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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 01.02.2013, 03:33   #1
weiblich sachi
 
Dabei seit: 02/2013
Alter: 38
Beiträge: 18

Standard Wut

Und wieder hältst du mich umfangen
leckst Feuerspurn auf meine Wangen
meine Augen glühen in der Leidenschaft
die Deine Nähe mir entfacht

Oh wie heiß ist deine Hand
Zu lange hab ich dich verbannt
Dein Anblick ist mir wohl vertraut
wie oft hab ich dein Bild geschaut
Wie oft lauscht ich den doppelzüng`en Weisen
die Trost und Tod zugleich verheißen

Und wieder zwingst du mich hernieder
ich umarme dich Geliebter
wirbelst mich in Sturmeshöhn
lässt jegliche Vernunft vergehn
sachi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2013, 18:13   #2
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889

Hallo sachi,

die innovativen Paarreime deines Textes haben mich in ihren Bann gezogen.
Sehr emotional, vielschichtig und voller Integrität und überraschenden Metaphern, dein Text.
Gefällt mir mehr als sehr!

Gruss

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2013, 18:51   #3
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Hallo, sachi -

und wieder ein Kommentar von mir.
Nachdem ich Dein Gedicht gelesen hatte, machte ich mir Gedanken über den Titel.
Ich persönlich halte Wut für einen rasch aufflammenden Impuls, der auch verhältnismäßig rasch wieder erkaltet.
Es sei denn, es ist der furor amati gemeint.
Aus Deinem Gedicht lese ich eher einen ingrimmigen und langanhaltenden Zorn heraus; aber ich kann mich natürlich irren.
Was ich anmerke, siehst Du in Deinem Text.
Die Paarreime bingen, wie beabsichtig?, etwas Hektisches, Atemloses in diesen Text. (Was Paarreime seit eh und je an sich haben).

Was mich wirklich sehr stört:
Du schreibst völlig ohne Interpunktion.
Vor allem im fünften Vers wäre sie eine Unterstreichung des Textes.


Freundlichen Gruß
von
Thing




Zitat:
Zitat von sachi Beitrag anzeigen
Und wieder hältst du mich umfangen
leckst Feuerspurn auf meine Wangen
meine Augen glühen in der Leidenschaft
die Deine Nähe mir entfacht

Oh wie heiß ist deine Hand
Zu lange hab ich dich verbannt
Dein Anblick ist mir wohl vertraut
wie oft hab ich dein Bild geschaut
Wie oft lauscht ich den doppelzüng`en Weisen/ hier stimmt der Apostroph nicht. Besser: "doppelzüng'gen", obwohl das merkwürdig aussehen mag.
die Trost und Tod zugleich verheißen

Und wieder zwingst du mich hernieder/ das "hernieder" bedeutet, daß Du von ganz oben nach unten gezwungen wirst?
ich umarme dich Geliebter
wirbelst mich in Sturmeshöhn/und dann wieder hinauf?
lässt jegliche Vernunft vergehn
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