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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 16.05.2005, 23:57   #1
Soulchild
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 38

Standard einsam

Dass ich alleine bin tut wirklich weh
Der kleine Fisch im großen See
Angst kann ich das nicht nennen
Sehnsucht wird mich verbrennen
Ich will Lieben, das Brauche ich
Ich brauche Liebe mehr als mich
Einsam in einer Menschen Masse
Nichtmal in einer kleinen Gasse
Alle meinen zu wissen wer ich bin
Jeder einzelne erhebt mein Kinn
Freunde die wollen dass ich lache
Dass ich ins schöne Leben erwache
Ich Verstecke was ich vermisse
Doch meine Seele hat offene Risse
Und die Einsamkeit wächst so schnell
Dass ich mich nicht lange verstell
Echt bemitleidenswert denke ich dann
Dass ich nicht so leben kann
Dass ich von Liebe so abhängig bin
und konzentriere darauf jeden Sinn
Angst kann man das nicht nennen
Als Sehnsucht zu erkennen
Ich brauche Liebe zum Leben
um zu bekommen und zu Geben
Aber was hab ich erwartet
Dass all das mit dem Willen startet?
Dass sich das zieht ist meine Schuld
Da hilft nur Ruhe und Geduld
Denn den Grund kenne ich genau:
Ich suche nach der Perfekten Frau!
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Alt 17.05.2005, 00:31   #2
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Berlin
Alter: 37
Beiträge: 732

nimm dir (äh, verzeihung: gib dem lyrischen ich) einen spiegel. bei selbstliebe fängt alle liebe an.

okay dann erstmal das formale:

dasssssssssss? achte mal ein wenig drauf wann du unsere heißgeliebte ss hinter deine da's hängst. die sollte nämlich nicht prophylaktisch verwendet werden (diese anwendung ist seit ca. 60 jahren leicht unbeliebt geworden...)

tut wirklich weh, das tut tut tut in der ersten zeile (wie wäre: das ich alleine bin bereitet mir große schmerzen oder blablabla?)

tuwörter schreibt man KLEIN (ich will lieben, das brauche ich)

die menschenmasse ist ein wort

dinge die man anfassen kann werden GROSS geschrieben (es ist der Einzelne)

insgesamt die gorß- kleinschreibung bitte lernen und bei legasthenie den ollen konrad duden fragen, der gute onkel hilft immer. oder machs wie ich und schreib alles klein.

punkt, punkt, komma, strich - fertig ist - nein, nicht das mondgesicht sondern ein vernünftigt gegliederter text. zeichensetzung nennt sich dieses, bei schriftstelleren (und denen die es werden wollen) heute leider so selten vertretenes, phänomen.

strophen sind eine raffinierte erfindung der frühen dichtkunst, einfach mal auf die alten meister zurückgreifen und ab und zu auf zeilenumbruch drücken.

zum inhalt kann man nicht viel sagen, viele worte die platzen wie ein prall gefüllter heliumluftballon in der sommersonne überm kakteenfeld. tausendmal gehört (jede nacht bei domian - das dr. sommer team kann auch helfen), von jedem künstler irgendwann mal beklagt, ist ja auch nichts gegen einzuwenden, aber mach was neues draus oder lass gut sein und den text irgendwo liegen wo ihn keiner lesen kann (muss?)
vor lauter reimerei vernachlässigst du übrigens die sinnzusammenhänge, aber das ist im grunde genommen egal.

wenn du reimst, dann sieh zu dass die reime sich nicht ständig wiederholen und es nicht so klingst, als hättest du ins reimlexikon geschaut (das darfst du durchaus, hat goethe auch getan, aber is besser wenns niemand merkt...)

fasse dich kurz, übe dich im kurzen und geh erst dann wieder zum langen, alles was in dem gedicht drin steht kannst du auch in drei zeilen sagen. versuchs mal.

lg, r.
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