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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 22.12.2015, 18:11   #1
männlich dr.Frankenstein
 
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Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Standard Ritterkodex

Der Ritter weiß das auch seine Welt nur eine scheinbare sein kann,
das seine Vorstellung von sich in der Welt ihm nur hilft dann und wann
um sich selbst zu verwirklichen so wie ein reitender Edelmann.
Die Scheinwelt die ihm hier geboten wird sagt nur klotze ran.
Damit du funktionierst als Maschinen Zahnrad Pionier
als teuflischer und strategisch gewitzter Erdzerstörungskavalier.
Darum befreit sich der Ritter aus dem Maschinenglaubenssätzen,
weil all diese Worte ihn nur dazu brachten seine Macht zu unterschätzen.
Wie soll er hier nur sein Wesen entfallten und mehr von sich erfahren,
so wendet er sich ab um nicht den Tod einer endlosen Sicherheit zu erfahren.

Der Ritter weiß das all seine Gewohnheiten Rituale sind an die er gewöhnt ist.
Er erfüllt sie um mit seiner Situation fertig zu werden, das es ist wie es ist.
Er durchleuchtet seine Rituale mit dem Auge des Falken,
während er tief in der Tat beobachtet er sich ungespalten.
Er fragt sich ob es dem Kodex folgt was er dort umsetzt,
hat er sich entfaltet sich wahrhaft gezeigt und niemand verletzt?
Muss er die Rituale verändern oder durch neue ersetzen,
um dem Wachstum entgegen zu gehen ohne zu hetzen?
Denn ein altes Ritual in einer neuen Situation verblendet
und was passiert wird in alten unnützen Mustern beendet.
Das Geschenk der Situation verfliegt
und manchmal beginnt ein unnützer Krieg.

Der Krieger der Kunst weiß das alle Taten die leicht für ihn sind
doch auch nur das Schiksal aus alter Gewohnheit spinnt
und einst warn sie so schwer wie die die jetzt schwierig erscheinen.
Er verlor nur den kindlichen Glauben und lässt sich vom können beschneiden.
Tut nur was er kann und lernt nichts neues besondres dazu
kann nichts neues erleben, sein Leben ist vergeben im nu.
Und ständig begegnet ihm der selbe Frust, die selbe Freude
nur im andern Gewande, ihn grämt so in diesem unendlichen Heute.
So bleibt er ewig an der Stelle an der er aufgehört hat sich zu entwickeln,
er ist schon Tod und wartet auf den Fährmann der ihn bewirft mit Nickeln.

Unser Kämpfer ahnt das all seine Taten nur für ihn sind,
für die Entwicklung seiner Kraft als unbeugsam geschmeidiger Wind.
Dennoch widmet er sich der Göttin und dem Dienst der Schwachen.
Denn all der Ruhm der ihm hier zuteil wird ist nur zum lachen.
Ein Trugbild der Feigheit derer die er mutig rettet aus dem Schatten,
weil sie aus Freude befreit zu sein ohne selbst etwas zu tun ermatten.
Sie erhalten etwas ohne es lange suchen zu müssen wie der Krieger.
Dem diese Taten viel bedeuten und die Armen fühln sich schwach und klein
stehen nicht mit ihrem ganzen Wesen für die heilige Sache ein.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 19:45   #2
männlich Ex-Poesieger
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Seine Dämonen alltäglich zu erklären lässt aus jedem Wort Geschwafel werden, auch wenn es im ganzen Gegenteil eine Szene versucht zu charakterisieren. Da müsstest du hingreifen.

MFG!
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2015, 00:43   #3
männlich dr.Frankenstein
 
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Der Ritter weiß das er seine Demonen nur einmal im Monat benennt
als schlechtgelaunte Periode die das alte ungenutzte Blut ausschwemmt.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2015, 01:08   #4
männlich Ex-Poesieger
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Beiträge: 7.222

Sehr treffend hineingegriffen!

MFG!
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2016, 01:19   #5
männlich Ex-Ralfchen
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Beiträge: 17.302

wann wirst du wieder zurück in die anstalt geliefert DRF ????
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2016, 02:24   #6
männlich dr.Frankenstein
 
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Ja da isser ja wieder. Och, ja Schatzi, bestimmt bald, dann werd ich endlich gerettet.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2016, 02:50   #7
männlich Ex-Ralfchen
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das forum wäre gerettet.

sag mal woher nimmst du die zeit so einen filz zu flechten? hast du keine reguläre arbeit?

Zitat:
Der Ritter weiß das all seine Gewohnheiten Rituale sind an die er gewöhnt ist.
Er erfüllt sie um mit seiner Situation fertig zu werden, das es ist wie es ist.
Er durchleuchtet seine Rituale mit dem Auge des Falken,
was an gewohnheiten, die man gewöhnt ist muss man falkenäugig durchleuchten, wenn es ohnedies schon gewohnheit ist...du verlorener synapsist? ich könnte 95% des gequassels so zerlegen...aber das koste 1500€.kapisch?
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2016, 03:24   #8
männlich dr.Frankenstein
 
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na ob die Gewohnheiten einen Sinn haben, oder ob sie dich kontrollieren.
Ja wenn du so Geldgeil bist, kann ich dir leider nicht helfen.

Siehst du Gewohnheiten als etwas das du nichmehr ändern kannst?

Ich hab einen kunstvollen Job und wohn praktisch auf Arbeit, so kann ich oft was verweben.
Was bist du denn so ein Luxuslektor, dann gratulation wenns funktioniert. Aber vielleicht hast recht das ich hier zuviel rumlunger, danke für den Tip.
Leider bin ich nicht kontaktfreudig, viele der Menschen in meiner Umgebung haben angst vor mir oder ich bin ihnen Suspekt. Ich bin irgendwie im falschen Bundesland. Aber ich liebe den Ort, mein Haus hier in dem ich wohne den Wald und das Meer. Woanders sind vielleicht mir ähnlicherer Leute, aber da würden wir uns nur gegenseitig in den Wahnsinn treiben, da mach ich das lieber hier.

Die Sprache wurde doch einzig wegen der Brautwerbung entwickelt und all der Schrott mit Geld und Ritualen Erfindungen, kommt alles aus der Energie des sexuellen Imponiergehabes nur bisschen umgeleitet, wie der Nestbau bei Vögeln.
Ich versuche mich mithilfe der Sprache zu deffinieren und frei zu machen, von dem eingeredeten Quatsch. Bei dir gabs noch nich soviel bunten Scheiß und Globalisierung und immer unkonzentriertere Mitbürger.
Aber ich werd hier täglich mit dem Quatsch bombardiert.
Unter Verrückten als einziger Normaler zu leben ist schon schwer.
Aber ich mag sie alle so, mit ihren Mäckchen.

Ich mag keinen Erfolg und wenn du mich mit unerfolgreich sein ärgern willst, dann lobst du mich eher. Um so weniger mir Folgen können um so mehr weiß ich das ich richtig bin.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2016, 14:01   #9
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
ich mag keinen Erfolg und wenn du mich mit unerfolgreich sein ärgern willst, dann lobst du mich eher. Um so weniger mir Folgen können um so mehr weiß ich das ich richtig bin.
ich will dich nicht ärgern. nur erreichen dass du in deiner introspektion nicht untergehst wie ne tote wildgans. mir ist erfolg ebenso egal aber ich bin ein armer künstler und auf AMS. brauche immer frische knete um mir die jungen nutten leisten zu können.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2016, 15:07   #10
männlich dr.Frankenstein
 
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Bin ich schon untergegangen drinn, war aber schön, es war nur noch still und ich begegnete Zauberwesen, die mich auf einen sonderbaren Weg führten.

Aber stimmt das ist noch ein Text aus der ertrinkens Zeit, find ich gut das das rausgelesen hast.
Ich beobachtete mich beim langsamen Untergang und schrieb: Ah jetzt hat er den Arm gehoben, jetz strampelt er, jetz stille, hm.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2016, 15:50   #11
männlich Ex-Poesieger
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Und jetzt fängt das Forum Feuer.
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
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