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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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16.08.2015, 12:56 | #1 |
Asylpolitik
Überall die Asylanten,
gestern auf dem Müllwagen, sind zwei Schwarze mitgefahren! Nein, die will hier keiner haben! Überall die Asylanten, mit den teuren Armbanduhren, mit den Handys in der Tasche, rauben uns die Arbeitsplätze. Überall die Asylanten, wo die Sprengstoffbomben knallen, wo die rechte Meute hetzt. Überall die Asylanten, die gequält aus ihren Ländern, von Hunger und von Mord erschreckt, Frieden suchend, zu uns kamen! Doch was finden sie hier? Bomben Hass und Hetzerei und Mord. Keinen Frieden für die Armen, keine Nächstenliebe mehr! Wo ist unser Herz geblieben? Sind denn alle Herzen leer? |
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16.08.2015, 14:29 | #2 |
R.I.P.
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Liebe Isabel,
es ehrt dich, wenn du dich den Flüchtlinmgen annimmst, und das ist auch nicht verkehrt, doch dieses Thema sprengt einfach den allgemeinen Rahmen. Das ist wohl etwas zu kurz gesprungen; die negativen Erscheinungen bei uns sollten doch nicht so zum Standard hochstilisiert werden. Den unendlich personal- und kostenintensiven Anstrengungen Deutschlands wird hier nicht Rechnung getragen. Selbst Politiker, die Asylsuchende mit reinem und ehrlichem Willkommen begrüßten, gehen auf Distanz; der Ansturm ist zu gewaltig; man muss aufmerksamer mit dem Problem umgehen. Wer einem Teil unserer Bürger Neid und Hass nur als böse charakterlose Eigenschaften unterstellt, macht es sich etwas zu einfach: Wie müssen sich Menschen fühlen, die hier Jahrzehnte gearbeitet, und, da arbeitslos, nun von Hartz IV leben, wenn Flüchtlinge, Fremde, finanziell fast gleich behandelt werden? Was muss in Menschen vorgehen, die jahrelang trotz Wohnberechtigungsschein auf eine Sozialwohnung vergeblich gewartet haben? Sind die Bürger eines 700-Seelen-Dorfes nicht zu verstehen, wenn sie gegen die Zuweisung von 400 Flüchtlingen in ihr Dorf lautstark protestieren? Das hat mit kalten Herzen nichts zu tun. Ein große Zeitung hatte hatte Flüchtlingslager auf einer Deutschlandkarte mit kleinen roten Symbolen gekennzeichend; die Dichte der Lager war schon beeindruckend - es gab keine freie Stelle mehr. Man könnte noch vieles aufzählen – „Flüchtlinge! – ein großes Problem, an dem wir noch lange zu knabbern haben. Liebe Grüße Dieter |