Flockennacht

[Nanne]

Die Heizung aus und mir ist trotzdem warm,
lieg unterm Sternenhimmel, sehe die Flocken fallen,
so weis und flauschig, so kalt und heiß,
ein Wechselspiel, ein Durcheinander, sodass ich nichts mehr weiß.

Wie schnell sie verschwinden, sobald sie unten sind,
wie die Aufregung verpufft, wenn das Ziel erreicht.
Wie dennoch immer mehr kommen und die Sicht versperr´n,
wie sie alle Sinne rauben, doch ich hab sie dennoch gern.

Langsam werd ich zugedeckt, werde eins mit der Umgebung,
verschwinde, gehe kaputt in dieser Monotonie.
Hab keine Kraft mich dagegen zu wehren,
entschieden zu gehen, wenn die Erinnerungen wahr wären.

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