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Alt 30.10.2012, 14:47   #1
weiblich Püppchen
 
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Alter: 27
Beiträge: 5


Standard Future.

Hallo erstmal. (: Ich schreibe schon seit ein paar Jahren, aber leider gebe ich oft meine Geschichten wieder auf... "Future" ist eine Geschichte, die ich vor längerer Zeit geschrieben habe. Nun, ich hoffe, dass sie euch gefällt...


Prolog: Was geschieht, wenn alle Ressourcen der Erde fast aufgebraucht sind? Wenn die reinste Anarchie herrscht und jeder Versuch, eine demokratische Regierung zu errichten, sinnlos ist?
Was ist, wenn Menschen dazu gezwungen werden zu töten, um zu überleben?
...
"Cath! Cath!"
Sie sah über die Köpfe der Menge hinweg, versuchte ihn zu erkennen. Doch die panische Menge schob sie immer tiefer in den Tunnel.
"Matt! Wo bist du? Matt!" Sie schrie aus voller Kehle, doch keine Antwort. Er war nirgends zu sehen.
Die Tränen standen ihr in den Augen.
Plötzlich packte jemand ihren Arm und zog sie aus der Menge. Ihr blieb die Luft weg, als sie Matt vor sich sah.
"Matt, da bist du ja! Du... Du darfst nicht da raus, bitte, komm mit oder.. Oder nimm mich mit! ich will an deiner Seite sein! Mit dir kämpfen!"
Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände, streichelte mit dem Daumen ihre Wangen und sah ihr eindringlich in die Augen.
"Hör zu, Cath. Du kannst nicht da raus. Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn dir etwas zustoßen würde. Bitte, geh in den Tunnel hinein - für mich."
"Aber... Sie werden dich töten.. Zu ihrem reinen Vergnügen", flüsterte sie tränenreich. Sanft wischte er ihre Tränen weg und schenkte ihr das warme Lächeln, dass sie so sehr liebte.
"Cathrine, ich verspreche dir, ich werde überleben. Du weißt, ich kenne mich aus in der Natur - es wird alles gut. Cath..."
Schluchzend sah sie zu Matt auf.
"Ich liebe dich, vergiss das nie. Einzig und allein die Liebe zu dir wird mich am Leben halten."
Zärtlich küsste er ihre Stirn und drückte das zitternde Mädchen fest an sich.
"Ich liebe dich, Matt... Oh Gott..!" Die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit nahmen ihr die Luft, Tränen nahmen ihr die Sicht.
Auf einmal packte ein Soldat sie an der Hüfte und riss die zwei grob auseinander.
"Nein, Matt! Matt!", schrie Cathrine und versuchte sich zu befreien, zu ihm zu gelangen. Ihre Hand streckte sich verzweifelt nach ihm aus, doch er sah ihr bewegungslos nach. Sein Gesicht wirkte blass und emotionslos, aller Glanz war aus seinen Augen gewichen.
"Nein, Matt!", schrie sie, doch nun verschluckte die Menge und die Dunkelheit des Tunnels sie und Matt war für immer aus ihrem Blickfeld verschwunden.
Jedoch nie aus ihren Gedanken.
Und ihrem Herzen...
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Alt 30.10.2012, 17:17   #2
weiblich Püppchen
 
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Beiträge: 5


Standard Kapitel 1

10 Jahre später...
"Cathrine, iss doch was. Du bist so blass!", sagte eine alte Frau und schob der mittlerweile 26-jährigen Cathrine ein reichlich gefülltes Tablett auf den Tisch.
"Danke." Mehr kam ihr nicht über die Lippen. Nie.
Tatsächlich, sie war blass und dünner geworden. Ihre braunen, langen Haare trug sie stets als Zopf und ihre Kleidung war immer dunkel.
"Liebes... Trauere ihm nicht nach. Versuche einen Neuanfang. Du bist noch so jung und hast dein ganzes Leben vor dir."
Da zuckte Cathrine zusammen und sah langsam auf.
"Nein... Welches Leben schon? Hier unten?" Sie sah sich in der überfüllten Kantine um, in der sich die Menschen laut und lachend unterhielten. Keiner schien wohl daran zu denken, dass exakt über ihnen Leuten starben, die ihnen mal etwas bedeuteten. Oder vielleicht waren sie schon tot. Regungslos starrte sie wieder ihr Tablett an und versuchte zu vergessen, wie jeden Tag. Seit 10 Jahren.
Mit einem zaghaften Lächeln ging die alte Frau und ließ Cath allein. Die Frau wusste nicht, dass dies das letzte Mal sei, dass sie Cathrine sah.
Und das war auch gut so.
Cathrine stand ruckartig auf, knallte das Tablett auf eine alte, verrostete Ablage und kämpfte sich unbemerkt aus der Kantine. Das Netz aus Gängen und Tunneln, in dem sie alle lebten, nannten sie schlicht die Stadt, obgleich es ihr eher wie ein Gefängnis vorkam.
Mit gesenktem Kopf lief sie durch die Gänge, nahezu blind - alles Routine, jeder Zentimeter.
Bald stand sie vor einer verkratzten, metallenen Tür und drückte leicht auf eine grün leuchtende Fläche mit der flachen Hand. Augenblicklich öffnete sich die Tür und offenbarte eine kahle, unpersönliche Wohnung mit lediglich einem Schlafzimmer, Bad und Kleidezimmer.
Seufzend setzte sie sich auf ihr Bett und spielte nervös mit ihren Fingern. Ihr Blick wanderte langsam zu dem Nachttisch. Sie öffnete die Schublade und zog mit zittrigen Fingern ein altes zerknittertes Foto hervor.
Sie und Matt waren darauf zu sehen; glücklich und scherzend. Zeiten, von denen sie glaubte, es wären nur Märchen. War sie wirklich mal so glücklich gewesen oder waren das nur Träume?
Gedankenverloren strich sie mit den Fingerspitzen über den Matt, der noch lächelte, sie im Arm hielt.
Es tat weh. Sie wollte bei ihm sein.
Jetzt. Jederzeit.
Da packte sie der endgültige Entschluss. Hastig packte sie ihren Rucksack mit den nötigsten Dingen und nahm aus dem Geheimfach, das sie sich mal gebaut hatte, eine Waffe.
Einen Moment lang starrte sie die Waffe an und dachte nach.
Zuletzt packte sie das Foto in ihre tiefste Jackentasche und schlich sich die Gänge entlang bis zum großen Haupteingang.
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Alt 31.10.2012, 08:54   #3
weiblich Püppchen
 
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Der Tunnel weitete sich und wurde von zwei Wachposten beobachtet. Mühelos konnte sie sich an den ersten Wachposten heranschleichen und diesen nieder schlagen. Misstrauisch durch den dumpfen Aufschlag, als der Ohnmächtige zu Boden fiel, sah der zweite Wachposten auf und leuchtete mit einer Taschenlampe in ihre Richtung.
"Ned? Alles okay?" Als die erwartete Antwort ausblieb, lief er schnell herbei und entdeckte seinen Kollegen.
"Ned, hörst du mich?", fragte er besorgt und rüttelte ihn. Als er nicht reagierte, sah der Wachposten sich genauer um.
"Ist da wer?"Cathrine schlich sich an ihm vorbei zum Hauptschalter des Tores. Dieser war sehr groß und seit Jahren nicht mehr benutzt worden.
"Hallo? Na los, komm schon raus!", brüllte die Wache mittlerweile wütend. Der Lichtstrahl seiner Taschenlampe wanderte zu ihr und obwohl sie auswich, sah er doch eine Bewegung und schrie laut Alarm.
"Mist..." Hastig griff sie nach dem Schalter und versuchte ihn runter zu schieben. In der Ferne waren bereits laute Schritte zu hören. Doch bevor jemand sie erreichen konnte, machte es 'Klick' und der Schalter schob sich nach unten. Das alte, verrostete Tor krachte und knarzte fürchterlich und sank nur langsam zu Boden.
"Los, fasst sie!", schrie ein Soldat hinter ihr, doch all das bekam Cathrine nicht mit. Ihr Herz raste bei dem Gedanken, wieder die Erdoberfläche zu sehen.
Wie würde die Welt wohl aussehen? Was würde sie erwarten?
Wo würde Matt sein?
Als sich ein Spalt öffnete, schlüpfte sie eilig hinaus und konnte sich erst einmal nicht rühren. Das Sonnenlicht blendete sie und brannte ihr in den Augen. Die verpestete, staubige Luft brachte sie zum Husten. Doch all dies raubte ihr weniger den Atem, als der Anblick der Erdoberfläche.
Eine Wüste, ein Schlachtfeld eröffnete sich ihr. Pflanzen waren ausgetrocknet; der damalige, nah gelegene Fluss vollkommen verschwunden und alle paar Meter waren Bombenlöcher zu sehen.
"Sie da! Sofort zurück kommen!", brüllte ein Soldat, doch Cathrine ignorierte seine Worte.
Für eine Rückkehr war es zu spät. Jetzt würde es kein Zurück mehr geben.
Ohne zurück zu blicken betrat sie die neue, hoffnungslose Welt.
Bald hatte sie die Wüste hinter sich gelassen und lagerte in einem Tal. Wie durch ein Wunder hatte sie bis jetzt überlebt. Die Gegend schien wie ausgestorben.
Würde sie auf diese Weise Matt jemals finden?
Wo sollte sie hingehen? Seufzend sah sie gen Himmel und lächelte, als sie zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder Sterne erblickte.
"Ob eine Sternschnuppe mir wohl den Weg weist?", murmelt sie, noch während sie langsam, aber sicher einschlief.
Am nächsten Morgen wurde Cathrine mit einem Knall geweckt. Erschrocken riss sie die Augen auf und konnte noch im letzten Moment einem auf sie zufliegenden Kanister ausweichen. Eine Explosion.
Hastig packte sie ihre Sachen zusammen und rannte so schnell sie nur konnte einen Hügel hinauf, um der kleinen, aber brutalen Schlacht im Tal zu entfliehen. Sie war keine Soldatin, keine Sekunde würde sie da unten überleben. Jemand schoss in ihre Richtung, doch es verfehlte sie.
Schreie wurden laut und Blutlachen befleckten den braunen Boden.
Cathrine wollte das nicht sehen, obwohl ihr klar wurde, dass dies nun ihre Welt war. Ihr neues Leben.
Bevor jemand nun auf sie Jagd machen konnte, rannte sie stolpernd über ein aufgegebenes Feld, bis sie außer Sicht war.
Atemlos lehnte sie sich an einen Baumstamm und sah sich um. Ein winziger Wald säumte das Feld - Cathrine kannte diese Gegend. Damals gehörte das Feld dem alten Bauern Johnson, dem alle andauernd die Kartoffeln geklaut hatten. Im Nachhinein verdankte Cathrine dem Mann vieles. Zur Zeit der Kriege und des Hungerns hatte er ihr viele Abende ermöglicht, satt zu werden. Nie hatte er ihr das Klauen übel genommen, obgleich er selbst um seine Existenz kämpfen musste.
Doch nun schüttelte Cathrine den Kopf und zwang sich weiterzugehen. Denn hinter dem Wald lag ihr Ziel - so hoffte sie.
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Alt 31.10.2012, 10:41   #4
weiblich Püppchen
 
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Rasch fand sie den alten Pfad, der damals oft genutzt wurde, doch nun vollkommen verwildert war. Energisch kämpfte Cathrine sich durch das Gestrüpp und ignorierte, wie Dornen ihre Arme und Beine aufkratzten, Äste sie des öfteren schlugen und Wurzeln sie zum Straucheln brachten. An einer Weggabelung jedoch blieb sie verwirrt stehen und versuchte sich zu erinnern welcher Weg der richtige war. Nachdenklich betrachtete sie erst den linken, dann den rechten Weg.
Es musste irgendwas geben, das sie an früher erinnerte. Schließlich hatte sie es geliebt, Wege zu markieren, damit später ihre Kinder mal ihr Leben zurück verfolgen könnten. Ja, das waren noch Zeiten, in denen sie sich erlauben konnte romantisch zu denken, doch nun war ihr klar: In diese Welt würde sie keine Kinder setzen wollen.
Cathrine suchte die Umgebung genauer ab. Auf einmal fand sie, was sie suchte. Eine kleine Pflanze, die sie mal gepflanzt hatte. Ihr Vater meinte einmal, Primeln würden ihn immer an sie erinnern - aus dem Grund liebte sie diese Blumen, denn sie erinnerten Cathrine wiederum an ihren früh verstorbenen Vater. Nach einer Minute der Besinnung folgte sie dem linken Weg, ein wenig zu hastig und unachtsam. Die Erinnerungen und Eindrücke der Umgebung schienen sie zu überrumpeln und zu erdrücken.
Als die Dunkelheit einbrach lief sie noch immer und dachte nicht daran zu pausieren, obgleich ihr Körper bereits schmerzte und der Hunger an ihr nagte. Ihr Proviant war gering und sie musste es sich einteilen. Nach einer scheinbaren Ewigkeit jedoch fing sie an zu stolpern und der Weg war gänzlich nicht zu erkennen. Die Dunkelheit nahm ihr alle Hoffnung Matt zu finden. Die Welt war riesig - weshalb sollte er noch hier sein? Er konnte überall sein.
Erschöpft setzte sie sich zwischen dichtes Gestrüpp und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen. Zum ersten Mal seit 10 Jahren kamen ihr wieder die Tränen.
"Wieso? Wieso muss die Welt so enden?", brüllte sie zornerfüllt in die Nacht hinaus.
Doch was hatte sie erwartet? Ernsthaft eine Antwort? Cathrine musste über sich selbst spöttisch lachen. Was würde sie nicht alles tun, damit das alles nur ein Traum wäre?
Wenn Cathrine ehrlich war, würde sie nicht wissen, was sie tun würde.
Noch lange dachte sie über sich selbst und ihr Leben nach, bis sie unruhig einschlief.
Der nächste Tag war zäh und anstrengend. Einzig das Wissen, dass sie ihr Ziel noch an diesem Abend erreichen würde, motivierte sie dazu weiter zu gehen. Nur einmal rastete Cathrine um zu essen. Doch nichts, was sie aß, blieb in ihrem Magen. Schon kurze Zeit später übergab sie sich und ihre Haut glühte geradezu. Immer wieder trank sie, bis die ganze Flasche leer war, doch noch immer dürstete es ihr nach Wasser. Doch woher nehmen? Entschlossen folgte Cathrine dem Weg, ignorierte ihren Durst und das Fieber.
Die Sonne ging gerade hinter fernen Bergen unter, als sie aus dem Wald stolperte und endlich ihr Ziel erblickte.


>>So als kleine Vorwarnung: Ich habe die Geschichte nicht wirklich in Kapitel eingeteilt, aber ich versuche es trotzdem - Wenn also die Einteilungen etwas seltsam sind, nicht wundern (: Nur damit ihr es wisst, bevor Kapitel 2 kommt!
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Alt 03.11.2012, 14:18   #5
weiblich Püppchen
 
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Sie erkannte das zerstörte Dorf, das vor ihr auftauchte. Ihre Heimat. Fassungslos wanderte sie zwischen den verlassenen, verbrannten Häusern umher. Immer wieder nahmen ihr alte Erinnerungen die Sicht und auf einmal wurde es ihr noch heißer. Ihr Atem raste, alles kippte vor ihren Augen. Ihre Beine zitterten und nach Luft ringend lehnte sie sich an die Hauswand ihres Geburtshauses.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht sank sie zu Boden, presste eine Hand auf die Stelle ihres Brustkorbs, wo ihr Herz immer schneller schlug. Doch plötzlich hörte alles auf einen Schlag auf und vor ihren Augen wurde es schwarz.
Eine melodische, seltsame Stimme erfüllte die Luft. So weich, jung und schön klang sie.
Cathrine wollte diese beruhigende, wohlklingende Stimme einfangen, für sich beanspruchen, egoistisch sein.
Langsam öffnete Cathrine die Augen, froh darüber, dass sie an einem abgedunkelten Ort war. Da verstummte die Stimme schlagartig und Cathrine konnte noch hören, wie jemand aus der Hütte rannte, in der sie lag. Eilig rannte Cath hinterher und blinzelte. Die Sonne stand tief am Horizont und da fragte sie sich, wie lange sie geschlafen hatte. Einen Tag oder gar 10 Tage? Nur eine Person konnte das wohl beantworten - die mit der ruhigen, schönen Stimme. In dem Moment erblickte sie hinter der Mauer eines eingestürzten Hauses ein kleines Mädchen. Sie versteckte sich vor Cathrine, der Unbekannten, und war gleichzeitig neugierig. Cath verstand die Vorsicht des Mädchens und wagte kaum eine Bewegung um sie nicht zu erschrecken.
"Hallo, hast... hast du mir geholfen?", fragte Cathrine lächelnd. Durchaus musste jemand sie gesund gepflegt haben, denn das Fieber war verschwunden.
Doch das Kind antwortete nicht und sah sie lediglich mit schief gelegtem Kopfe an.
"Du...Du bist aus dem Himmel auf Erden. Was willst du in der Hölle?", sprach sie auf einmal mit der melodischen Stimme, die Cathrine gesucht hatte. Cathrine stutzte.
"Was meinst du damit? Wie heißt du überhaupt?", hakte sie nach, nun weniger vorsichtig. Da schreckte das Mädchen auf und rannte davon.
"Nun warte doch!", rief Cathrine verzweifelt und lief ihr nach. Sie konnte nur erahnen, wohin das Kind rennen wollte. In der Richtung lag das Meer und eine kleine Hafenstadt, bestehend aus fünf Häusern, einem Hafen und einer Lagerhalle. Atemlos erreichte Cathrine eine Klippe und sah hinab auf das damals so lebendige Dorf, weich eingebetet im Sand. Im gleichen Moment tauchte das Kind neben ihr auf.
"Folge mir, Engel."
Noch immer wurde Cath nicht schlau aus den Worten des Mädchens. Aus einem unerfindlichen Grund dachte es wohl, Cathrine sei ein Engel aus "dem Himmel auf Erden", doch weshalb und um was handelte es sich bei diesem "Himmel auf Erden"?
Noch während sie sich das fragte, folgte sie eilig dem Mädchen, das gerade den steilen, gepflasterten Weg hinab rannte. Als Cathrine unten angelangte war das Mädchen schon wieder verschwunden.
"Hallo? Wo bist du?" Keine Antwort.
Cath sah in jedes Haus, suchte jeden Winkel ab, bis sie das Mädchen am Kai schließlich fand. Zunächst blickte es Cathrine lediglich an, bis es sich umdrehte und zu einer groß gewachsenen Person lief, die Cath bis dahin nicht bemerkte hatte. Die Person trat aus dem Schatten, kniete sich zu dem Kind herunter und begrüßte es lächelnd.
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