Garten Eden (Zweiter Akt)

[Poetibus]

Garten Eden
(Zweiter Akt)

Jetzt ist es da, das Wunderland,
das Forschungsdrang in Genen fand!
Zehn Meter hoch wächst Sojaweizen,
denn niemand soll beim Essen geizen.

Trali, trali, trali-la-la,
Trali, trali und Heureka!

Oh Wunder! Auf ganz neuen Wegen
sind's Kühe, die die Eier legen!
Gemolken wird dafür das Huhn,
sonst hätte es ja nichts zu tun.

Trali, trali, trali-la-la,
Trali, trali und Heureka!

Der Reis wächst blaukariert heran,
in der Sahara – lieber Mann!
Melonengröße für die Trauben,
sie lassen sich vom Stängel schrauben.

Trali, trali, trali-la-la,
Trali, trali und Heureka!

Hurra! Wir haben ausgefroren,
die Wolle wird vom Baum geschoren.
Schmeckt kurzgebraten dessen Holz,
schwillt jede Forscherbrust vor Stolz!

Trali, trali, trali-la-la,
Trali, trali und Hoppsassa!

Gefahren? Unsinn, gibt es nicht.
Naturverbessern – höchste Pflicht!
Wir sind die Götter hier auf Erden,
es muss noch effektiver werden.

Trali, trali, trali-la-la,
Trali, trali und Hoppsassa!

Bis dann ein Virus dreist mutiert -
oh, hups, nicht richtig konstruiert!
Nun siegt des Menschen Schaffenskraft;
er hat sich selber abgeschafft.

Trali, trali, trali-la-la,
Trali, trali und - Hoppala.

...

Ein Ufo landet, funkt nach Haus:
Der Mensch blies sich die Lichter aus.
Besiedeln wir die blaue Welt,
die uns schon lange sehr gefällt!

Dumdideldum, dumdideldei,
dumdideldideldideldei.
Dumdideldum, dumdideldei,
dumdideldideldideldei.

Dum …