Anna

[Ilka-Maria]

WER ??

[Ex-Odiumediae]

[Thing]

Selbstverständlich der Große Maki!

[Ex-Schamanski]

Zitat von Ilka-Maria

WER ??

Der Große Maki natürlich.

[Thing]

Mein Lieber!

Du hast mich kopiert!!!

Thing

[marlenja]

Zitat von FeelLetter

Mein "Wissen" wird hier nicht gefragt.

Du schenkst eine gute Antwort noch bevor wir fragen .

Vielleicht haben wir desshalb ein Problem, mit Löwen die
dem Daniel nichts anhaben konnten, weil wir Gott nicht
als den Wunderbaren erkannt haben in unserem Leben.

Du mit dem Vogelavatar: Was verstehst Du unter geistesgestört?
Sind es auch die christlichen Wissenschaftler? Ich meine,
die mit Hochschulabschluss und die an die Schöpfung glauben?

[Thing]

Was haben Hochschulabschluß und Geistesgestörtheit miteinander zu schaffen?
Was haben Wissenschaft und Religion miteinander zu schaffen?
Was hat die Atombombe mit Daniel in der Löwengrube (auch so eine märchenhafte Erfindung) zu schaffen?

Schau lieber mal nach, warum Elias in die Wüste entfleuchte!


Thing

[Ilka-Maria]

Zitat von marlenja

Du mit dem Vogelavatar: Was verstehst Du unter geistesgestört?
Sind es auch die christlichen Wissenschaftler? Ich meine,
die mit Hochschulabschluss und die an die Schöpfung glauben?

Vogel? Ich dachte, es sei ein Greif.

Zwar bin ich nicht gefragt worden, aber ich meine, es ist völlig daneben, eine solche Frage zu stellen. Niemand glaubt doch ernsthaft, daß Vertreter eines bestimmten Glaubens oder einer Wissenschaft flächendeckend geistesgestört sind. Nicht mal die dümmsten Menschen sind zwangsläufig auch geistesgestört.

Mit diesem Begriff sollte man sowieso vorsichtig umgehen.

Wenn jemand allerdings sich jeglicher Vernunft und Rationalität versagt und völlig verbogene Argumente bringt, um an einem verdrehten Welt- und Gottesbild festzuhalten, ist das vom mentalen Gesichtspunkt her sehr bedenklich.

[marlenja]

Zitat von Thing

Schau lieber mal nach, warum Elias in die Wüste entfleuchte!

Das habe ich im Kopf und muss nicht nachschauen.

[Ex-Schamanski]

Zitat von marlenja

Sind es auch die christlichen Wissenschaftler? Ich meine,
die mit Hochschulabschluss und die an die Schöpfung glauben?

Auch ein theistischer Wissenschaftler kann haltbare wissenschaftliche Ergebnisse liefern. Das Universum mit Urknall, Elementarteilchen, Evolution und allem hat für ihn eben eine übernatürliche erste Ursache, während der Rest (Heilsgeschichte außen vor) rein naturgesetzlich abläuft.

Wenn er allerdings an die Sechstageschöpfung glaubt, hört er auf, Wissenschaftler zu sein.

Marlenja, wie alt ist dieses Universum?

[marlenja]

Zitat von Schamansky

Marlenja, wie alt ist dieses Universum?

Das weiss ich nicht.
Fragst Du mich wie alt die Menschheit ist, dann
gebe ich Dir das zur Antwort, ja genau das was
Du denkst ich würde Dir als Antwort geben.

[Ex-Schamanski]

Rund 6000 Jahre?

Deine Wissenschaftskarriere endet hier.
Katholische Theologie geht auch nicht mehr.

[marlenja]

Macht nichts .

Eines Tages wird die Wissenschaft erkennen,
dass Gott die Wahrheit Ist und spricht,
entgegen dem, was sie zu wissen,
sich zusammenreimt, aus jenem Lügenbrei,
der davon ausgeht, dass Leben möglich sei,
ohne einen Erbauer von allem was sie schauen.

[Thing]

Eines Tages werden -
wie alle Hammelherden -
die "Glaubenden" erkennen:
Was ihren gott sie nennen,
ist nur ein Lügenbrei.
Vorbei ist dann vorbei.

Der Wissenschaft ist's einerlei.
Denn sie ist frei.

[Mittelpunkt]

Dieses Universum ist rund 15 Milliarden Lichtjahre alt, Marlenja. was man sogar bis auf einige "Minuten" genau weiss... Ich wette, dass du nicht mal wusstest, dass "dieses" Universum wächst(expandiert) (sogar an Geschwindigkeit zunimmt). Ich hoffe aber das "ihr" schon gelesen habt, dass die Erd"en" kugelförmig sind und die Gesteine und "Kirchen" von einer Kraft namens Gott, ach Quatsch, ich meinte Gravitation angezogen werden(ich kann mir aber gut vorstellen das Gott da seine Finger im Spiel hatte(ich meine woher soll sonst die GRAVITATION kommen?HHMM?). Deine "Nächstenliebenden" Freunde aus dem Mittelalter (die dir gar nicht so fremd wirken(Achtung Kompliment!) )haben damals viele gegrillt, die genau eben dies verneinten. Achhhhhhhhchchhchchc...
REST IN PEACE

[Ex-Schamanski]

Zitat von Thing

Eines Tages werden -
wie alle Hammelherden -
die "Glaubenden" erkennen:
Was ihren gott sie nennen,
ist nur ein Lügenbrei.
Vorbei ist dann vorbei.

Falsch. Sie werden sich nie aus ihrer imaginären Wolldecke schälen.

Zitat von Thing

Der Wissenschaft ist's einerlei.
Denn sie ist frei.

Richtig.

[Ilka-Maria]

Zitat von Mittelpunkt

). Ich hoffe aber das "ihr" schon gelesen habt, dass die Erd"en" kugelförmig sind

Kleine Korrektur, Mittelpunkt:

Unsere Erde ist nicht rund, sondern eher wie ein Fußball, dem langsam die Luft ausgeht und der oben und unten zuerst platt wird.

Leich plattgedrückt eben.

[Ilka-Maria]

Zitat von Schamansky

Falsch. Sie werden sich nie aus ihrer imaginären Wolldecke schälen.



Richtig.

Das sehe ich umgekehrt:

Aussage Nr. 1: Richtig.
Aussage Nr. 2: Falsch.

[Mittelpunkt]

Ilka,

Die Erde ist ein Geoid. Ich weiss und wusste das schon als ich in der Vorschule ging(viel Dokus gekuckt^^), aber ich will ja Niemanden überfordern! Kugelförmig ist besser als Platt.

[Ilka-Maria]

Kugelförmig ist besser als platt, ist nämlich vollkommener und sieht besser aus - soweit stimmt das. Nur ist unsere Erde nicht so perfekt.

War von mir aber auch nur eine Nebenbemerkung. Solange sie uns trägt, ist es wurst. Und wer weiß, ob sie so perfekt funkionierte, wenn sie wirklich kugelrund wäre?

[Ex-Odiumediae]

Zitat von Mittelpunkt

Dieses Universum ist rund 15 Milliarden Lichtjahre alt, Marlenja.

Falsch. Lichtjahre sind Entfernungseinheiten. Das ist die Entfernung, die Photonen in einem Jahr zurücklegen, was etwa 300000 Metern pro Sekunde entspricht.

[Ilka-Maria]

Wißt Ihr was:

Ist mir egal.
Mich hält die Erde noch aus - bin ja auch nicht schwer.
Sie war schon von mir da, sonst hätte ich nicht soviel über sie lernen müssen.
Und außerdem bin ich der Meinung, daß wir uns leichter gegenseitig umbringen oder die Erde uns umbringt, als daß wir die Erde umbringen.
Wir Menschen überschätzen uns - und zwar maßlos.

[Ex-Odiumediae]

Zitat von Ilka-Maria

Wir Menschen überschätzen uns - und zwar maßlos.

Die Kernaussage der meiner misanthropischen Sicht auf die Welt.

[Ex-Schamanski]

Zitat von Ilka-Maria

Das sehe ich umgekehrt:

Aussage Nr. 1: Richtig.
Aussage Nr. 2: Falsch.

Bei 2 mache ich eine Konzession - der Wissenschaftsbetrieb ist nicht ganz so ideal, wie er sein sollte, und politische bzw. interessengesteuerte Einflußnahme gibt es leider auch.

Davon unbeschadet bleibt, daß wissenschaftliche Aussagen, Theorien und Modelle grundsätzlich falsifizierbar bleiben, also definitorisch keine Dogmen sind wie etwa die Kernaussagen der jeweiligen Religionen.

Wenn die beobachtbaren Fakten nicht zur Theorie passen, dann ist das eben Pech für die Theorie. Im religiösen Bereich ist es umgekehrt: wenn da die beobachtbaren Fakten nicht zur Theologie passen, dann ist das eben Pech für die Fakten.

Der Wissenschaftler besitzt die Freiheit zu Zweifel, Irrtum, Weltbildkorrektur und Erkenntnisfortschritt. Dem (dogmatisch) Glaubenden gehen diese Freiheiten komplett ab.

[Thing]

Wenn die beobachtbaren Fakten nicht zur Theorie passen, dann ist das eben Pech für die Theorie. Umgekehrt im religiösen Bereich: wenn da die beobachtbaren Fakten nicht zur Theologie passen, das ist das Pech für die Fakten.

(Schamanky v. maki)


B R A V O !

[Thing]

bitte zurück zu Anna, dem brutalst ermordeten Kind
(gottgewollt!??!!)

[Ex-Schamanski]

Fremde Federn. Das ist nicht von mir; ich weiß nur nicht mehr, von wem.

---

Theodizee funktioniert nicht als Anti-Gottesbeweis. Es ist durchaus denkbar, daß der Alte nicht ganz so gut ist, wie immer behauptet wird. Vielleicht ist er ja ein komplettes Arschloch. In Heines "zum Lazarus" wird dieser Gedanke geäußert.

Ketzerfutter: wenn diese Menschheit, mit Kreuzzügen, Auschwitz, Killing Fields und allem, das Beste ist, was Jahwe schöpfungsmäßig auf die Reihe bekommt, dann brauchen wir ihn nicht mehr für voll zu nehmen.

Nächster möglicher Schritt: dieser Jahwe ist überhaupt nicht der Nonplusultra-Gott, sondern ein böser Dämon, das Ergebnis eines metaphysischen Betriebsunfalls, der Demiurg, über dem auf höchster ontologischer Stufe der wahre und absolute Gott steht - und damit sind wir mitten in der Gnosis gelandet. Die von der Kirche nach jahrhundertelangem Kampf unterdrückt wurde. Der Gnosis zufolge ist der Christus-Logos von Gott gesendet, um uns von AT-Jahwe samt seiner unreinen materiellen Schöpfung zu erlösen.

Scharf, was?

Ergebnis: auch das, was sich heute "Christentum" nennt, unterliegt evolutiven Prozessen. Orthodoxie und Katholizismus haben religionsgeschichtlich überlebt, und letzterer hat den Protestantismus gekalbt, der bis heute alle paar Momente neue Kirchen absondert, besonders in den USA. Die Gnosis ist dagegen ausgestorben, von einer Handvoll Theosophen und Versteinerter einmal abgesehen. Aber wer weiß, was da noch alles an Forschungsmaterial zur Entstehung der christlichen Religion in nahöstlichen Höhlen herumliegt - es bleibt spannend. Soll heißen, für den Historiker.

[Ex-Odiumediae]

Zitat von Schamansky

Bei 2 mache ich eine Konzession - der Wissenschaftsbetrieb ist nicht ganz so ideal, wie er sein sollte, und politische bzw. interessengesteuerte Einflußnahme gibt es leider auch.

Davon unbeschadet bleibt, daß wissenschaftliche Aussagen, Theorien und Modelle grundsätzlich falsifizierbar bleiben, also definitorisch keine Dogmen sind wie etwa die Kernaussagen der jeweiligen Religionen.

Wenn die beobachtbaren Fakten nicht zur Theorie passen, dann ist das eben Pech für die Theorie. Im religiösen Bereich ist es umgekehrt: wenn da die beobachtbaren Fakten nicht zur Theologie passen, dann ist das eben Pech für die Fakten.

Der Wissenschaftler besitzt die Freiheit zu Zweifel, Irrtum, Weltbildkorrektur und Erkenntnisfortschritt. Dem (dogmatisch) Glaubenden gehen diese Freiheiten komplett ab.

Diese Aussagen bringen es wunderbar auf den Punkt. In Gedichtform wäre das sicherlich interessant gewesen – allerdings kein Ad hoc-Gedicht, sondern ein ordentlich durchdachtes, das diese Aussagen widerspiegelt, vielleicht nochmals reflektiert.

[Ex-Schamanski]

Zitat von Odiumediae

In Gedichtform wäre das sicherlich interessant gewesen – allerdings kein Ad hoc-Gedicht, sondern ein ordentlich durchdachtes, das diese Aussagen widerspiegelt, vielleicht nochmals reflektiert.

Das wird eine Weile dauern.
Willst Du Dich daran versuchen?

[Ex-Odiumediae]

Zitat von Schamansky

Das wird eine Weile dauern.
Willst Du Dich daran versuchen?

Ich denke, das würde Spaß machen. Leider muss ich mich erst einmal meinen Klausuren widmen.

Die sind überhaupt der Grund, warum ich in den letzten Tagen wieder so oft im Forum war: gute, niveauvolle Ablenkung, neben dem Lernen und Recherchieren der Geschichte des Kalten Krieges, der Renaissance und des Humanismus, der Pragmatik, Textlinguistik und Kommunikationstheorie, der Kirchengeschichte des Mittelalters und der... *gähn* An sich interessant, aber nicht in solch hohen Dosen.

Aber wir könnten eine Art 'Contest' mit dem Thema machen. In zwei Wochen hätte ich wieder Zeit und entspannende Arbeit, wie das Dichten nötig

[Ex-Schamanski]

Ich wünsche Dir erst einmal Hals- und Beinbruch mit den Klausuren.
Und wenn Du den Misanthropie-Aufsatz fertig hast, würde ich ihn wirklich gerne lesen.

[Ex-Odiumediae]

Zitat von Schamansky

Ich wünsche Dir erst einmal Hals- und Beinbruch mit den Klausuren.
Und wenn Du den Misanthropie-Aufsatz fertig hast, würde ich ihn wirklich gerne lesen.

Danke! Fertig ist er schon, nur ist das veröffentlichen vor der Abgabe und Benotung mit Riskien verbunden, die ich nicht eingehen möchte. Allerdings werde ich ihn gerne ins Forum stellen, wenn ich die Note habe. Dann würde mich auch interessieren, was für eine Note ihr gegeben hättet. Das wäre sicher ein interessanter Vergleich.

[marlenja]

Zitat von Thing

(gottgewollt!??!!)

Nein Romu

Gott möchte, dass wir einander lieb haben.
Und das ist mehr, als zu wissen, wie alt Sein Universum ist.
Im Vergleich zu dem Ewigen, sind diese Fragen, ohne Bedeutung.
Vor allem wenn wir noch nicht wissen, wo wir sie verbringen werden.