Seelenliebe bei Poetry.de

antinous · 13.11.2006, 23:08

Seelenliebe

Spürst Du, wie ich, das Leid,
das in stillen Stunden
vor Weh ganz leise schreit
in anbetracht der Wunden?

Denn das Leben schlug
durch elterliche Triebe,
voller List und Trug
unsre Seelenliebe
hinein in diese Welt-
sind nun entzweigerissen-
keiner, der den andern hält,
zwei die sich vermissen,
sich suchen und kaum finden
und sich in Hoffnung winden.

Spürst Du, wie ich, das Leid?
Oder ist Dein Leben
in der Zwischenzeit
wem anderen vergeben?

Dann wär das Leben Morden,
zum Tod wärs mir geworden!

Gezählt wär'n meine Stunden,
wen Du, Du Seel', Du gute,
Dich anderweitig hättst verbunden
sodass ich hier verblute.

Doch nein, ich werde hoffen,
dass wir uns wiederfinden
und zueinander eilen-
und sei die Wunde offen,
die Hoffnung wird sie binden,
und Du am End' mich heilen.

+++
14.11.2006, 21:43

ich vergaß zu schreiben: Für ein kleines Feedback wär ich dankbar ;O)

13.11.2006, 23:08	#1
antinous Dabei seit: 11/2006 Ort: Bremen Alter: 48 Beiträge: 37 Meine Gedichte	Seelenliebe Seelenliebe Spürst Du, wie ich, das Leid, das in stillen Stunden vor Weh ganz leise schreit in anbetracht der Wunden? Denn das Leben schlug durch elterliche Triebe, voller List und Trug unsre Seelenliebe hinein in diese Welt- sind nun entzweigerissen- keiner, der den andern hält, zwei die sich vermissen, sich suchen und kaum finden und sich in Hoffnung winden. Spürst Du, wie ich, das Leid? Oder ist Dein Leben in der Zwischenzeit wem anderen vergeben? Dann wär das Leben Morden, zum Tod wärs mir geworden! Gezählt wär'n meine Stunden, wen Du, Du Seel', Du gute, Dich anderweitig hättst verbunden sodass ich hier verblute. Doch nein, ich werde hoffen, dass wir uns wiederfinden und zueinander eilen- und sei die Wunde offen, die Hoffnung wird sie binden, und Du am End' mich heilen. +++ 14.11.2006, 21:43 ich vergaß zu schreiben: Für ein kleines Feedback wär ich dankbar ;O)