Abschied

[Isabel Seifried]

Der Schmerz ohne dich, unerträglich.
Verzerrt blickt der Spiegel mich an,
die Narben, so hässlich, unsäglich,
ich fühl, dass ich so nicht mehr kann.

Was kann mir das Leben noch geben,
nur Schmerz und nur Schrecken und Pein.
Was ich noch hab, ist kein Leben,
mich fängt nur die Dunkelheit ein.

Ich fühle den Schatten von Gestern,
das Leid und die Tränen und ja:
Ich höre die Anderen lästern
und schimpfen: Ich bin ja nicht da.

Ich habe der Mutter das Leben,
die Jahre und alles zerstört!
Sie lebte nur, es hinzugeben,
und hat sich doch niemals beschwert.

Nun schwebe ich in dieser Blase
von Schuld und von Trauer und spür,
ich fiel viel zu oft auf die Nase,
bekam doch nie Preise dafür.

Ich spüre, die Punkte verschwimmen,
die grauen, die Punkte der Wand!
Und in meiner Seele die Stimmen,
die reichen mir lächelnd die Hand.

[nurdean]

Mit klopfendem Herz ging ich Zeile für Zeile durch und JA! Tatsächlich mal Jemand, die das Metrum UND die Kadenz tadellos durchzieht!

Ein ganz grosses Lob dafür, das ist schon ne ziemliche Leistung!

Ausserdem ist auch der Inhalt nicht von schlechten Eltern^^

Gruss aus der Schweiz und weiter so

Nurdean

[Vpeace]

echt fett. DANKE
Dann biete ich den stimmen einhalt
mache frieden mit unserm schöpfer
wo vorher vielles war noch kalt
wirkt er jetzt der welten töpfer

[LaraNicole]

traurig...aber schön!