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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 23.01.2021, 12:05   #1
männlich Ex-DrKarg
Gast
 
Dabei seit: 01/2012
Alter: 76
Beiträge: 3.139

Standard Alles und nichts


Alles und nichts

Nichts ist Dir weggenommen,
Du hast den Lebenshauch bekommen,
Und mit dem ersten Atemzug
Hast Du für die Zukunft genug.

Da muss man ja nicht alles haben,
Die Gier lebe stets bei den Raben:
Wer nicht sein Leben nimmt in Blick,
Der hat auf Dauer auch kein Glück.

Von Anfang an ist Dir gegeben
Die Fähigkeit, zur Welt zu streben.
So geh' auch mutig da hinein,
Es kann niemals Dein Schaden sein.


©Hans Hartmut Karg
2021

*
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Alt 23.01.2021, 15:26   #2
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.076

Zitat:
Zitat von DrKarg Beitrag anzeigen
[Alles und nichts

Nichts ist Dir weggenommen,
Du hast den Lebenshauch bekommen,
Und mit dem ersten Atemzug
Hast Du für die Zukunft genug.
In wecher Welt lebst du eigentlich, Hans? Vielleicht kannst du das, was du hier verzapfst, für dich selbst geltend machen, aber dann schreibe "Ich", nicht "Du" und "Dir".

Schon mitbekommen, dass seit fast fünfzig Jahren in Deutschland die Mittelschicht wegbricht, die Realeinkommen sinken, die Ersparnisse der Leute tagtäglich an Wert verlieren und derweil Parteien wie Rot und Grün unter Schröder Gesetzte erlassen hatten, dies alles zu zementieren, so dass es jetzt nur noch schwer - wahrscheinlich gar nicht - zurückgenommen werden kann? Hast du kapiert, dass den unteren und mittleren Schichten die Luft so kanpp geworden ist, dass sie kaum noch nach ihr schnappen können?

Und dein Rezpet ist der eine Atemzug, der genügt zum Leben? Geht es noch zynischerr?

Wie wäre es noch außer der Luft mit ein bisschen Sonne? Nur sind wir Menschen leider nicht zur Phontosythese fähig,

Nein, wir haben nciht mit dem ersten Atemzug genug, sondern wir müssen weiter und weiter atmen ... denn wenn wir es nicht tun, sind wir tot.

Der Stuss, den du verzaptst, ist nicht mehr zum Ertragen. Was du ausdrücken wolltest, ist, dass das Leben mit dem ersten Atemzug beginn. Abrer erstens hast du das so nicht geschrieben, sondern du hast es absolutiert, indem du den Säugling gleich sterben ließest. Denn wer nur einen Atemzug braucht im Leben, ist noch vor dem nächsten Atemzug tot.

Übrigens sind Raben nicht gierig.

Und Glück lässt sich weder erarbeiten, noch kalkulieren. Man hat es, oder man hat es nicht. Was Glück genau ist, müsste man ohnehin erst einmal definieren, das hat bis jetzt niemand vermocht.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2021, 16:44   #3
männlich Walther
 
Benutzerbild von Walther
 
Dabei seit: 03/2013
Beiträge: 1.873

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
In wecher Welt lebst du eigentlich, Hans? Vielleicht kannst du das, was du hier verzapfst, für dich selbst geltend machen, aber dann schreibe "Ich", nicht "Du" und "Dir".

Schon mitbekommen, dass seit fast fünfzig Jahren in Deutschland die Mittelschicht wegbricht, die Realeinkommen sinken, die Ersparnisse der Leute tagtäglich an Wert verlieren und derweil Parteien wie Rot und Grün unter Schröder Gesetzte erlassen hatten, dies alles zu zementieren, so dass es jetzt nur noch schwer - wahrscheinlich gar nicht - zurückgenommen werden kann? Hast du kapiert, dass den unteren und mittleren Schichten die Luft so kanpp geworden ist, dass sie kaum noch nach ihr schnappen können?

Und dein Rezpet ist der eine Atemzug, der genügt zum Leben? Geht es noch zynischerr?

Wie wäre es noch außer der Luft mit ein bisschen Sonne? Nur sind wir Menschen leider nicht zur Phontosythese fähig,

Nein, wir haben nciht mit dem ersten Atemzug genug, sondern wir müssen weiter und weiter atmen ... denn wenn wir es nicht tun, sind wir tot.

Der Stuss, den du verzaptst, ist nicht mehr zum Ertragen. Was du ausdrücken wolltest, ist, dass das Leben mit dem ersten Atemzug beginn. Abrer erstens hast du das so nicht geschrieben, sondern du hast es absolutiert, indem du den Säugling gleich sterben ließest. Denn wer nur einen Atemzug braucht im Leben, ist noch vor dem nächsten Atemzug tot.

Übrigens sind Raben nicht gierig.

Und Glück lässt sich weder erarbeiten, noch kalkulieren. Man hat es, oder man hat es nicht. Was Glück genau ist, müsste man ohnehin erst einmal definieren, das hat bis jetzt niemand vermocht.
Hi,

hier kommen ja nur "auszüge" zum tragen von dem, das unser dockter fabriziert. dramatisch ist die abnahme von inhalt- und sprachlicher qualität. sie erodiert regelrecht. und das immer schneller. man möchte sich fast schon sorgen.

das sendungsbewusstsein ist die einzige feste größe, die erhalten bleibt. die welt soll mit dem, was gepostet wird, erzogen und gebessert werden. dass das nichts werden kann, liegt an inhalt und handwerk.

erst gerade erleben wir, zu was dichtung fähig ist. einfach hier mal exemplarisch nachlesen, was eine junge schwarze poetin zu sagen hat. so muss poesie sein, wenn sie wirken will.

lg W.

https://www.rnd.de/kultur/amanda-gor...KM2S4VEUY.html
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