Leiden und Sterben bei Poetry.de

Ex-DrKarg · 29.03.2013, 10:33

Leiden und Sterben

©Hans Hartmut Karg
2013

Es bleibt des Menschen stetes Fatum:
Zu leben und doch still zu leiden.
Bleibt ihm am Ende ein Erratum:
Sich auf das Sterben vorbereiten?

Karfreitag ist der Tag des Herrn,
An dem gekreuzigt er gegangen.
Da leuchtet uns kein Glockenstern,
Denn er lag unschuldig gefangen.

Ermordet wurde er vom Mob,
Die Obrigkeit hat weggeschaut.
Dafür gibt es für niemand Lob,
Das Urteil war auf Sand gebaut.

Doch bleibt die Auferstehung nah –
Auch gegen die Gesetzesnot.
Zu Ostern ist er wieder da
Und überwindet unser aller Tod.

*

C.Alvarez · 29.03.2013, 15:22

Zitat:

Zitat von DrKarg

Es bleibt des Menschen stetes Fatum:

Was ist denn ein Fatum, lieber Dr. Karg?

Mit freundlichen Grüßen

Corazon

Ex-kipling · 29.03.2013, 19:28

Fatum : Schicksal vg k ( historisch gesehen: Spruch, Entscheidung der götter)

Ex-DrKarg · 30.03.2013, 09:21

Liebe Corazon, lieber kipling,
das Fatum hat als Schicksalhaftigkeitl insbesondere in der Antike Griechenlands und in der hellenistischen Nachfolgezeit eine große Bedeutung gehabt.
In meinem Gedicht geht es darum, dass wir dem Schicksal der Sterblichkeit allesamt nicht ausweichen können.
Herzliche Grüße und ein schönes Osterfest wünscht
R. R. Karg

29.03.2013, 10:33	#1
Ex-DrKarg Gast Dabei seit: 01/2012 Alter: 76 Beiträge: 3.139 Meine Gedichte Meine Favoriten	Leiden und Sterben Leiden und Sterben ©Hans Hartmut Karg 2013 Es bleibt des Menschen stetes Fatum: Zu leben und doch still zu leiden. Bleibt ihm am Ende ein Erratum: Sich auf das Sterben vorbereiten? Karfreitag ist der Tag des Herrn, An dem gekreuzigt er gegangen. Da leuchtet uns kein Glockenstern, Denn er lag unschuldig gefangen. Ermordet wurde er vom Mob, Die Obrigkeit hat weggeschaut. Dafür gibt es für niemand Lob, Das Urteil war auf Sand gebaut. Doch bleibt die Auferstehung nah – Auch gegen die Gesetzesnot. Zu Ostern ist er wieder da Und überwindet unser aller Tod. *

30.03.2013, 09:21	#4
Ex-DrKarg Gast Dabei seit: 01/2012 Alter: 76 Beiträge: 3.139 Meine Gedichte Meine Favoriten	Re: Leiden und Sterben Liebe Corazon, lieber kipling, das Fatum hat als Schicksalhaftigkeitl insbesondere in der Antike Griechenlands und in der hellenistischen Nachfolgezeit eine große Bedeutung gehabt. In meinem Gedicht geht es darum, dass wir dem Schicksal der Sterblichkeit allesamt nicht ausweichen können. Herzliche Grüße und ein schönes Osterfest wünscht R. R. Karg

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