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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 12.08.2009, 20:39   #1
Pzychokitty
 
Dabei seit: 08/2009
Ort: Karlsruhe
Alter: 34
Beiträge: 5

Standard Lebensspende

Sonnenstrahlen schlagen
gegen große Fenster
hier drin Krankheit
hier drin Leid

Liege und starre
an die kalte Decke
warte stunden
warte tage

Ich warte Wochen
ohne Nachricht
etwas fehlt
etwas in mir

Der Arzt sagt
viel Zeit ist nicht
ich weiß jemand kommt
ich weiß jemand stirbt

Es muss doch
jemanden geben
der spendet
der mich rettet

Ich weiß
ich werde es schaffen
werde gesund
werde vollständig

werde glücklich

hoffentlich
Pzychokitty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2009, 21:32   #2
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Zitat:
Zitat von Pzychokitty Beitrag anzeigen
werde glücklich
hoffentlich
Tja. Vielleicht auch nicht.

Du schreibst hier ein Gedicht zur Thematik Organspende und dazu, dass halt einer sterben muss, um dem anderen das Leben zu ermöglichen.

Für mich - und das ist ganz subjektiv - gehört diese Thematik nicht ein ein Larifari Gedicht.

Es ist wie mit der Abtreibung, der Todesstrafe oder dem Glauben.
Es gibt Dinge, die muss jeder für sich selbst entscheiden und mit dieser Entscheidung leben - oder sterben.

In einem Gedicht verbraten würde ich all diese Themen nicht.

corey
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2009, 21:36   #3
Pzychokitty
 
Dabei seit: 08/2009
Ort: Karlsruhe
Alter: 34
Beiträge: 5

Standard kritik

ich hätte mich zwar mehr über konstruktive kritik gefreut, aber danke
Pzychokitty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2009, 21:38   #4
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Zitat:
Zitat von Pzychokitty Beitrag anzeigen
ich hätte mich zwar mehr über konstruktive kritik gefreut, aber danke
Nun, dass du lieber was anderes gehört hättest ist mir klar.
Dass ich nicht für Lobhudeleien bekannt bin, sollte aber kein Grund sein, meinen sachlichen Kommentar als nicht konstruktiv zu verunglimpfen.

Wir sollten doch fair bleiben.

corey
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2009, 21:41   #5
Pzychokitty
 
Dabei seit: 08/2009
Ort: Karlsruhe
Alter: 34
Beiträge: 5

Standard ...

unter konstruktiver kritik verstehe ich kritik, die mir hilft besser zu werden. Einfach ein gedicht als lari fari abzustempeln hilft mir leider nicht.

so viel zum thema fairness
Pzychokitty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2009, 22:06   #6
weiblich Aichi
 
Benutzerbild von Aichi
 
Dabei seit: 01/2009
Ort: Heidelberg
Alter: 34
Beiträge: 1.266

Naja, da hast du schon Recht damit.

Aber ich denke, dass Corazon dann einfach mit
einem "lari fari Gedicht" meint, dass es eben nichts geworden ist
und man es sicher verbessern kann.

Nichts für Ungut!
Und Willkommen hier in unserer Runde.

Vllt magst du dich ja mal in nächster Zeit
in unserem Vorstellungsthread kurz vorstellen.

Grüße

Aichi
Aichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2009, 22:10   #7
weiblich Aichi
 
Benutzerbild von Aichi
 
Dabei seit: 01/2009
Ort: Heidelberg
Alter: 34
Beiträge: 1.266

Ich kann dir ja nachher eine
ausführlichere Kritik zu deinem Gedicht schreiben.

Vllt empfindest du diese dann als konstruktiver.

Gruß

Aichi
Aichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2009, 01:54   #8
weiblich Aichi
 
Benutzerbild von Aichi
 
Dabei seit: 01/2009
Ort: Heidelberg
Alter: 34
Beiträge: 1.266

So, wie oben erwähnt, mein Kommentar zu deinem Text.

Also, erstmal vorneweg solltest du etwas mehr
auf die Rechtschreibung und Grammatik achten.

Rechtschreibfehler sind enthalten und außerdem
fehlen auch Kommata.

Zum Inhalt an sich.
Du beschreibst hier ziemlich genau die Situation
eines Menschen, der eine Spende dringend braucht.

Ich weiß nicht ...

Wenn so ein Thema dann hätte ich es in ganz
andere Bilder gepackt.

Vllt die Gefühle genauer beschrieben oder sowas ähnliches.
Oder vllt das Warten genauer beschreiben.
Du solltest eben mehr Metaphern und so einbauen.

Oder benutz ein Synonym-Wörterbuch.
So eines zum Beispiel:

http://wortschatz.uni-leipzig.de/

Grüße

Aichi
Aichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2009, 13:08   #9
Pzychokitty
 
Dabei seit: 08/2009
Ort: Karlsruhe
Alter: 34
Beiträge: 5

Standard Vielen Dank

Danke... das hilft mir schon weiter
Pzychokitty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2009, 13:32   #10
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Zitat:
Zitat von Pzychokitty Beitrag anzeigen
unter konstruktiver kritik verstehe ich kritik, die mir hilft besser zu werden. Einfach ein gedicht als lari fari abzustempeln hilft mir leider nicht.
Okay, kein Problem. Mein Kommentar ging ja auch nicht um die Qualität deines Gedichtes sondern darum, ob man aus der Thematik überhaupt ein Gedicht machen sollte. Ich bin ein kooperativer Mensch, darum habe ich meinen Kommentar für dich nochmal überarbeitet:

Du schreibst hier ein Gedicht zur Thematik Organspende und dazu, dass halt einer sterben muss, um dem anderen das Leben zu ermöglichen.

Für mich - und das ist ganz subjektiv - gehört diese Thematik nicht in ein noch so hochwertiges und anspruchvolles Gedicht.

Es ist wie mit der Abtreibung, der Todesstrafe oder dem Glauben.
Es gibt Dinge, die muss jeder für sich selbst entscheiden und mit dieser Entscheidung leben - oder sterben.

In einem - auch handwerklich noch so guten - Gedicht verbraten würde ich all diese Themen nicht.

Das gilt für andere Themen meiner Meinung nach auch, z. den Holocaust, Hiroshima oder Amokläufe an Schulen.

Darum ging es in meiner Kritik, nicht um die handwerkliche Qualität deines Textes.

corey
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2009, 18:28   #11
weiblich SuesseWolken
 
Benutzerbild von SuesseWolken
 
Dabei seit: 08/2009
Ort: Köln
Alter: 44
Beiträge: 135

Auf die Rechtschreibung solltest du tatsächlich etwas mehr achten, bevor du dein Gedicht hochlädst. Ansonsten fand ich, dass gerade die Struktur deines Gedichtes die immer wiederkehrende Monotonie des Wartens sehr gut zum Ausdruck bringt. Und das letzte Wort hat noch einmal Spannung erzeugt
SuesseWolken ist offline   Mit Zitat antworten
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