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Alt 22.07.2006, 15:40   #1
befremdende_Perspektive
 
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Beiträge: 7


Standard Daj-Bem

Daj-Bem ( Du armer Junge, bleibst eine Missgeburt )


Einleitung


Daj-Bem sah schlicht Scheiße aus!.
Er war nicht sehr groß und dazu auch noch sehr feist und speckig.Wenn man ihn sah, dachte man unmittelbar an eine Mischung aus Nilpferd und Mops.
Dazu kam seine unerträglich ekelhaft quäkende Stimme, die so manchen an eine Frau erinnerte die im Fernsehen für eine Telefonauskunft Werbung machte.
Deshalb mochte ihn auch keine Sau. Warum auch, bei diesem Erscheinungsbild. Nichtmals seine Eltern mochten ihn, nein sie hassten ihn sogar, was
sie auch nie vermieden, zum Ausdruck zu bringen. Sie lachten ihn sogar einmal vor allen Leuten aus, als er ausrutschte und wie eine Kugel die verdammte Straße
herunterrollte. Danach musste er erst einmal acht Stunden lang kotzen. Als er aufgehört hatte mit der Kotzerei, sah er so zum kotzen aus, das sogar seine eigenen
Eltern ihn nicht wieder erkannten. Ich glaube aber, das dies wieder nur ein kläglicher Versuch seiner Eltern war, ihn los zu werden.
Unter dieser gräßlichen Situation litt Daj-Bem so sehr, dass es nicht mehr lange dauerte, bis er kapitulierte...

1.
Alles begann an dem Tag als eine Frau ein Kind gebar.
Das Baby sah wie eine total grausame Missgeburt aus. Es schien als ob alle Gliedmaßen zu kurz und verbogen wären. Die ganze Gestalt sah abnorm aus. Die Hebamme und der eilig herbei gerufene Arzt, standen wie im Wachkoma vor dem missratenen Kind. Als sie endlich zu sich kamen und das Bündel der bemittleidenswerten Mutter in den Arm legten, war sie so unglücklich, erschrocken und enttäuscht, dass ihr das Baby augenblicklich aus den Händen, auf den kalten Boden plumste. Das Kind schlug hart auf. Nach dem Aufprall gab es eine stumme Welle, kein Geschrei, nichts. Man konnte bemerken das es der Mutter nicht wirklich leid tat, ich glaubte sogar ein kleines Schmunzeln in ihrem Gesicht entdeckt zu haben.
Das Kind erlitt bei dem Sturz aber keine großartigen Schäden.

Am nächsten Tag konnte die Mutter das Krankenhaus verlassen, wollte ihren Abkömmling aber auf gar keinen Fall mitnehmen. Das Krankenhaus aber, weigerte sich das Kind zu behalten und so musste sie es wohl oder übel doch mit nehmen.

Die Mutter gab ihm den Namen Daj- Bem. Der Name steht für Du Armer Junge Bleibst Eine Missgeburt.
Da sie dem Kind keine Liebe geben konnte oder wollte, gab sie ihm Futter. Sie fütterte ihn dicker und dicker, er wurde runder und runder. Der Vater, der sich dem Kind von vornherein abgewand hatte, kam schließlich mit der ganzen Situation überhaupt nicht mehr klar und flüchtete nach etwa 14 Jahren aus dem familiären Haus.
Seine letzten Worte zu Daj-Bem waren: "Du hast mein Leben ruiniert du kleiner fetter Sack. Zu nichts kann man dich gebrauchen, du bist zu ekelhaft, du wiederst mich einfach nur noch an!". Die Mutter war noch lange sauer auf Daj-Bem, und gab ihm die Schuld daran, das der Vater sie verlassen hatte. Das alles machte Daj-Bem unglaublich traurig und er dachte:" lieben mich meine Eltern den überhaupt nicht?" Ich denke, er lag mit seiner Vermutung genau richtig. Ich glaube sogar, dass sie ihn nie geliebt haben.
Daj-Bem wünschte sich aber nichts mehr, als von seiner Mutter geliebt zu werden.
Nur seine Mutter wollte ihn nicht lieben!

In der Schule wurde Daj-Bem auch nicht gemocht, eher das Gegenteil war der Fall. Sie hassten ihn dort alle.
Sie ärgerten und mobbten ihn wo, und wie sie nur konnten. Sie hassten ihn wegen seiner aufdringlichen, hervorstechenden schrillen Stimme und wegen seines gnomhaften Aussehens. Dabei wollte er doch nur allen gefallen, aber dies war nicht so und es würde auch niemals so sein. Zumindest sagte das seine Mutter die ganze Zeit zu ihm.
An einem Tag, an dem seine Mutter eigentlich ganz gut aufgelegt war, versuchte Daj-Bem sein Glück und stellte ihr die Frage die ihm schon die ganze Zeit so auf dem Herzen lag.
" Mutter? Hab ich Vater verscheucht, war ich das wirklich, ist er wegen MIR gegangen?"
Als sie ihn eine Weile nur seelenlos und voller Leere angesehen hatte und ihm weiter keine Antwort gab, lief er weinend und kreischend davon. Er hatte sich so erschrocken über das Abbild seiner Mutter, dass er nie wieder nach Hause gehen wollte. Er lief stundenlang durch die Straßen, bis zum Abend. Er musste nur noch einmal zurück um seine Sachen zu holen, die er in der Eile vergessen hatte mit zu nehmen.
Aber, was sah Daj-Bem erschreckendes vor seinem Elternhaus? Es gab eine PARTY! Wieso? Hatte seine Mutter eine Party organisiert, weil er endlich weg war? "So grausam ist meine Mutter", sagte sich Daj-Bem. Er hatte wahrscheinlich recht damit. Denn als er in sein Elternhaus kam (wenn man es so überhaupt bezeichnen konnte), sah er seinen Vater!
"Ist er wieder zurück?" rief Daj-Bem mit seiner schrillen Stimme.
Daj-Bem rannte freudig zu seinem Vater und wollte ihn gleich umarmen, doch sein Vater drückte ihn nur angeekelt von sich. Schockiert fragte er nur:" Was machst du hier?". Daj-Bem sah in den Augen seines Vaters nur Kälte aber keine Liebe. "Niemals werde ich Liebe für dich empfinden, niemals!" rief der Vater laut.
Tief verletzt und gedemütigt rannte Daj-Bem davon. Tränen liefen über sein Gesicht. Das war das letzte mal, dass seine Eltern ihn gesehen hatten.

2.
Es sind zwei Jahre vergangen und Daj-Bem ist jetzt 16 Jahre alt. Er wohnt mit Thelma einer 58 jährigen, etwas abgetakelten Hure zusammen, die auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Sie hatte ihn letztes Jahr, als sie mal wieder auf der Suche nach einem Freier war, runtergerissen auf der Straße aufgelesen. Sie wurden gute Freunde , trotz des großen Altersunterschiedes und Thelma kümmerte sich rührend um Daj-Bem. Sie kompensierte so die Tatsache das sie nie eigene Kinder hatte. Doch Thelma wird plötzlich und unerwartet krank. Sie hat Krebs! Daj-Bem muss Thelma pflegen und den ganzen Haushalt schmeissen aber es gelingt ihm nicht wirklich, da er eigentlich noch nicht mal für sich selber sorgen kann. Nach einem zwei Wochen andauerndem Todeskampf ruft Thelma Daj-Bem zu sich und will noch ein letztes Mal mit ihm reden: "Die Zeit die mir hadde, war sicher die scheenste fir uns beide, heeer auf misch, Daj-Bemmm, pass auf disch auf, hörste, pass auuuufffff". Kurz darauf ist sie tot!
Daj-Bem jammert und lamentiert lange:"Warum ? Warum nur ? Nein, ich kann doch nicht ohne dich LEBEN!" Er wehklagt und ruft um Hilfe, immer wieder, stundenlang, aber weil keiner kommt, läuft er zur Kirche und betet intensiv. Er fragt Gott, warum Thelma sterben musste, doch zu seinem Bedauern bekommt er keine Antwort. Sogar Gott, will nichts von mir wissen, denkt er bei sich.
Überraschend erscheint ihm Thelma als GEIST!
Voller Freude will Daj-Bem sie umarmen, aber er kann sie nicht fassen, sie ist eben ein Geist. Sie lächelt ihn ein paar Sekunden lang an, und verschwindet wieder wie sie gekommen ist. Hmm, man könnte auch meinen, dass er sich das nur eingebildet hat. Was ja wohl auch wahrscheinlicher ist. Oder?
Er ist nun wieder mal ganz alleine. Was soll er jetzt nur tun?
Da kommt ihm eine Idee. Er geht in Thelmas Haus um nach Geld zu suchen. Ungefähr hundert Euro findet er in einem alten stinkigen Strumpf unter der Matratze Thelmas. Mit dem Geld und seinen wenigen Klamotten läuft er zum Bahnhof. Er kauft sich ein Ticket nach Amsterdam um zu seinem Onkel zu fahren, der früher immer an Weinachten, zu ihm und zu seiner Mutter auf Besuch kam. Als er in der phänomenalen, extraordinär großen Stadt ankommt, wird ihm klar, dass es nicht gerade einfach sein wird ihn hier zu finden, ohne genaue Adresse. Doch glücklicherweise findet er den Eintrag seines Onkels, der übrigens Joey Helle heist, relativ schnell ( für seine Verhältnisse, denn insgesamt dauerte es ca. 50 Minuten ) in einem Telefonhaüschen mit intaktem aber total versifftem Telefonbuch. Er macht sich auf den Weg. Als er klingelt öffnet Joey ihm erfreut die Tür und bietet ihn zu sich herein. Bei einer heissen Tasse schwarzemTee erzählt Daj-Bem hastig was ihm alles widerfahren war. Joey wusste es bereits, er wusste dass er schon seit ein paar Jahren von Zuhause weg war. Daj-Bem ärgerte sich insgeheim, dass er nie nach ihm gesucht hatte.
Plötzlich und unerwartet wird es Daj-Bem schwummrig vor Augen. Er versucht sich zusammen zu reissen, doch vor Ihm beginnt auf einmal alles zu verschwimmen und sein Körper fühlt sich unangenehm dumpf und schwer an.
Er versucht noch auf zu stehen, doch dann wird es ganz dunkel um ihn...

...langsam kommt Daj-Bem wieder zu sich. Er versucht die Augen zu öffnen, aber es fällt ihm schwer. Jetzt bemerkt er auch, dass er geknebelt ist und seine
Hände hinter seinem Rücken gefesselt sind. Er registriert auch dass er nun ganz sicher nicht mehr in Joeys Haus in Amsterdam ist, sondern in einer Hütte oder etwas ähnlichem. Er liegt auf einer harten Bank, kann sich nicht bewegen und sieht Joey mit einem Seil herum hantieren. Er versucht zu sprechen, doch aus seinem geknebelten Mund kommt nur ein leises Krächzen. Jetzt bemerkt auch Joey, dass Daj-Bem das Bewustsein wieder erlangt hat.
Er dreht sich zu ihm um und sagt genüsslich:" Ich hatte schon früher mit Dir gerechnet, war doch immer so nett zu Dir" Er nahm den Galgen den er eben fertig geknotet hatte und befestigte ihn an einem der oberen Balken in der Hütte. Daj-Bem fängt langsam an zu realisieren.
Joey packt Daj-Bem, der versucht sich aus dem harten Griff seines Onkels zu befreien, was ihm aber nicht gelingen will. Erbarmungslos und kaltblütig hängt Joey ihn in den Galgen. Dann lässt er Daj-Bem los...
Er zappelt noch ein paar Minuten und Joey sieht dem letzten Kampf Daj-Bems mitleidslos zu.
Danach geht Joey vor die Tür, nimmt den Benzinkanister den er mitgebracht hat, öffnet ihn und gießt den Inhalt in und um die gesammte Hütte.
Er geht noch einmal zum Eingang der Hütte, nimmt sein Handy heraus und wählt. Als am anderen Ende abgenommen wird, sagt er nur:" Die Angelegenheit ist für alle Zeiten erledigt, Schwesterherz." und legt auf. Er zündet sich eine Zigarette an, zieht einmal und wirft sie hinter sich in die Hütte.



Der letzte Gedanke von Daj-Bem war nur "Scheiße". ENDE
befremdende_Perspektive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 15:59   #2
Struppigel
 
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Mir gefällt das ganz und gar nicht.
Mir gefällt der Erzähler nicht, bei dem es vor Umgangssprache nur so wimmelt, und der sich zusammen mit den Figuren über Daj-Bem lustig macht. Ein Erzähler, der redet, wie einem Teenager der Mund gewachsen ist; der Satzzeichen mehrfach hintereinander verwendet; der keine besseren Wörter als "Scheiße" findet.
Welche Intention verfolgt Deine Geschichte? Wer wird hier angeklagt oder nicht angeklagt? Mir kommt es nämlich vor, als würde es gutgeheißen, wie mit Daj-Bem umgegangen wurde. Aber dann passt Thelma wieder ganz und gar nicht dazwischen.
Und ganz zu schweigen von der fehlenden Logik - warum sollte jemand mit 14 Jahren noch auf die Liebe von Vater oder Mutter hoffen, wenn er doch ein Leben lang keine bekommen hat? Warum haben die Eltern ihn nicht gleich umgebracht, dann wäre das Thema gleich erledigt gewesen.
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 17:16   #3
befremdende_Perspektive
 
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Hey Struppigel,

Zitat:
Mir gefällt das ganz und gar nicht. Mir gefällt der Erzähler nicht, bei dem es vor Umgangssprache nur so wimmelt, und der sich zusammen mit den Figuren über Daj-Bem lustig macht. Ein Erzähler, der redet, wie einem Teenager der Mund gewachsen ist; der Satzzeichen mehrfach hintereinander verwendet; der keine besseren Wörter als "Scheiße" findet.
Ein Erzähler muss nicht immer nett oder sympathisch sein. Er erzählt eine Geschichte aus SEINER Sichtweise.
Ich wollte das man diese Geschichte aus einem anderen Blickwinkel mitbekommmt und das es nicht wie immer auf der Guten, charaktervollen Seite erzählt wird.
Die Sprache des Erzählers dient dazu es rücksichtslos zu machen. Der Erzähler ist einfach nur jung und naiv.


Zitat:
Welche Intention verfolgt Deine Geschichte? Wer wird hier angeklagt oder nicht angeklagt? Mir kommt es nämlich vor, als würde es gutgeheißen, wie mit Daj-Bem umgegangen wurde. Aber dann passt Thelma wieder ganz und gar nicht dazwischen.
Und ganz zu schweigen von der fehlenden Logik - warum sollte jemand mit 14 Jahren noch auf die Liebe von Vater oder Mutter hoffen, wenn er doch ein Leben lang keine bekommen hat? Warum haben die Eltern ihn nicht gleich umgebracht, dann wäre das Thema gleich erledigt gewesen.
Was für eine Absicht ich bei dieser Geschichte hatte? Ganz einfach!
Ich wollle etwa schreiben was nicht so tiefgründig ist.
Ich wollte etwas einfaches, leichtes schreiben das gleichzeitig hart,brutal und böse ist.
Und das man mit 14 Jahren noch auf die Liebe seiner Eltern hofft ist doch ganz klar. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die Eltern konnten ihn nicht umbringen und hatten es zuletzt auch nicht getan. Sie wollten ihn ja erst nur Weg haben. Aber als er nach kurzer Zeit wieder kam stieg die Angst und so ist die Mutter dann später auf diese Idee gekommen ihren Bruder zu überreden Daj-Bem umzubringen.
befremdende_Perspektive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 17:22   #4
Struppigel
 
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Beiträge: 1.007


Ich danke Dir, für die Antwort.

Einem auktorialen Erzähler eine Persönlichkeit zu geben, ist etwas komisch.

Du willst nur etwas Brutales schreiben, das keinen tieferen Sinn hat? Wozu ist die Geschichte dann gut?
Ich glaube, dass die Geschichte an sich Potential hätte, wenn sie nicht so komisch geschrieben wäre und vielleicht eine Art Gesellschaftskritik daran üben würde, wie die Menschen mit Leuten umgehen, die nicht zu ihnen passen und hässlich, ungeschickt oder behindert sind.
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 17:40   #5
befremdende_Perspektive
 
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Hey Struppigel =)

Zitat:
Du willst nur etwas Brutales schreiben, das keinen tieferen Sinn hat? Wozu ist die Geschichte dann gut?
Muss es einen tieferen Sinn haben?
Diese Geschichte ist wie sie ist.
Ich mag das schlechte und gemeine daran.

Zitat:
Ich glaube, dass die Geschichte an sich Potential hätte, wenn sie nicht so komisch geschrieben wäre und vielleicht eine Art Gesellschaftskritik daran üben würde, wie die Menschen mit Leuten umgehen, die nicht zu ihnen passen und hässlich, ungeschickt oder behindert sind.
Warum versuchst du aus der Geschichte etwas korrektes und gewissenhaftes zu machen?
Die Geschichte ist bewusst so geschrieben wie sie ist. Ich will keine Gesellschaftskritik daran üben. Das passt nicht zum Erzähler und der Erzähler ist ein wichtiger Teil der Geschichte.
Und diese ist nun einmal bösartig und herzlos.
befremdende_Perspektive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 17:45   #6
Struppigel
 
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Dann sind meine Fragen so weit geklärt.

Und auch meine Meinung, ich mag keine bösen, herzlosen, sinnfreien Geschichten und für mein Verständnis hat Sinnfreiheit nichts mit Kunst zu tun.

Ich danke Dir aber für die Antworten. Du verträgst Kritik, ohne gleich ausfallend und persönlich zu werden. Das finde ich sehr gut.
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 18:08   #7
befremdende_Perspektive
 
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nochmals hey Struppigel ( das erste mal ohne nachzuschauen wie du geschrieben wirst )


Zitat:
Und auch meine Meinung, ich mag keine bösen, herzlosen, sinnfreien Geschichten und für mein Verständnis hat Sinnfreiheit nichts mit Kunst zu tun.
Hmm? wie kann denn eine böse, herzlose Geschichte sinnfrei sein?
Der Sinn der Geschichte ist es bösartig und herzlos zusein.
Ich meinte nur das es keinen tieferen Sinn hat. Ich glaub es gibt keine Sinnfreie Geschichte. Irgendeinen Sinn hat es immer.

Das Synonym von Sinn ist ja wenn ich mich nicht täusche "Bedeutung"
und ich glaube es gibt keine Geschichte die nichts bedeutet. Irgendwas sagt diese immer aus ob nun schlechte oder gute Sachen.


PS: Ich muss halt immer meinen Senf dazu geben.
befremdende_Perspektive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 18:13   #8
Struppigel
 
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Zitat:
Der Sinn der Geschichte ist es bösartig und herzlos zusein.
Das ist für mich kein Sinn, sondern ein Attribut, eine Eigenschaft. Der Sinn einer Komödie ist es zu belustigen. Sinn von vielen Gedichten ist es zum Nachdenken über ein bestimmtes Thema anzuregen. Was ist der Sinn bei Deiner Geschichte?
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 18:24   #9
befremdende_Perspektive
 
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Der Sinn meiner Geschichte ist es mitleid mit Daj-Bem zuhaben aber auch das man gleichzeitig den Sarkasmus beim lesen spürt und das man an verschieden stellen dieser auch mal Schmunzeln darf. Auch wenn die Geschichte nicht Lustig ist sondern böse und gemein. Man merkt halt schnell das es übertriebend böse geschrieben ist, Klar. Und ab dem Zeitpunkt muss man sich halt darauf einlassen.
befremdende_Perspektive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2006, 21:12   #10
exmaex
 
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ich finde diese geschichte sehr, sehr schlecht geschrieben.
auch ich denke, dass diese thematik ein sehr großes potential hat, aber der erzähler ist wirklich das allerletzte!
nicht weil er partei gegen daj-bem ergreift, sondern weil er ein miserabler und mental armer erzähler ist!

er könnte genauso hinterhältig und bösartig sein, wenn er sich intelligent und gewählt ausdrückt. da würde mich als leser noch mehr faszinieren...

aber dieser hier, hat es vom ersten bis zum letzten buchstaben einfach nur total vergeigt.
echt schade

lg max
exmaex ist offline   Mit Zitat antworten
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Lesezeichen für Daj-Bem




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