Die Stimme

[Unperfekt]

Es existiert da diese Stimme im Kopf,
Die immer mal wieder bei einem anklopft.
Manchmal glaubt man ihr, manchmal auch nicht,
Bis man irgendwann an ihr zerbricht.

Sie sagt stets spring,
Das hat doch alles keinen Sinn.
Bist doch nur du,
So jemand wie dich vergisst man im nu.

Die Stimme macht einen verrückt,
Dauernd ist man bedrückt.
Immer wieder eine vernebelte Sicht,
Ob man ihr glaubt, oder auch nicht.

Irgendwann ist es soweit,
Dann hat sie einen endgültig erreicht.
Sieht selbst mehr keinen Sinn,
So gibt man sich ihr völlig hin.

Die Stimme macht einen kaputt,
Dein ganzes Leben nun ein Haufen Schutt.
Siehst selber keinen Ausweg mehr,
Die ganze Welt ein schwarzes Meer.

Sieht keinen Ausweg mehr daraus,
Gibt einen selbst völlig auf.
Die Stimme wird lauter,
Klingt mit der Zeit immer vertrauter.

Jeder Tag die reinste Qual,
Scheint als hätte man jetzt nur die eine Wahl.
Ein Schnitt, ein Sprung oder ein Schuss,
Dann hat das ein für alle mal einen Schluss.



Feedback ist gerne erwünscht. War mein erstes Gedicht und würde mich über Kritik freuen.

[Ilka-Maria]

Ich vermisse das Lyrische Ich. Es ist nur die Rede von "man", "einen", "dein", "dich" ... Womit soll sich der Leser denn identifizieren bzw. auf welches Lyrische Ich soll er sich einlassen?

[Unperfekt]

Zitat von Ilka-Maria

Ich vermisse das Lyrische Ich. Es ist nur die Rede von "man", "einen", "dein", "dich" ... Womit soll sich der Leser denn identifizieren bzw. auf welches Lyrische Ich soll er sich einlassen?

Danke für die Rückmeldung .Werde versuchen, sie in meinen nächsten Gedichten umzusetzen.