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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.07.2015, 17:08 | #1 |
R.I.P.
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Verästelungen
Sie winden sich, als müsse es so sein.
Als sei das keine große Kunst des Töpfers. Hinab zur Lende, zum rechten Bein, Gebein. Schräge Kannelüren, Art des Schöpfers. Wie fein und krumm die Äste. Und in der ersten Gabelung hocken schon die lichten böse Reste, beiseit der allerersten Nabelung. Der Stamm ist schmal geworden. Bast wird hier nicht mehr. Keine Ringe, keine Silberorden. Das Lassen fällt mir schwer. 15. Juli 2015 ad hoc |
15.07.2015, 19:53 | #2 |
Nicht übel, gerade für ein "ad hoc-Werk".
Gefällt mir gut, erinnert mich vom Stil her ein wenig an Georg Trakl. Worüber ich gestolpert bin, ist das Ende von Vers Drei. "Bein, Gebein.". Das liest sich etwas merkwürdig, aber das tut dem Werk keinen Abzug. Ich hoffe da kommt noch mehr zu dieser (bereits beachtlichen) Lyriksammlung. LG, Nihilopheles. |
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15.07.2015, 20:28 | #3 |
Liebes Thing,
bei weitem nicht das erste ad hoc was dir gut gelungen ist. Gute besserung! Liebe Grüße Gylon |
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15.07.2015, 22:15 | #4 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ja, das ist oft so bei meinern Spontangedichten. Bein und Gebein liegen nahe beieinander. Ist das Bein erst einmal verloren, ist es das Gebein auch. Das ist mein Zusammenhang. Hab lieben Dank für Deinen Kommentar! LG Thing |
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17.07.2015, 12:36 | #5 |
R.I.P.
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Lieber Gylon -
beinahe hätte ich Deinen Kommentar übersehen.
Laß Dir ganz herzlich danken. Liebe Grüße v. Thing |