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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 16.09.2007, 13:16   #1
Dicht
Gast
 
Beiträge: n/a

Standard Schweinewahl!

Schweinekopf

Den Kopf, den koch ich:
Schweinskopfsuppe
Ist mein größtes Leibgericht

Wie eine große
Fingerpuppe
Der die Backen man zerbricht

Zerfleddert wird, was Schweinemimik
Grad eben noch gesteuert hat,
Auch in der allerbesten Klinik
Kommt Ähnliches gleichsam zur Tat…

Zum Schluss die Wurst;
Kann’s schlimmer kommen,
Als im eignen Arsch zu sein?

Jetzt hab ich Durst,
Und wie die Frommen,
Schenk ich ein den weißen Wein.

Das Schwein ist weg,
Es liegt im Magen,
Ein wenig schwer, doch gut zerkaut,

Ein Rülpser, keck,
Den wollt’s noch wagen,
Bevor es gänzlich wird verdaut.

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Ich bin nicht sicher, welche Strophe der fünften hier die bess’re sei, Drum sagt's mir doch, hohe Juroren, oder ist’s euch einerlei? Hier ist noch Version 5a – War’s zu Anfang besser gar?

Jetzt hab ich Durst,
Bin wie benommen,
Und schenk mir ein den roten Wein
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Alt 16.09.2007, 14:56   #2
deja_vu
Gast
 
Beiträge: n/a

hi Dicht,

hola, Dein Gedicht gefällt.
Ein Verbesserungsvorschlag: aus „Ähnliches ähnlich“ in der dritten Strophe würde ich „ Ähnliches gleichsam“ machen, um die offensichtliche Wiederholung zu vermeiden.
Bezüglich der fünften Strophe würde ich wählen:

Jetzt hab ich Durst,
Ich bin benommen,
Und schenk mir ein den roten Wein

Ansonsten, sehr ansprechend. Ein eindrückliches Plädoyer für vegetarische Gaumenfreuden?

lg, Deja_vu

http://satisfact.de/
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