Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Geschichten und sonstiges Textwerk > Sprüche und Kurzgedanken

Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 23.01.2012, 16:04   #1
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

Standard "der Mensch in der Revolte"

zwischen absurdem Mut
und Unmut über Absurdität



viele grüße Zy.
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2012, 20:48   #2
männlich Ex-Peace
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2011
Beiträge: 3.449

Der Spruch hat was, Zych.
Nur der Titel passt für mich nicht so ganz.
Wenn ich aber länger darüber nachdenke, kommt es immer auf die Revolte an.
Der Spruch ist schon ganz schön gut.

Liebe Grüße
Peace
Ex-Peace ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2012, 21:35   #3
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

hey peace,
der titel ist einem philosophischen essay albert camus' entlehnt, in dem es um die erkenntnis und den umgang mit der absurdität geht.
schön, das dir der spruch gefällt. und dir gedanken freisetzt.

friedliche grüße
Zych
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 08:02   #4
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Wer zwar ungeschickt
seine Kraft den Mut
sein sich selbst sein
die eigene Bitterkeit zu Herzen nimmt
der darf in Frieden mit sich selbst
allein, in allem,
sein eigenes Leben genießen
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 10:03   #5
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

Tee und medizin ist meist bitter gamma, und man muss die absurditäten die man im leben erlebt als solche erkennen, es geht nicht primär darum, die auszuschließen, die einem auf dem weg begegnen, und einem helfen, oder man ihnen helfen kann ohne sich dabei aus dem sinn zu verlieren, sprich mut auf der falschen seite zu haben, sondern sich von dem unmut über die absurdität einen mut gegen das abasurde zu machen. es ist selbstredend und rein menschlich, das das eigene ich nach erfüllung strebt, wie diese erreicht werden kann ist ein anderes thema, ich will nicht der letzte sein der sieg ruft, aber unten durch eben auch nicht, man muss mit der zeit die einem gegeben ist, das beste anfangen und das kann nicht bedeuten nur das bild zu erfüllen, das einem andere aufbürden (aber das klingt jetzt schon fast für meine ohren bitter. zähneputzen hilft.) und das wichtige ist, das es immer menschlich und humanistisch bleibt.
schöne morgengrüße Z.
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 10:30   #6
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Ja, Du sagst es, was die anderen mir bürden, meine Seele wird davon nicht leichter, schwerer.
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 10:32   #7
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

man muss schauen, selbst humanistisch zu bleiben, dann kann man auch diese eigenschaften mehren, die andere an einem respektieren. (meine erfahrung)
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 10:49   #8
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Allen Ismen, Ideologien, Glaubenssystemen, denen traue ich nicht. Bei mir stehen sie im Verdacht, zu meinen, zu glauben, ihr Dogma, ihre Lehre verbessere die Welt. Ich bin mir, den anderen, dass genügt.
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 11:30   #9
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

Zitat:
Ich bin mir, den anderen, dass genügt.
das ist eine schöne aussage.

humanismus ist zwar ein ideal, dennoch ein wirklich gutes. ich bin auch selten ein blinder gefolgsman solcher systeme, dennoch finde ich, die individuellen eigenschaften und die innewohnenden stärken eines menschen zu respektieren eine gute sache, und das ist die grundeinstellung jeder humanistischen philosophie.

schöne grüße.
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 11:46   #10
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Die Achtung verdient allein das Subjekt, allen Wesen ihr Recht.
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 13:00   #11
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

'ein toter ist erst ein toter, wenn du ihn tot gesehen hast' (Albert Camus)
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 13:12   #12
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Er Toter, ist tot, auch wenn ich ihn nicht gesehen hab. post mortem an: Albert Camus
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 13:17   #13
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

schwirige frage. kann man sich wirklich ein bild von den millionen toten machen, die in der eigenen realität nur eine zahl sind, hinter denen kein von mir gekanntes schicksal steht. sie sind nur dadurch präsent, wie sie ums leben kamen, meint in welchem zusammenhang und dadurch, dass sie eine zahl in einer statistik sind. aber wie gesagt schwierige frage.

wirft für mich auch die frage nach individualität auf, und inwieweit identitäten, die wirklich eigenheiten sind, doch auch den unterklang von bekanntsein haben, oder sind diese nur in der eigenen wahrnehmungsmaske vorhanden? (nietzsches typus ... ansicht.)
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 13:24   #14
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

In der Kulturgenese werden täglich Verstorbene wieder lebendig. Ich hoffe mir, dass ich nicht dazugehören, mich dazugesellen muss.
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 14:39   #15
weiblich marlenja
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 3.204

Die Lybelle lebt, auch wenn ich ihre tote Hülle gesehen habe.

Tote leben weiter, wenn ihre Worte heute zu mir reden.

Lebende sind Toten gleich, kommen unsere Herzen nie zusammen.

So empfinde ich das mit den Toten und den Lebendigen.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2012, 15:49   #16
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Wer mit den Toten redet, kommt, in ihrem Reich, wenn es das gibt, darin um. Wenn Tote von sich aus reden, werd ich stinkevoll.

Es gibt kein Totenreich, tote Materie, und das Leben.
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 11:56   #17
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

Zitat:
Wenn Tote von sich aus reden, werd ich stinkevoll.
ja!

ich glaube auch nicht wirklich an ein jenseitiges totenreich.
und libellen kommen in diesem nicht geglaubten jenseits nun wirklich äußerst sporadisch vor. desweiteren leben die worte und werke der toten zwar weiter, doch ihr schicksal wird nur fremdbeeinflusst gesteuert und jede interpretation liegt außerhalb ihrer vorstellungsgewalten.
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 12:03   #18
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Das gefällt mir gut, so fein gedacht.
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für "der Mensch in der Revolte"

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche


Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
"Nadelkissen" oder "die französische Heldin" Tanais Gefühlte Momente und Emotionen 7 20.03.2015 23:27
"Verkatert" oder "Der Morgen danach" Querbeetmensch Gefühlte Momente und Emotionen 0 24.10.2011 00:49
Das kleine Land oder "Carna Plumpa" Lux Zeitgeschehen und Gesellschaft 11 09.12.2010 15:23
[HILFE] Suche Geschichte über "Der grösste aller Schätze" johnbello Schreibwerkstatt / Hilfe 4 14.06.2010 19:19
"Himmel der Hoffnung" oder "Zufluchtsort" Sehnsucht Gefühlte Momente und Emotionen 0 03.05.2009 13:28


Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.