Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Fantasy, Magie und Religion

Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 18.03.2016, 21:15   #1
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.468

Standard Bark Ceres

Vorwort:

Weit blickt der Kapitän Peterson über die Wellen des Ozean
und Dr. Frankenstein brütet über seinem Forschungsplan
in der kleinen Kabine auf dem schwankenden Schiff
Arachne sitzt mit ihrem Rüschenkleid an Deck und strickt
während ihr Hund mit einem Kind hol den Ball spielt
der Ritter Don Laruso überwacht das was geschieht

Die Matrosen klettern am Segel umher und einer Ruft:
"Land in sicht." Arachne flüsstert "klappe du Schufft"
Dr. Frankenstein hatte sich in dies Forschungsprojekt
eintragen lassen weil er etwas einmaliges bezweckt.
Die Erforschung des weiblichen Verhaltens an Bord
und in dieser Sache ist er ja genau am richtigen Ort.
Ein reicher Schrifftsteller sponsort diese Streampunkreise,
als ein vorreitendes Sinnbild einer Fantasievollen Lebensweise.

Dabei weiß keiner welche Wirkung das Piratenschiff bekommt,
der Kapitän ist schon auf die neuen Gäste gespannt.
Dr. Frankenstein kommt nun auch nach oben an Deck
er soll die Reise dokumentieren zu eines Buches Zweck.
Der Autor möchte Realfantasie Bücher verfassen
darum können sie diese sonderbare Reise machen.

Geändert von dr.Frankenstein (19.03.2016 um 00:28 Uhr)
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2016, 21:48   #2
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.468

Aufzeichnungen Dr. Frankensteins:

Beginn der Reise und Eintreffen der Bark

Als ich stand am Hafen von Born mit
seiner unglaublich gemalten Atmosphäre,
fühlte ich in der Brust eine bleierne
von der Abenteuerlust angehobene Schwere.
Meinen Zauberwald und das altbürgerliche
Fachwerkhaus zu verlassen,
fiel mir auf einmal nichtmehr so leicht,
doch die Erinnerung wird nicht verblassen.
Arachne stand da mit ihrem Gotisch
Viktorianischen Kleid und Schirm in der Hand
an ihrer Seite ein Hund der aussieht
wie Fuchur und ein Kind ich bin gespannt.
Und das Schiff das sich langsam nähert
wie eine Insel als mein neues Heim.
Ich trete an Arachne heran
zieh meinen Hut und weise sie ein.
Als Navigatorin wusste sie natürlich
schon genau wohin wir uns bewegen.
Es schien als saugte ihr kalter
Blick aus mir mein ganzes Streben.
Aber das fröhliche Kind das mit
dem Hund um meine Beine rannte,
war es welches meine Angst sofort
wieder ins Nichts verbannte.
Sie sagte sie genieße das Leben
auf dem ewigen Meer im Schiff,
und eine solche Fahrt hätte sie
sich insgeheim immer gewünscht.
Nun war die Bark fast neben
uns zum Anlegen bereit
und ich wusste gleich ist
es unveränderlich soweit.
Mein altes Leben wird in
der Ferne verschwimmen,
wie eine weggeworfene Zigarette
im eisigen Wind verglimmen.
Der harte Blick des Kapitäns
wärmte mir dann wieder die Seele
und entfernte das Schnüren
meiner trockenen Kehle.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2016, 00:00   #3
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.468

Auf großer Fahrt

Ein wenig später sind wir an Bord den
Bodden verlassend Richtung Seestraße
Es ging Richtung Nordostseekanal zur
Kieler Förde in die Elbmündungspassage.
Sagte Arachne mich herablassend ansehend
hinter ihrer Zahnradmaskenhälfte
und klopfte dabei mit dem Kupferarm
auf die handgezeichnete Kartenstelle.
Ich stellte meine Mikroskopbrille scharf
um genaue Feinheiten zu erkennen.
Dort wird Don Laruso zusteigen sagte
ich um mein Wissen zu benennen.
Wir saßen auf der halbelektrischen
Maschinenbank die sich neu formen kann
und sahen uns nun schweigend die
entspannt uns schaukelnden Wellen an.
Wie das Land mit seinen Bauten
so malerisch an uns vorbeizieht,
der Kirchturm dessen Unterbau
Swantewit der Riese erichtet hat entflieht
und wir kommen ins schaukelndere
Ostseegebiet und die Matrosen laufen eilig
dem lustig kleinen Kind scheint
das Spiel mit diesem Hund heilig.
"Wie heißt denn ihr Sohn?" fragte
ich sie ihm zusehend in seiner Freude,
"Daniel, ich adopptierte ihn auf einer
Reise, seinen Eltern war er zu still.
Ich wusste das ist genau das kleine
Kind das ich schon immer will."
Sie schaut ihn an und fast scheint ihrer
eisigen Mine ein Lächeln zu fliehen.
"Und sie haben ihn dann in ihre Ophut
genommen, wie ist das denn gediehen?"
Arachne kramt in einem Metalfach
an ihrem Zahnrädrigen Armgelenk
und holt einen Stick hervor den
sie in die Bank versenkt
aus der nun ihre Stimme tönt und
die Geschichte ihres Sohnes spricht:
"Die Menschen waren Arm und hatten
ihr Land an Reiche Kaufleute aus Europa verkauft,
aber die haben für diese Felder
auch alles Wasser aufgebraucht.
So gab ich ihnen ein Stück
Land das ich dort besaß
und versprach mich um den
Sohn zu kümmern ein par Tag.
Aber ein armer Bauer der vom Geldwahn
besessen tötete sie in meinem Haus
und jetzt kam ich aus der Sache
nicht mehr anders raus.
Als ihn zu behalten und mit mir zu
nehmen mit seinem kleinen Hund,
ich war so traurig, aber seine stille
Freude machte mich wieder gesund."
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2016, 13:51   #4
männlich Ex-Poesieger
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.222

Den Esprit hast du aber gut versteckt.
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Bark Ceres



Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
The Bark and The Ivy MuschelIch Internationale Gedichte 0 01.10.2012 20:53


Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.