...Dich begleiten... bei Poetry.de

LadyObsession · 25.01.2012, 13:00

Manchmal würde ich gern fragen
Was sich hinter Deinen verschleierten Augen verbirgt
Aber ich weiß nicht
Ob Deine Ohren mich verstehen würden
Oder ob Du sie verschlossen hälst
Vor den Klängen der wirren Welt
Manchmal würde ich gern fragen
Ob Du meine Berührung spürst
Und weißt dass ich da bin
Neben Dir, Nacht für Nacht
Oder ob Du allein sein willst in
Deiner stillen Einsamkeit
Ich würde fragen ob Du noch Leben fühlst in Dir
Welche Erinnerungen Du trägst
Und welche Träume Du gelebt hast
Was, am Ende, Dir noch geblieben ist von alle dem
Und manchmal, wenn ich Dir im Schweigen begegne
Will ich dass Du weisst,
Ich kann nichts tun
Außer Dich halten und stützen
Wenn der Schmerz dich überfällt
Und das Leben aus Dir weichen will
Dich halten und stützen und bei Dir sein
Und hoffen mit Dir
Dass Dein Herz bald schlagen darf
Zum allerletzten Mal.

Für Lukas: 1979-2010

gummibaum · 21.06.2012, 14:12

Hallo LadyObsession,

Ich lese das eher als Prosatext. Es könnte ein stummer Brief sein. Ein anregender Text, wie ich finde.

LG gummibaum

Oft pochten mein Fragen
an dein Schweigen,
hoffte ich, du würdest sagen,
was dir eigen,
was du fühlst mit mir,
was vor mir war...

doch seltsam, eine Tür war manches Jahr
dies Schweigen, das zum Schweigen ich betrat,
in dem ich Wache hielt bei dir, um deine letzte Stunde bat...

Jeronimo · 21.06.2012, 17:06

Das ist ein sehr feiner und anrührender Text!

Thing · 21.06.2012, 19:36

Ja, ein intensiver Prosatext.
Da er gewidmet ist, versage ich mir jede Kritik.

25.01.2012, 13:00	#1
LadyObsession Dabei seit: 04/2011 Ort: Sunshine City Alter: 45 Beiträge: 41 Meine Gedichte	...Dich begleiten... Manchmal würde ich gern fragen Was sich hinter Deinen verschleierten Augen verbirgt Aber ich weiß nicht Ob Deine Ohren mich verstehen würden Oder ob Du sie verschlossen hälst Vor den Klängen der wirren Welt Manchmal würde ich gern fragen Ob Du meine Berührung spürst Und weißt dass ich da bin Neben Dir, Nacht für Nacht Oder ob Du allein sein willst in Deiner stillen Einsamkeit Ich würde fragen ob Du noch Leben fühlst in Dir Welche Erinnerungen Du trägst Und welche Träume Du gelebt hast Was, am Ende, Dir noch geblieben ist von alle dem Und manchmal, wenn ich Dir im Schweigen begegne Will ich dass Du weisst, Ich kann nichts tun Außer Dich halten und stützen Wenn der Schmerz dich überfällt Und das Leben aus Dir weichen will Dich halten und stützen und bei Dir sein Und hoffen mit Dir Dass Dein Herz bald schlagen darf Zum allerletzten Mal. Für Lukas: 1979-2010

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21.06.2012, 14:12	#2
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Hallo LadyObsession, Ich lese das eher als Prosatext. Es könnte ein stummer Brief sein. Ein anregender Text, wie ich finde. LG gummibaum Oft pochten mein Fragen an dein Schweigen, hoffte ich, du würdest sagen, was dir eigen, was du fühlst mit mir, was vor mir war... doch seltsam, eine Tür war manches Jahr dies Schweigen, das zum Schweigen ich betrat, in dem ich Wache hielt bei dir, um deine letzte Stunde bat...

21.06.2012, 17:06	#3
Jeronimo gesperrt Dabei seit: 10/2011 Alter: 70 Beiträge: 4.237 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das ist ein sehr feiner und anrührender Text!

21.06.2012, 19:36	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja, ein intensiver Prosatext. Da er gewidmet ist, versage ich mir jede Kritik.