewiesen. Diese Schatten sind keine Ausrede, keine Einbildung. Sie sind eine ernste Gefahr. Aber was genau sind diese Schatten?“ fragte er in die Runde, blickte dann aber auf Pius, seinen langjährigen Gefährten.
Dieser stand auf, drückte die Tasten einer Fernbedienung und auf den Pfeifen der Orgel erschien ein Bild, das scheinbar aus einem alten Buch stammte.
„Dieses Bild hier, zeigt einen dieser Schatten. Es stammt aus dem Buch eines Mönches, der wegen Ketzerei verbrannt wurde. Leider wurde dieses Schicksal auch seinen Büchern zuteil. Viele davon sind verbrannt oder anderweitig zerstört worden. Nur durch Zufall ist diese hier erhalten geblieben. In der Beschreibung des Wesens steht etwas von Gottes Rache an den dunklen Wesen. Also an uns. Mehr nicht. Es gibt keinen Namen für diese Wesen, zumindest ist keiner erwähnt. Es ist auch nicht erwähnt wo sie her kommen, oder wie man sie wieder los wird. Wir haben also keine Anhaltspunkte. Nur dieses Bild und die Vermutung, dass es etwas ist, was unsere ganze Existenz zunichte machen kann.“
Noch bevor einer von ihnen etwas auf die Erklärungen Pius erwähnen konnte erklang ein leises Lachen.


also her mit der kritik ( danke im voraus)
ich hoffe es war ganz annehmlich
saga van ascan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2007, 18:57   #2
männlich Roan Eck
 
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Beiträge: 168


Hey
ich hab gerade deine geschichte gelesen (was logisch ist wenn man etwas kommentiert). Ih finde es ist durch aus ein riskanter prolog.klar ist es nur fiktion, aber trotzdem könnten sich es einge anstößig finden. Ich nicht. Ich frage mich nur ob du das Mädchen mit Absicht Maria genannt hat? Somit gäbe es 3 wichtige Personen um Jesus herum die Mria hießen oder es teilweiße in ihrem Namen tragen. Somit würde man wieder auf Vater Sohn und Hl. Geist kommen.

Zu dem Ersten kapitel stört mich der satz "A hier war alles privat" ein bisschen, weil ich ent weiß was das große A da soll

Habe ich es richtig verstanden, dass alle die an diesem Tisch sitzen die sogennanten dunklen Wesen sind? Komisch ist auch das du dem Oberhaupt einen bekannten Namen gibst. Einen der Obersten Engel.
Desweiter verstehe ich nicht warum solch dunkle Wesen überhaupt eine Kathetrale und Statuen etc. haben sollten. Engel ohne Flügel wären ja wieder nur Menschen.
Aber vllt stell ich mir die Fragen noch zu früh und es gibt eine Antwort im nächsten oder übernächsten Teil.

Ich finde es ein durch aus gut zu bearbeitendes Thema, dass du dir gewählt hast. Und bin gespannt wie du es vorantreibst. Und ich hoffe das ich die Zeit finden werde es weiter zu verfolgen.
gruß roan
PS: Gut gemacht
Roan Eck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2007, 22:18   #3
weiblich ravna
 
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Alter: 38
Beiträge: 732


Hallo,

klingt als hättest du ziemlich viel Anne Rice gelsen - aber das habe ich auch
Ich gestehe, dass ich so etwas auch gerne lese (und möchte nicht wissen, wie viele Weltbilder ich damit gerade zerstört habe).

Was mich bei dir, resp. deinem Text stört, sind sprachlich-stilistische Sachen, du solltest dringend noch mal Korrektur lesen, wenn du bei den stilistischen Sachen Hilfe brauchst, schicke ich dir gern per Mail eine Fassung mit Vorschlägen, hier wäre mir das schlicht und ergreifend zu viel.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht und hoffe sehr, dass du dir ein bisschen mehr Mühe geben wirst, die Sprache, welche dir zur Verfügung steht, voll und ganz zu nutzen.

Lieben Gruß,
Ravna
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2007, 22:55   #4
saga van ascan
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 14


kommis
@Roan Eck: Maria war eigentlich, weil die mutter von jesus ja auch so hieß, und als reine seele , mit einem unbefleckten herzen ja eigentlich bekannt ist. deswegen die parallele *lol*
der name gabriel ist ne anspielung. Aber des kommt noch. genauso wie das mit der kathedrale.

@ ravna: hab nur ein halbes buch von ann rice gelesen *lol* sonst kenn cih nur ihre verfilmungen*lol* abe rich lese sonst alles was mir in die finger kommt. hauptsache vampire
ich habs jetzt auch einfach mel selber versucht mit der korrektur ( bei diesem teil ) sachen neu geschrieben und ein paar mehr adjektive rein gebastelt. ich danke dir für dein angebot, aber im moment möchte ich es doch gerne selbst versuchen, denn ich habe mir als ziel gesetzt irgendwann eins meiner "bücher" auch wirklich an einen verlag zu bringen. dahin ist es sicherlich noch weit, aber ich will es machen und auch aus fehlern lernen. wenns hier besser ist dann sags, wenn es nciht besser ist, dann auch, dann kann cih ja immer noch auf dein angebot zurück kommen danke


so und jetzt gehts weiter mit dem kapitel ( bitte wieder kommis egal ob negativ oder positiv!)

...

Lord Adrian war sofort alarmiert. Alle blickten sich um, er aber entdeckte die Herkunft auf einer anderen Sitzebene, über ihnen. Dort stand ein Mädchen, kaum älter als vielleicht 20 Jahre. Sie kletterte auf die Brüstung und sprang hinunter. Etwa 3 Meter, also nicht tief. Dennoch Adrian stand auf und trat ihr in den Weg. Sie trat nur langsam auf die Anwesenden zu.
„Als ob es so schade um eure Existenz wäre...“ dabei schmunzelte sie.
„Wer bist du, und was willst du hier du dreckiger Mensch!“ raunte Adrian ihr wütend entgegen. Was sie da gesagt hatte war eine der größten Beleidigungen die er je gehört hatte und es stand sofort fest, dass sie wusste, dass die Anwesenden keine Menschen waren.
Als sie ihm in die Augen blickte wurde ihm für einen kurzen Moment heiß und kalt. „Du wagst es mich zu beleidigen, Reißzahn?“ ihre Augen glitzerten wütend. Ihre Miene sprach Bände was ihren Hass betraf.
„Dasselbe könnte ich dich fragen. Wie kommst du hier herein?“ fragte er weiter.
„Sie ist unser Gast, Lord Adrian.“ fiel ihm nun Gabriel ins Wort.
Adrian drehte sich entsetzt zu ihm um. Was hatte er da gerade gesagt? Gast? Sie ? Hier?
„Was soll das?“ fragte er empört.
„Ihr habt ein Problem und ich soll euch helfen, ganz einfach.“ ertönte wieder die Stimme des Mädchens hinter ihm. Er wandte sich mit einem Knurren ab, ging und wollte sich wieder auf seinen Stuhl setzen. Als er sich noch einmal nach ihr umsah, sah er einen Rosenkranz um ihren Hals baumeln. Ein goldenes Kreuz getragen von Perlen so rot wie Blut. Auf dem Kreuz war noch ein Stein. Aber seine Farbe war nicht zu definieren. War er hellblau? Oder weiß? Sein Blick blieb fasziniert daran hängen. Nur für einen kurzen Moment streiften seine Augen den Rest ihres Äußeren. Lederjacke, Korsage, enge schwarze Jeans, schwarze Haare und grüne Augen mit einem seltsamen hellen Schein. Ihre Haut aber war so weiß wie der Marmor in der Empfangshalle. War sie wirklich ein Mensch? Dann hing sein Blick wieder an dem Stein auf dem Kreuz.
„Pack das Kreuz weg!“ keifte er genervt.
„Soweit ich weiß ist es nicht aus Silber, also sollte es kein Problem für dich darstellen. Oder hast du etwa Angst?“ dabei lächelte sie triumphierend.
Als seine Faust auf dem Tisch aufschlug hörte man tatsächlich leise knirschenden Marmor. „Wag es noch ein Wort zu sagen!“ bellte er wütend.
„Dann was? Zerbröselst du meine Knochen dann genauso wie diesen Tisch?“ zickte sie unfreundlich zurück als sie sich setzte.
Er hob die Hand und betrachtete den Schaden den er angerichtet hatte. An der Stelle an der seine Hand aufkam zierte nun ein Muster, einem Spinnennetz ähnlich, den Tisch. Wäre es ein Spiegel gewesen er wäre geborsten. „Schluss jetzt, Lord Adrian! Wo sind Eure Manieren?“ rief es nun auch über den Tisch her. Als Adrian sich zu ihm umdrehte, sah er das Gabriel gebieterisch seine Hände auf dem Tisch abstützte während er stand.
Lord Adrian sagte kein einziges Wort mehr und setzte sich widerwillig. Jedoch nicht ohne sie aus den Augen zu lassen. Pius räusperte sich ungeduldig und um sicher zu gehen, dass jeder seine Aufmerksamkeit wieder ihm widmen würde. Als er sich dessen gewiss war fuhr er fort.
„ Wie bereits erklärt, bedrohen diese namenlosen Schattenwesen ….“ „Nocturnus.“ „….unsere …ähm…Existenz…Wie bitte?“ Er war auf unhöfliche Weise unterbrochen worden. Noch dazu von diesem seltsamen Mädchen! Lord Adrian verfolgte skeptisch ihren wissenden Blick.
„Diese Wesen nennen sich selbst die Nocturni, im Singular auch Nocturnus.“ Erklärte das Gör sachlich und mit lauter, selbstsicherer Stimme.
Woher wusste sie das? Adrian starrte gebannt zu Gabriel dessen Augen väterlich sanft auf ihr ruhten. Er schien ihr zu glauben. Adrian selbst tat dies aber noch lange nicht. Dieses Gör wollte sich doch bloß wichtig machen, außerdem hatte sie es gewagt Pius zu unterbrechen. Und der konnte so was eigentlich nicht besonders leiden.
„Woher willst du das wissen? Wozu hat man dir eigentlich einlass gewährt?“ wandte er sich grimmig an das Mädchen. „Und warum sollten wir dem Glauben schenken was du uns hier erzählst?“ fragte er weiter.
„Gabriel hat mich eingeladen. Im Gegensatz zu euch, weiß ich was das für Wesen sind und was dahinter steckt.“ Gab sie zurück, jedoch nicht ohne einen gewissen spitzen Unterton durchsickern zu lassen.
„Was weißt du schon? Du bist nur ein Mensch!“ mit diesen Worten stand er abrupt auf und holte erzürnt mit dem linken Arm zu einer Ohrfeige aus. Sie wich seinem Blick in diesem Augenblick nicht aus, schaute ihm fest in die Augen und er war wie hypnotisiert. Adrian nahm ihre geisterhafte Bewegung kaum wahr. Plötzlich stand sie vor ihm und ihre Hand hielt die seine in einem starken, aber sich seltsam kalt anfühlenden Griff, nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt. Sekunden vergingen schleichend. Ihr Griff ließ nicht locker und wurde immer unangenehmer. Er wollte ihr seine Hand entreißen, doch er konnte sich ihrer nicht erwehren. Seine Finger bewegten sich gequält, doch sein Handgelenk lag in ihren Händen wie in einem Schraubstock. Auf seinem Rücken machten sich kalte, wabernde Wellen des Grauen breit während er in ihre grünen Augen sah. „Wer bist du?“ fragte er noch einmal.
„Ich bin euer einziger natürlicher Gegner.“ Ihre Stimme war ganz leise, aber er erkannte den Ernst und die Wut die darin lag. Beinahe hätte er gelacht, doch seine Kehle, staubtrocken und rau, brachte keinen Ton heraus.
„Was bist du?“ fragte er wütend weiter. Er war kurz davor vor den Augen des Rates erniedrigt zu werden. Zur Antwort bekam er aber keine Worte sondern eine abscheuliche Demonstration. Er spürte einen stechenden Schmerz in der Hand, ein unsägliches Brennen foglte ihm. Um ein Haar hätte er laut geschrieen. Seine Hand begann innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde zu verwesen. Die Sehnen und die weißen Knochen wurden sichtbar. Die Blutgefäße zerbröckelten wie Staub und sein Blut rann in Strömen auf den Marmortisch. Die Muskeln waren vorher regelrecht verschrumpelt. Das alles setzte sich an seinem Arm fort bis hin zu seinem Ellbogen. Er brachte keinen einzigen Ton heraus, starrte nur ungläubig auf etwas was einmal sein Arm gewesen war. Nur wenige Sehnen hielten seine Knochen zusammen. Dann begann der Arm sich wieder zu regenerieren.
„Ihr Name ist Tarja. Und sie ist etwas ganz besonderes. Wir sollten dankbar sein sie in diesen Zeiten auf unserer Seite zu wissen, als auf der Seite der Feinde.“ Gabriels Worte schnitten wie Glas in die Stille und riefen ein kurzes Gemurmel hervor.
„Lord Adrian hat recht, wie können wir so jemandem glauben?“ fragte ein weiteres Mitglied.
„Wir können ihr glauben, weil ich ihr glaube und sie bereits seit längerem kenne.“ Antwortete Gabriel.
„Wir sollen jemandem vertrauen der euch blendet?“ Adrian keuchte Adrian ungläubig und starte ihr dabei noch immer in die tiefen unergründlichen Augen. „Dieses…dieses...Ding kann uns hier alle töten und du lädst es ein in unsere Hallen? Ich hätte dich für Klüger gehalten. Am Ende haben wir die Schatten ihr zu verdanken!“ jappste er aufgebracht. Viele der Anwesenden nickten zustimmend und tauschten beunruhigende Blicke.
„Ich hab euch die Norcturni ganz bestimmt nicht auf den Hals gehetzt. Ich habe keinen Grund dazu. Als Gabriel den Platz als Führer dieses Rats erworben hat, ging er einen Pakt mit mir ein. Er stellte Regeln auf, an die ihr alle euch zu halten habt. Für euch steht dabei im Vordergrund das Unentdeckt bleiben vor den Menschen und vor allem das Verhindern von Gefahr durch Menschen. Es gibt aber noch einen anderen Grund und der bin ich. Ich würde euch sonst töten, würdet ihr euch nicht an die Regeln halten.“ Schloss sie, ohne dabei Adrians Blick auch nur eine Sekunde auszuweichen.
„Was für ein Pakt?“ dabei konnte er sich endlich widerwillig von ihren Augen lösen und schaute zu Gabriel.
„Ihr kennst die Regeln. Wir dürfen Menschen nicht töten. Und jetzt wisst Ihr was passiert, solltet Ihr es doch tun.“gab Gabriel kühl zurück.
„Das ist der Packt?“ er war erstaunt. Es hatte also nichts mit einer Art Zivilisierung der Vampire zu tun, sonder aus Angst vor ihr? Wieder hätte er beinahe gelacht. Das war doch alles Wahnsinn! Der pure Wahnsinn!
„Woher kennt Ihr sie, Gabriel?“ fragte er Gabriel fordernd, mit einer plötzlichen Härte in der Stimme die er an sich selbst schon zu oft erlebt hatte.
„Sir Adrian, Lord of Ghostgravecastle, der Clan der Veluci ist Euch bekannt?“ wollte Gabriel wissen, legte dabei aber wieder gebieterischen Zorn in seine grollende Stimme. Er wusste genau was passieren konnte, wenn Adrian solch einen Ton anschlug.
„Ich erinnere mich vage, andere hier anwesende dürften sich da eher noch daran erinnern. Was hat der tote Clan damit zu tun?“ er ging distanziert an die Sache heran. Was kam jetzt wohl?
„Der Clan ist nur deshalb untergegangen, weil er nicht mit den Engeln der hellen Macht kooperieren wollte.“ „Und das heißt was, konkret?“ leise begann die Wut an ihm hoch zu kriechen. Wie Spinnenbeine tastete sie nach seinem Inneren und versuchte alles was sie in seiner Gedankenwelt fand.
„Sie.“ Dabei nickte er in Tarjas Richtung. „Lord Adrian, Ihr seit erst seit kurzem in unseren Reihen des Rates. Ich denke es ist etwas Aufklärung angebracht.“ Dann wandte er sich an die Ratsmitglieder.“ Herrschaften, wir werden die Sitzung kurz unterbrechen und uns später wieder einfinden. Es gibt Dinge zu klären die etwas weniger Beobachtung vertragen.“ Viele der Ratsmitglieder nickten ihm zu, warfen noch einen kurzen nichts sagenden Blick auf Adrian und dann standen sie nach und nach zögerlich auf und verließen die Kathedrale.
„Tarja, auch du bitte. Deine Anwesenheit ist hier fehl am Platze.“
Sie nickte kurz. Dann sah sie Adrian noch einmal an. In dem Blau seiner Augen lag eine Kälte, die selbst der Führer der Veluci nicht innehatte. Sie spürte für einen kurzen Moment seine Wut, fühlte, wie er sie empfand, wie eine Spinne die alle Gedanken vergiftet. Es war Zeit zu gehen, sie hatte den stolzen Krieger genug gereizt. Sollte er jetzt Erfahren wer sie war. Wenn er Glück hatte würde Raphael, sich zu Gabriel gesellen, während er ihm alles erzählte.
Hoffentlich erzählte er nicht zu viel.


...
saga van ascan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2007, 15:27   #5
männlich Roan Eck
 
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ich habe mit dein zweites Kapitel gelesen udn weiß nun welche richtung du eingeschlagen hast. Erneut stellen sich mir einige fragen und vermutungen, abe rich hab auch ein paar Vorschläge zur verbeserung:
- "„Sie ist unser Gast, Lord Adrian.“ fiel ihm nun Gabriel ins Wort." Ich würde das Lord weg lassen, da Gabriel ein hohes Amt in diesem Rat hat, was man vorher vermutet udn sich später rausstellt.

- " Dieses Gör wollte sich doch bloß wichtig machen, außerdem hatte sie es gewagt Pius zu unterbrechen. Und der konnte so was eigentlich nicht besonders leiden." Ich weiß nicht reicht, aber Gör gefällt mir nicht, sie scheint ein ernst zu nehmender gegner zu sein. Ich glaube das eigentlich erübrigt sich ebenfalls. Wer welcher Mann würde da sein Gesicht nicht verlieren? genauso wie das erniedrigt ein paar zeilen darauf.

-"„Wir sollen jemandem vertrauen der euch blendet?“ Adrian keuchte Adrian ungläubig " Ichglaube das 2te Adrian ist überflüssig

- "„Und das heißt was, konkret?“" Ich würde eher "(und) Das heißt konkret?" schreiben, des andere klingt komisch.

Sonst finde ich es aber sprachlich okay und die beschreibungen find eih auch gut. vllt zu oft etwas mit spinnen aber sonst okay.

Meine Frage:
also wenn man den Pakt glauben schenken will, dann dürfen sie menschen nichts antun, aber wir reden ja von Vampiren oder? Wenns ie nicht immer Krankenhäuser um ihre Blutvorräte erleichtern wollen müssen sie mal hre Zähen in die Kehlen ihrer Opfer haun und son frischer mensch schmeckt ja auch viel besser
gruß roan
PS: meien vermutugen behaltich erstmal für mich
Roan Eck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2007, 20:46   #6
saga van ascan
 
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danke roan
also zu den kritikpunkten
1. das lord bei der anrede bleibt. wir reden hier von einem adelstitel, gabriel ist ein vampir der alten generation. auch wenn er höher gestellt ist als der lord, er achtet auf höflichkeit und andere regeln der feinen etikette

2. ja ein adrian war da wohl zu viel, sorry

3.mit diesem "gör" wollte ich eigentlich seine abneigung und überheblichkeit verdeutlichen...scheint nichts geworden zu sein...mal sehenwas ich machen kann, welch anderes wort mir einfällt...

4. was das mit den regeln betrifft...töten dürfen sie nicht, nur knabbern ( aber des wollt ich ncoh erklären im nächsten oder übernächsten teil)
saga van ascan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2007, 12:10   #7
Katha
 
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hmmm... also wenn ich ehrlich bin kann ich mit der story nicht sonderlich viel anfangen... mein erster gedanke war direkt "achnee, nicht schon wieder son constantine-verschnitt"... zwar hat sich der inhalt noch ein wenig abgeändert, trotzdem bleibt bei mir das constantine-gefühl erhalten.

trotzdem noch ein paar verbesserungsvorschläge.
1) im ersten teil ist plötzlich ein adressatenwechsel...
Zitat:
Man ließ ihn ein schweres hölzernes Kreuz tragen auf seinem geschundenen Rücken, rammte ihm Nägel in die Unterarme und die Füße, hefteten ihn damit an sein Kreuz und stellten es auf, sodass ihn jeder sehen konnte.
2)
Zitat:
Eine riesige Orgel zierte die Rückwand, es gab einen Altar und Bänke. Zumindest hätten Bänke hier sein sollen. Sie waren weg
also das klingt für mich ziemlich paradox und verwirrend... erst schreibst du da sind bänke und dann wieder nicht?

naja, ansonsten sind da noch ein paar unglückliche formulierungen drin die aber nicht sooo schlimm sind. dein schreibstil gefällt mir im zusammenhang mit der geschichte nicht wirklich. ich find ihn zu abgehackt.

so, das war meine meinung. zum glück gibts da ja auch noch andere..
sorry aber ist echt nicht mein fall.

lg, katha
Katha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2007, 21:28   #8
JoshuaCross
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 13


Hey saga...

da steckt schmackes dahinter, aber das hab ich dir ja andererorts schon gesagt!

Du weißt ja selbst wos noch ein bisschen hängt!
JoshuaCross ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für sang real- königliches blut - by saga van ascan




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