And'res Leben

[Jeanny]

Träumte auf der Bank im Park.
Fühlte mich entspannt und satt.
Hörte zu dem Leben um mich.
Dieser Tag schien rund und glatt.

Stetig Piepsen lies mich lauschen.
Stetig Piepsen lies mich gehen,
wollt nach dem Geräusche schauen,
nach diesem Piepsen sehen.

Vogelkind hockt auf der Wiese,
rausgefallen aus dem Nest.
Ruft nun stetig nach der Mutter,
die es nie alleine läßt.

Große Sehnsucht kam mir nahe,
fühlte mich verletzt und klein.
Wollte Gott spielen für den Vogel.
Wollte sein Erretter sein...

Halt, sprach da die Stimme in mir.
Du hast nicht das Recht dazu !
Lieben tust du die Natur,
also laß dies jetzt zu.

Sah den kleinen Vogel an,
ging ganz leise weg von ihm.
Und ich fühlte mich nicht wohl,
weil mir dies so traurig schien.

Vogelkind hopst unbeholfen
auf den nächsten großen Stein.
Piepst und ruft und piepst erbärmlich.
Und ich konnt mich nicht entscheiden...

Irgendwann flogs Kindchen fort.
Und ich sah es in der Ferne.
Hockte an nem andren Ort.
Nämlich auf einer Laterne...

Das ist Leben, das ist Weite.
Das ist Kampf und das ist Sieg.
Und ich schaue zu dem Treiben,
ewig lang- wie's mir beliebt.

[Ex Albatros]

Hi Jeanny,

ich hoffe auch immer, dass ich nicht in eine solche Situation komme, weil es mir auch das Herz bricht.

Hab dein Gedicht sehr gerne gelesen. Es bringt die Stimmung, die du hattest, sehr gut rüber.

Lieben Gruß in den Tag

Albatros

[Jeanny]

Hallo Albatros,
hab gerade bemerkt, daß es doch noch
einige Patzer beinhaltet.
Ich danke Dir für die Rückmeldung.
Liebe Grüße Jeanny

[Clio]

Das sage ich auch.
Auch wenn ich beim Lesen manchmal ein bißchen hängengeblieben bin, ist die Stimmung sehr gut nachzuempfinden. Liebe Grüße