Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Poetry Workshop > Theorie und Dichterlatein

Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 12.06.2007, 15:50   #1
Erblassenheit
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 21

Standard Bisher kein Titel

Dieses...naja..Gedicht, aber ich hab eig keine Ahnung in welche Schublade ich es stecken soll, macht ihr das für mich
Also, ich hab es angefangen als ich morgens (ziemlich verschlafen ) auf den bus gewartet habe, dannach während der busfahrt musste ich einfach weiterschreiben, und dann in der schule schrieb ich immernoch daran, und am ende kam dieses wirre teil raus (zumindest scheints mir so )

Also wenn ihr lust habt mir zu helfen dann gebt mir eure Verbesserungsvorschläge, oder vlt schafft ihr es ja zu interpretieren, egal mir alles recht was mir weiterhelfen kann



Kann man Vibrationen berühren?
Man kann sie fühlen
Kann man sie einfangen?
Nein

Der Roboter spricht keine Sprache
Nur die Kinder spechen mit ihm
Spielen mit ihm
Und er hält sie fest

Niemande kennt die Zukunft
Jeder hat Angst vor ihr
Warum? Wie kann man Ungewisses fürchten?
Wissen ist eine Waffe

Und ich denke,
Wie soll es weitergehen?
Mir ist die Antwort ungewiss
Wissen ist eine Waffe

Der Soldat liegt auf dem Boden
Er will Frieden
Doch er hat nichts zu sagen
Nur zu sterben liegt in seiner Macht

Einen Moment steht alles still
Wie ein toter der nicht sterben will
Der Tag wird zur Nacht
Denn der Schläfer ist erwacht

Nur ein Auge ist offen
Es überblickt die Welt
Und schließt sich wieder
Nicht ist so wie es gestern war

5 Sekunden helles Licht
Lachende Gesichter
Ein einsamer Dichter
Mehr war da nicht

Nun erhebt sich der Schläfer
begibt sich auf die Reise
Er hasst sich dafür
Denn nichts ist so wie es gestern war

Jetzt erreicht er die Welt
weilt unter den Wachen
ihm wird klar
Nichts ist so wie es gestern war

Deprimiert legt er sich zu Boden
hört zu
Hört nur was erhören will
Zuerst nichts

Dann Stimmen
Echos
Er weint
Tränen der Hoffnung

Er will Schlafen
doch er kann nicht
Zu wach ist er
im Moment

Also spricht er zu den Menschen
flüstern ihnen zu
Sie hören nicht hin
Nur einer kann diese Sprache übersetzen

Und in seinem Kopf
glaubt er
versteht nicht
Ein Prophet

Als Wanderer geht er los
Berichtet den Menschen
Sie schütteln mit dem Kopf
denn sie sind berrauscht

Sie sehen verschwommen
Die Sonne hat ihnen die Sicht genommen
Der Weg ist lang
aber niemand geht ihn an

Der Schläfer spricht weiter
sucht die Krieger seines Stammes
Es sind alle Tot
Ihre Kinder ergreifen die Waffen

Als der Krieg ausbricht
Liegt sich ein lächeln auf sein Gesicht
Er atmet ein, erwirbt Gewicht
Atmet aus, und schläft wieder ein
Erblassenheit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2007, 16:38   #2
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

sei fei und stellenweise ganz gut...wohl eher was zum vortragen. ich würde es ja als freie prosa deklarieren.

zum titel..der unbekannte soldat
der Zinnsoldat
der mechanische krieger...ich eürde uf jeden fall da mit dem Soldat aufgreifen
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2007, 18:02   #3
Nathiel
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 29

hmmm.. ich hab das Gefühl du willst uns vermitteln, dass der Kireg immer weiter geht. Er wird durch die Industrie in unsere Köpfe gesetzt, in den Fernsehern vermarktet und den Kindern in die Wiege gelgt...

Mir kommt als Titel in den Sinn:
Der Krieg ist unser Erbe

Ich hoffe das das so ein bisschen richtig interpretiert war.
Nathiel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2007, 18:39   #4
Erblassenheit
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 21

das ist doch ne schöne interpretation, also ich hab ka wie man das gedicht interpretieren soll

als ich es geschrieben hab sind traumbilder, verblasste erinnerungen usw. mit eingeflossen also ich würde dieses gedicht als ein bild aus meiner seele sehen und egal wie es wirkt es spiegelt nur mich selbst
Erblassenheit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2007, 22:40   #5
Nathiel
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 29

hmmm..ja da magst du recht haben.. aber man sieht auch viel Geschichte in dem Ganzen.. muss je auch so sein, denke ich... udn hier sehe ich den Krieg stehen... in uns selbst .. vielleicht kämpft man gerade ja mit sich:.. wer weriß ich kenne das aus Gefühlen heraus zu schreiben..mein Kompliment es gefällt mir sehr gut
Nathiel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2007, 09:33   #6
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

@Nathaniel deine interpretation war ja recht gut aber...
Zitat:
Der Krieg ist unser Erbe
ne das ist echt zu schmalzig.

ich bin für
Ich Krieg
unser Erbe
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2007, 19:35   #7
Erblassenheit
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 21

also die sache mit dem krieg genügt mir nicht, ich wäre da eher für
Erbe
zwar ein bischen langweilig, aber seid ihr euch sicher das Krieg wirklich im Hauptsinn liegt?
Erblassenheit ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Bisher kein Titel

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche



Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.