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Alt 26.03.2011, 18:21   #1
männlich Ex-Schamanski
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Standard Syllogismus.

1. Politik ist für die Bürger.
2. Die Bürger sind immer der A####.
---------------------------------
=> Ergo ist Politik für den ...
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Alt 26.03.2011, 19:00   #2
Ex-Odiumediae
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Traurig, aber wahr. In diesem Falle hätte ich persönlich nicht dagegen gehabt, wenn Du das Wort
A r s c h
ausgeschrieben hättest, denn dafür gibt es keine Beschönigung mehr.
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Alt 28.03.2011, 17:07   #3
männlich Caliban
 
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Ihr hört Euch an wie Haitianer nach der letzten Hungerkatastrophe.
Unsere Politik krankt höchstens am Bürger und seiner kontraproduktiven Bewegungsunfähigkeit. Einer neuen Generation und dem Internet sei Dank dafür, dass die Stammwähler und das Links-Rechts-Denken allmählich aussterben. Der postdemokratische Sumpf ist mal einfach überwiegend dem ängstlichen Unwillen und dem mangelnden politischen Hintergrundwissen des Wählers zuzuschreiben. Schönes Beispiel: Stuttgart 21 und AKWs. Als man da noch mitreden konnte, hat keiner das Maul aufgemacht. Hinterher schreien, darin sind wir alle groß.
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Alt 28.03.2011, 17:24   #4
Ex-Odiumediae
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Zitat:
Zitat von Caliban Beitrag anzeigen
Als man da noch mitreden konnte, hat keiner das Maul aufgemacht. Hinterher schreien, darin sind wir alle groß.
Wann konnte man denn da je mitreden?
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Alt 28.03.2011, 17:48   #5
männlich Ex-Schamanski
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Ich glaube nicht, daß Odiumediae oder Du oder ich bei Milliardenentscheidungen konsultiert werden. Die werden ganz ohne unser Zutun getroffen, auf einer Ebene, zu der keiner von uns Zugang hat.
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Alt 28.03.2011, 18:31   #6
Ex-Odiumediae
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Zitat:
Zitat von Schamansky Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht, daß Odiumediae oder Du oder ich bei Milliardenentscheidungen konsultiert werden. Die werden ganz ohne unser Zutun getroffen, auf einer Ebene, zu der keiner von uns Zugang hat.
Das denke ich auch.
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Alt 28.03.2011, 18:44   #7
männlich Caliban
 
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Stuttgart 21: Die Baugenehmigung wurde vor rund zwei Jahrzehnten erteilt. In diesem Zusammenhang (wie bei jedem öffentlichen Bauvorhaben) lagen sämtliche Pläne und Planungen zur öffentlichen Einsicht aus, jeder Stuttgarter Bürger hätte also Widerspruch (innerhalb der gesetzlichen Frist) einlegen können, ein Bürgerbegehren samt Volksentscheid das Ding stoppen. Nur hat's da wenige interessiert, wenn überhaupt jemanden.
Denn Wählerstimmen hatte man auch damals nötig. Nach gängiger Demokratieauffassung gibt es sowas wie schweigende Zustimmung.

AKW: Der Ausstieg samt Restlaufzeit war beschlossen und die Bürger der Vollpfostenrepublik wählen natürlich die Arschkriecher der Stromlobby zur Regierung. Und dann machen alle ganz erstaunt denn Mund auf, wenn's wieder kracht (klar, ist ja der erste AKW-Störfall der Geschichte, das hat ja keiner wissen können).

Und auch wenn Ihr euch persönlich angegangen fühlt, habe ich nicht auf Euch gezielt, jedenfalls nicht nach dem Satz mit der Hungerkatastrophe, sondern lediglich der These vom Opferbürger widersprochen, der hier (als Sammelbegriff) klar in der Mittäterrolle zu sehen ist. Wer schwarz oder gelb wählen will, muss sich nicht über Krebs beschweren. Die Geister, die ich rief...

Wer sich natürlich innerhalb einer Gemeinschaft dazu berufen fühlt, das einzige Individuum zu sein, dem man es recht machen müsse, der hat den Narzissmus besser verstanden als das Plebiszit. Nicht dass daran was auszusetzen wäre...
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Alt 28.03.2011, 19:02   #8
männlich Ex-Schamanski
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Ach was, ich fühle mich nicht persönlich angegangen. Und für Schwarz-Gelb kann ich bestimmt nix. Meine Stimme hatten die nicht.

Eine positive Entwicklung lasse ich gelten: es wird immer schwieriger, den Bürger zu verarschen. Der wird langsam schlauer, langsam, aber sicher.
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Alt 28.03.2011, 20:17   #9
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Eine positive Entwicklung lasse ich gelten: es wird immer schwieriger, den Bürger zu verarschen. Der wird langsam schlauer, langsam, aber sicher.
Bist Du Dir da sicher, Schamansky? Ich beobachte täglich das Gegenteil.

Das jüngste Beispiel ist wohl die Earth Hour gewesen. Die Gutmenschen sprangen sofort drauf, ohne näher darüber nachzudenken, denn sie durften sich dabei ja so überlegen und edel fühlen; und merkten gar nicht, daß sie vergackeiert wurden und von den eigentlichen Problemen abgelenkt werden sollten. Aber selbst wenn öffentlich davon die Rede ist, daß es sich nur um einen symbolischen Akt handelt, übergeht man diese Information, denn sie paßt nicht ins Weltbild. Soviel zum immer schlauer werdenden Bürger.

Der größte Energieaufwand wird durch das Ein- und Ausschalten der Lampen benötigt, beim Brennen verbrauchen sie dagegen nur wenig. Durch das Ausschalten und wieder Einschalten eine Stunde später ist also zweimal unnötig geschaltet worden, was enorm viel Energie gekostet hat - sehr wahrscheinlich mehr, als hätte man die Lampen brennen lassen.

Eine Ersparnis wäre nur zu bekommen durch den dauerhaften Verzicht auf nicht benötigtes Licht. Und selbst das ist fraglich. Unsere Eigentümergemeinschaft hat ein Jahr lang die Neonröhren in der Tiefgarage völlig abstellen lassen und sich mit dem Licht an den Zugangstüren zu den Treppenhäusern begnügt - von den Kosten her hat sich das so gut wie nicht niedergeschlagen, obwohl es sich um eine riesige Fläche mit einer gewaltigen Anzahl von Neonröhren handelt (sie gehört zu acht Häusern). Weniger Verbrauch bedeutet nämlich, daß der Stromlieferant die Kosten erhöht, weil er keinen Verlust erleiden will. Es bedeutet auch, daß die Stromerzeuger zusehen müssen, wie sie den Überschuss loswerden, und den haben wir in Deutschland nun mal. Irgendwo muß der Strom ja hin, sonst glühen Leitungen durch oder fliegen Sicherungen raus. Und dann wird es dunkel an Stellen, wo es gar nicht mehr lustig ist.

Durch den Verzicht auf künstliches Licht oder Elektrogeräte wird kein AKW weniger gebaut werden, sondern der Strom wird weiterhin im Übermaß produziert und eingespeist und, wenn es nicht anders geht, ins Ausland verschleudert. Die höheren Kosten bekommen wir Endverbraucher in Deutschland aufgebrummt, gerade weil wir versucht haben, Energie einzusparen.

Einer jüngsten Zeitungsinformation zufolge haben wir auf der Welt zur Zeit ca. 450 AKW, einige werden stillgelegt (Anzahl ist nicht der Rede wert), geplant sind ca. 300 neue AKW. So sieht die Realität aus, nach einem Ausstieg klingt das jedenfalls nicht. Drei AKW abzuschalten und das als einen Ausstieg aus der Atomenergie zu bezeichnen, ist auch nichts anderes als "Verarsche". Es ist nur ein Stückchen altes Brot, das man dem Bürger als Leckerli hinhält, bevor der Schimmel sichtbar wird.
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Alt 28.03.2011, 21:08   #10
Thing
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Der größte Energieaufwand wird durch das Ein- und Ausschalten der Lampen benötigt, beim Brennen verbrauchen sie dagegen nur wenig. Durch das Ausschalten und wieder Einschalten eine Stunde später ist also zweimal unnötig geschaltet worden, was enorm viel Energie gekostet hat - sehr wahrscheinlich mehr, als hätte man die Lampen brennen lassen.



Bis d a s in die Köpfe reingeht.....
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Alt 28.03.2011, 21:15   #11
Ex-Odiumediae
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Ich habe Elektroinstallatuer gelernt und das ist absoluter Unsinn. Selbst dann, wenn ich nur für zwei Minuten den Raum verlasst, könnt ihr die Lampe getrost ausschalten.

Selbst wenn die Einschaltenergie auch nur Ansatzweise so hoch wäre, dass es sich lohnen würde, sie zehn Minuten lang brennen zu lassen, anstatt sie zwischendurch auszuschalten, würde sie vermutlich beim Einschalten sowieso durchbrennen. Solche und ähnliche absurde Fehlinformationen werden mir hier viel zu viele verbreitet. Erst denken, dann Behauptungen aufstellen oder längst widerlegte Legenden aufnehmen.

Wer verbreitet eigentlich heute noch so einen Schwachsinn?!
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Alt 28.03.2011, 21:18   #12
männlich Ex-Schamanski
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e.on, RWE und Konsorten. An weniger Verbrauch können die gar nicht interessiert sein, soviel ökonomische Logik sollte drin sein.

Des weiteren: wenn Deutschland einen Stromüberschuß erzeugt, könnte man ja problemlos ein paar alte Reaktoren abschalten. Sollte man meinen. Wer aber hat daran kein Interesse? Eben.

Kein Wirtschaftssubjekt auf Unternehmerseite ist daran interessiert, sich selbst überflüssig zu machen bzw. Milliardenabschreibungen vorzunehmen, zudem bildet man mit der Politik eine einzige verfilzte Oligarchie von Krähen, die einander kein Auge aushacken. Deshalb geht es fröhlich weiter mit Atomstrom, Verbrennungsmotoren und allem anderen, was den Planeten durch den Schornstein jagt.

Ein Primat der Ökologie vor der Ökonomie, egal wie lebensnotwendig auch immer, läßt sich mit dieser Politik- und Wirtschaftselite und der Mehrheit der Konsumenten nicht durchsetzen. Es wird aber in nicht allzu langer Zeit durchgesetzt werden, und zwar von der Natur selber. Weg ist weg. Man kann alles nur einmal verbrennen. Preiset den Maki, er hat Öl, Kohle und Uran nur in begrenzten Quantitäten unter die Erde gesteckt. Die ökologisch nachhaltige Zukunft ist deshalb so gewiß wie der Niedergang der Ressourcen.

Aber davor wird es noch heiter werden.
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Alt 28.03.2011, 21:19   #13
Ex-Odiumediae
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Zitat:
Zitat von Schamansky Beitrag anzeigen
e.on, RWE und Konsorten.
Das kann ich mir vorstellen.
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Alt 28.03.2011, 21:31   #14
männlich Ex-Schamanski
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Ein Energiekonzern hat an vermindertem Energieverbrauch soviel Interesse wie ein Schweinezüchter am Veganismus!
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Alt 28.03.2011, 21:35   #15
Ex-Odiumediae
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Eben. Deswegen würde ich gerade aufpassen, was ich denen glaube und was nicht.
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Alt 28.03.2011, 21:41   #16
weiblich Ilka-Maria
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Ich habe es nie anders gehört, auch nicht von Fachleuten, aber aufgrund Deiner Empörung nochmal nachgelesen. Hier zur normalen Glühbirne:

Zitat:
Aufgrund der positiven Temperatur-Widerstands-Charakteristik (Kaltleiter) fließt beim Einschalten einer Metalldraht-Glühlampe ein sehr hoher Einschaltstrom (das Fünf- bis Fünfzehnfache des Nennstromes), der die Glühwendel schnell auf die Betriebstemperatur aufheizt. Mit der Zunahme des elektrischen Widerstands bei steigender Temperatur sinkt der Strom auf den Nennwert.
Und hier zur Leuchtstoffröhre:

Zitat:
Die Leuchtstoffröhren benötigen nach dem Einschalten einige Zeit, bis sie ihre volle Leuchtkraft erreicht haben und sind teurer als herkömmliche Glühbirnen. Der höhere Anschaffungspreis rechnet sich aber bereits nach kurzer Zeit und es kommt eine höhere Nutzungsdauer als bei der Glühbirne hinzu. (Eine moderne Leuchtstoffröhre erreicht eine Nutzungsdauer von über 4 Jahren, das ist 4mal so lang, als bei einer Glühbirne)

Leider ist die innere Beschichtung einer Leuchtstoffröhre sehr giftig und diese dürfen daher nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Beim Neukauf einer Leuchtstoffröhre in Österreich wird aber die alte vom Händler zurückgenommen und fachgerecht entsorgt.

Es hält sich seit einiger Zeit das Gerücht, das eine Leuchtstofflampe beim Einschalten soviel Strom verbraucht, wie bei mehreren Stunden Normalbetrieb. Dieses Gerücht ist falsch. Beim Einschalten fliest nur kurzzeitig ein Einschaltstrom, der höher als im normalen Betrieb ist. Die zum Start aufgewendetet Energie ist sehr gering, da der Startvorgang nur Sekundenbruchteile dauert.
So gesehen hast Du recht: Der höhere Energiebedarf ist nur kurzzeitig. Aber wenn er "sehr gering" ist, dann frage ich mich, wie gering dann der Dauerstrom ist, vielleicht "sehr, sehr gering"? Darüber wird aber nichts Genaues gesagt. Kann es sein, daß die Startenergie deshalb als "voluminös" angesehen wird, weil sie teurer berechnet wird? Wenn Du vom Fach bist, dann sag mir doch mal, wie sich das zusammensetzt und woher dieses angebliche Gerücht kommt. Der Endverbraucher sieht nur die Gesamtkosten seines Verbrauchs, und selbst die sind ihm meist ein Rätsel. Da ist es doch kein Wunder, wenn man ihm alles Mögliche weismachen kann.

Aber wie gesagt: Wir haben es selbst ausprobiert (Projekt "Tiefgarage"), und es hat nichts gebracht. Eher Nachteile und gewisse Probleme, aber das will ich hier nicht ausweiten.
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Alt 28.03.2011, 21:41   #17
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Nun, ich glaube, daß die Energiekonzerne soviele kWh wie möglich zum höchstmöglichen Preis absetzen wollen. Einfache ökonomische Logik. Gewinn = Erlös - Kosten.

Sind sie jetzt etwas durchschaubarer?
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Alt 28.03.2011, 21:45   #18
weiblich Ilka-Maria
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Dieses Thema war ja schon durchschaut. Es beantwortet meine Frage nicht. Odi ist der Fachmann, er wird mir hoffentlich helfen.
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Alt 28.03.2011, 21:48   #19
Thing
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Maki, hilf!
Jetzt bin ich total verunsichert!
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Alt 28.03.2011, 21:53   #20
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Nee, jetzt ist Odi der Gott. Er hat gesagt, daß er Bescheid weiß.

Also rauß damit!
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Alt 28.03.2011, 22:03   #21
Ex-Odiumediae
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Zitat:
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So gesehen hast Du recht: Der höhere Energiebedarf ist nur kurzzeitig. Aber wenn er "sehr gering" ist, dann frage ich mich, wie gering dann der Dauerstrom ist, vielleicht "sehr, sehr gering"?
Das hängt von der Art der Lampe, vom Material, usw. ab. Aber in einem gewöhnlichen Haushalt springt bei über 16 Ampere die Sicherung heraus. Selbst wenn die Lampe konstant bei einer Stromstärke von (bspw.) 4 Ampere brennen würde, würden die wenigen Millisekunden erhöhten Einschaltstroms kaum spürbar höheren Energieverbrauch bewirken, denn die Spannung bleibt konstant (und Spannung * Stromstärke = Wirkleistung).

Zitat:
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Darüber wird aber nichts Genaues gesagt. Kann es sein, daß die Startenergie deshalb als "voluminös" angesehen wird, weil sie teurer berechnet wird?
Das ist im Prinzip gar nicht möglich, da nach Kilowattstunden abgerechnet wird. Wie hoch auch der Einschaltstrom und die dadurch erhöhte Einschaltenergie ist, separat wird sie dadurch nicht berechnet.

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Wenn Du vom Fach bist, dann sag mir doch mal, wie sich das zusammensetzt und woher dieses angebliche Gerücht kommt.
Mit Verlaub, woher soll ich das wissen? Ich nehme an, Schmanskys Bemerkung mit den Energiekonzernen wird schon richtig sein. Wer sonst sollte Interesse daran haben, dass man diesen Unsinn glaubt?
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Alt 28.03.2011, 22:04   #22
Ex-Odiumediae
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Nee, jetzt ist Odi der Gott. Er hat gesagt, daß er Bescheid weiß.

Also rauß damit!
Versuchst Du mich heute zu reizen?

Lass mal die Röcke an.
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Alt 28.03.2011, 22:17   #23
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Ich trage (fast) nur Hosen und flache Schuhe.

Aber danke, "it was an education".
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Alt 28.03.2011, 22:36   #24
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Ich trage (fast) nur Hosen und flache Schuhe.

Aber danke, "it was an education".
Tut mir Leid, ich bin heute ziemlich gereizt. Ich werde mich erst einmal abregen, bevor ich meine Laune an jemandem auslasse, der nicht mit Humor reagiert.
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Alt 28.03.2011, 22:44   #25
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Da mach Dir mal keinen Kopp - ich hab' einen breiten Buckel.

Und den Maki haben wir ganz vergessen. Scham über uns!
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Alt 28.03.2011, 22:58   #26
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Der Maki versteht von Wirtschaft mehr als von Elektrotechnik und behauptet nur soviel:

Wenn es nach den Energiekonzernen ginge, hätte jeder von uns 20 Tiefkühltruhen und 20 Wäschetrockner 24 Stunden am Tag laufen, und die Kilowattstunde läge bei 50 Euronen.

Und wenn es nach den Ölkonzernen ginge, würden wir alle Brückenpanzer fahren, und der Liter Diesel läge auch bei 50 Euro.

Gottseidank gibt es da technische, räumliche und finanzielle Restriktionen.
Die Unternehmen sind nicht Dein Freund.
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Alt 30.03.2011, 11:01   #27
männlich Caliban
 
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Besonders witzig finde ich den Umstand, dass mir meine Regierung Energiesparlampen aufzwingt (giftig, mit Krankenhausfluratmosphäre), mir aber meine Kaffeemaschine lässt, deren Tagesverbrauch bei rund 6 kWh liegt.
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Alt 30.03.2011, 14:25   #28
männlich Ex-Schamanski
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Zitat:
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Besonders witzig finde ich den Umstand, dass mir meine Regierung Energiesparlampen aufzwingt ...
Und wer war wieder absolut gegen die Dinger?
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Alt 31.03.2011, 14:09   #29
Ex-Odiumediae
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*hier, ich!*
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Alt 31.03.2011, 15:29   #30
weiblich Ilka-Maria
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Ich auch.
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Alt 31.03.2011, 16:10   #31
männlich Ex-Schamanski
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Ich war dafür. Die Dinger wurden in Großbritannien vor drei Jahren für 10 Pence das Stück auf den Markt geschmissen. Ich hab im Haus sofort alles ersetzt, was zu ersetzen war und immer noch genug Ersatz übrig bis an mein Lebensende. In diesen drei Jahren hat bis jetzt eine davon den Geist aufgegeben und mußte ersetzt werden. Die anderen leuchten einfach.

(Drei habe ich erledigt, als ich mit dem Kopf gegen die Lampe geknallt bin und alles herunterkam. Dafür können aber die Birnen nichts. Lampe hängt jetzt höher.)
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