Denken bei Poetry.de

pantiger · 24.06.2006, 15:47

Denken

Denk

In einer Ebene
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Nach unten
tiefer

Denk

Bei Grenzen
darüber

Im Unendlichen
fertig

Denk

Deine Gedanken
inhaltsvoll

Dank

Ex Grünkreuz · 24.06.2006, 20:19

Die Aufforderung die Gedankenwelt zu weiten gefällt mir, nur die Stelle "Im Unendlichen fertig" verstehe ich noch nicht ganz. Ich hab wohl Probleme mir Gedanken im Unendlichen vorzustellen.

Exilya · 24.06.2006, 20:23

kann nicht genau sagen woran es liegt, aber es gefällt mir außerordentlich!
Hat style

Mummy · 24.06.2006, 21:09

Hey,

auch ich mag die Anregung zum "besseren" Denken, ist sicher mal schwer nötig. Ich persönlich versuche, möglichst weit zu denken und mich möglichst gehaltvoll zu äußern (Wer tut das wohl nicht?), auch wenn ich bezweifele, dass mir das wirklich häufig gelingt. Aber man soll ja nicht aufgeben

.

Lg, Mummy

Struppigel · 24.06.2006, 21:41

"Im Unendlichen fertig", weil man nie aufhören soll, weiterzudenken und sein Denken zu entwickeln.

Ex Grünkreuz · 24.06.2006, 22:32

Zitat:

Original von Struppigel
"Im Unendlichen fertig", weil man nie aufhören soll, weiterzudenken und sein Denken zu entwickeln.

hmm... das Fertige ist das Gegenteil des Unendlichen. Wenn etwas fertig ist, edet es auch in der Entwicklung...

Struppigel · 24.06.2006, 22:34

Grü, wenn Dir jemand sagt, Du sollst unendlich viele Erbsen zählen, wann bist Du dann damit fertig?

Ex Grünkreuz · 24.06.2006, 22:39

Das sagt pantiger aber nicht zu mir

Edit: glaub ich

Struppigel · 24.06.2006, 22:44

Ist doch egal - gesetzt dem Fall.

Ex Darkskin · 24.06.2006, 22:46

Zitat:

Original von Grünkreuz
das Fertige ist das Gegenteil des Unendlichen.

na klar, hab mich fast totgelacht beim Lesen dieser Definition.
Hast du bei der Infinitesimalrechnung gefehlt?

Oh je oh je, warum hast du dich grundlos geoutet?

Darkskin

SalkinII · 24.06.2006, 22:56

Die Unendlichkeit ist das Gegenteil von Endlichkeit. Sie kann nur abstrakt in der Vorstellung entwickelt werden und wird auf Objekte, die keine räumlichen oder zeitlichen Grenzen besitzen, angewendet. Beispielsweise ist ein unendlich ausgedehnter Weltraum vorstellbar; auch kann man sich zeitlich nicht begrenzte Dinge vorstellen.
--> wikipedia

Ich mach das soooo gern

LG S.

Struppigel · 24.06.2006, 23:00

Ich kann mir nichts Unendliches vorstellen. Habs schon als Kind immer versucht. Ich dachte, da muss doch irgendwann eine Art Wand im Weltraum sein. Aber woraus bestünde die dann? Aus Stein? Und wäre der dann nicht auch unendlich? Wo hört der Stein auf? Das hat mir solche Kopfschmerzen bereitet, dass ich es aufgegeben habe.

SalkinII · 24.06.2006, 23:22

Das gehört jetzt schon fast in die Philosophie:

Kennt ihr die arabische Vorstellung der Weltordnung (laut ihrer Mytholgie)? Die ist wunder wunder schön... wartet mal ich such sie schnell...

... stunden vergehen...

Gefunden! Und zwar:

Bahamut ist einer arabischen Legende nach ein wundersamer Fisch, der in grundlosen Gewässern schwimmt und das gesamte Gebäude der Welt auf sich trägt. In einer Überlieferung heißt es:

"Gott schuf die Erde, aber die Erde hatte keinen Halt, und so schuf er unter der Erde einen Engel. Aber der Engel hatte keinen Halt, und so schuf er unter den Füßen des Engels einen Felsen aus Rubin. Aber der Felsen hatte keinen Halt, und so schuf er unter dem Felsen einen Stier mit viertausend Augen, Ohren, Nasen, Mäulern, Zungen und Füßen. Aber der Stier hatte keinen Halt, und so schuf er unter dem Stier einen Fisch namens Bahamut und unter den Fisch tat er Wasser und unter das Wasser Finsternis, und die menschliche Wissenschaft weiß nicht, was sich jenseits dieses Punktes befindet."

In Tausendundeine Nacht wird berichtet, dass Bahamut so riesig und strahlend sei, dass kein Mensch seinen Anblick ertragen könne. Alle Meere der Erde, in einem seiner Nasenlöcher untergebracht, wären wie ein Senfkorn inmitten einer Wüste. In der 496. Nacht aus Tausendundeiner Nacht wird erzählt, dass es Isa (Jesus) auf seinen Wunsch hin erlaubt wurde, Bahamut zu sehen, mit dem Ergebnis, dass er bewusstlos zu Boden sank und erst nach drei Tagen wieder aus seiner Ohnmacht erwachte.

(ich liebe Wikipedia)

LG S.

pantiger · 25.06.2006, 10:57

Zitat:

Original von Grünkreuz
Das sagt pantiger aber nicht zu mir

Nein, liegbling, du musst nicht unendlich viele Erbsen zählen, sonst wärst du ja viel zu lange weg...

Zitat:

Edit: glaub ich

Werde noch versuchen, es dir zu erklären, ok?

pantiger · 25.06.2006, 11:04

Danke allen, für die positive Kritik.
Freut mich wenn es euch gefällt:-)

24.06.2006, 15:47	#1
pantiger Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 293 Meine Gedichte	Denken Denken Denk In einer Ebene weiter Nach oben höher Nach unten tiefer Denk Bei Grenzen darüber Im Unendlichen fertig Denk Deine Gedanken inhaltsvoll Dank

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24.06.2006, 20:19	#2
Ex Grünkreuz Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 265 Meine Gedichte	Die Aufforderung die Gedankenwelt zu weiten gefällt mir, nur die Stelle "Im Unendlichen fertig" verstehe ich noch nicht ganz. Ich hab wohl Probleme mir Gedanken im Unendlichen vorzustellen.

24.06.2006, 20:23	#3
Exilya Dabei seit: 01/2006 Beiträge: 289 Meine Gedichte	kann nicht genau sagen woran es liegt, aber es gefällt mir außerordentlich! Hat style

24.06.2006, 21:09	#4
Mummy Dabei seit: 06/2006 Beiträge: 127 Meine Gedichte	Hey, auch ich mag die Anregung zum "besseren" Denken, ist sicher mal schwer nötig. Ich persönlich versuche, möglichst weit zu denken und mich möglichst gehaltvoll zu äußern (Wer tut das wohl nicht?), auch wenn ich bezweifele, dass mir das wirklich häufig gelingt. Aber man soll ja nicht aufgeben . Lg, Mummy

24.06.2006, 21:41	#5
Struppigel Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 1.007 Meine Gedichte	"Im Unendlichen fertig", weil man nie aufhören soll, weiterzudenken und sein Denken zu entwickeln.

24.06.2006, 22:34	#7
Struppigel Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 1.007 Meine Gedichte	Grü, wenn Dir jemand sagt, Du sollst unendlich viele Erbsen zählen, wann bist Du dann damit fertig?

24.06.2006, 22:39	#8
Ex Grünkreuz Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 265 Meine Gedichte	Das sagt pantiger aber nicht zu mir Edit: glaub ich

24.06.2006, 22:44	#9
Struppigel Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 1.007 Meine Gedichte	Ist doch egal - gesetzt dem Fall.

24.06.2006, 22:56	#11
SalkinII Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 214 Meine Gedichte	Die Unendlichkeit ist das Gegenteil von Endlichkeit. Sie kann nur abstrakt in der Vorstellung entwickelt werden und wird auf Objekte, die keine räumlichen oder zeitlichen Grenzen besitzen, angewendet. Beispielsweise ist ein unendlich ausgedehnter Weltraum vorstellbar; auch kann man sich zeitlich nicht begrenzte Dinge vorstellen. --> wikipedia Ich mach das soooo gern LG S.

24.06.2006, 23:00	#12
Struppigel Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 1.007 Meine Gedichte	Ich kann mir nichts Unendliches vorstellen. Habs schon als Kind immer versucht. Ich dachte, da muss doch irgendwann eine Art Wand im Weltraum sein. Aber woraus bestünde die dann? Aus Stein? Und wäre der dann nicht auch unendlich? Wo hört der Stein auf? Das hat mir solche Kopfschmerzen bereitet, dass ich es aufgegeben habe.

24.06.2006, 23:22	#13
SalkinII Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 214 Meine Gedichte	Das gehört jetzt schon fast in die Philosophie: Kennt ihr die arabische Vorstellung der Weltordnung (laut ihrer Mytholgie)? Die ist wunder wunder schön... wartet mal ich such sie schnell... ... stunden vergehen... Gefunden! Und zwar: Bahamut ist einer arabischen Legende nach ein wundersamer Fisch, der in grundlosen Gewässern schwimmt und das gesamte Gebäude der Welt auf sich trägt. In einer Überlieferung heißt es: "Gott schuf die Erde, aber die Erde hatte keinen Halt, und so schuf er unter der Erde einen Engel. Aber der Engel hatte keinen Halt, und so schuf er unter den Füßen des Engels einen Felsen aus Rubin. Aber der Felsen hatte keinen Halt, und so schuf er unter dem Felsen einen Stier mit viertausend Augen, Ohren, Nasen, Mäulern, Zungen und Füßen. Aber der Stier hatte keinen Halt, und so schuf er unter dem Stier einen Fisch namens Bahamut und unter den Fisch tat er Wasser und unter das Wasser Finsternis, und die menschliche Wissenschaft weiß nicht, was sich jenseits dieses Punktes befindet." In Tausendundeine Nacht wird berichtet, dass Bahamut so riesig und strahlend sei, dass kein Mensch seinen Anblick ertragen könne. Alle Meere der Erde, in einem seiner Nasenlöcher untergebracht, wären wie ein Senfkorn inmitten einer Wüste. In der 496. Nacht aus Tausendundeiner Nacht wird erzählt, dass es Isa (Jesus) auf seinen Wunsch hin erlaubt wurde, Bahamut zu sehen, mit dem Ergebnis, dass er bewusstlos zu Boden sank und erst nach drei Tagen wieder aus seiner Ohnmacht erwachte. (ich liebe Wikipedia) LG S.

25.06.2006, 11:04	#15
pantiger Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 293 Meine Gedichte	Danke allen, für die positive Kritik. Freut mich wenn es euch gefällt:-)